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Starck, Johann Friedrich: Tägliches Hand-Buch in guten und bösen Tagen. Frankfurt/Leipzig, 1749.

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Der Sterbende bittet
ein seligs Ende, send mir dein Enge-
lein, führ mich ins ewige Leben, das
du erworben hast, durch dein Leiden
und Sterben, und blutiges Verdienst,
Amen.



Gesang.
Mel. Alle Menschen müssen sterben.

1.
AUfgelöset bald zu werden, wünschet mein er-
freuter Geist, ich verlasse gern die Erden, weil
mein JEsus mich schon speißt mit des Himmels
Süßigkeiten, und verbleibet mir zur Seiten; wenn
ich JEsum bey mir hab, fürcht ich nicht das fin-
stre Grab.

2. Brecht, ihr Augen, brecht geschwinde, laßt
vergehen euer Licht, weil ich hie schon JEsum fin-
de mit hellgläntzendem Gesicht; auf dem finstern
Todes-Wege, auf dem schönen Himmels-Stege
ist mein Auge JEsus Christ, der mein Licht und
Leben ist.

3. Und du rother Mund erblasse, ja ihr Lippen,
schließt euch zu, weil ich, da ich JEsum fasse, kom-
me zu der Himmels-Ruh. JEsus wird mich
schon vertreten, er wird kräfftig vor mich beten,
JEsus, JEsus ist mein Mund, in der letzten
Todes-Stund.

4. Ja,

Der Sterbende bittet
ein ſeligs Ende, ſend mir dein Enge-
lein, fuͤhr mich ins ewige Leben, das
du erworben haſt, durch dein Leiden
und Sterben, und blutiges Verdienſt,
Amen.



Geſang.
Mel. Alle Menſchen muͤſſen ſterben.

1.
AUfgeloͤſet bald zu werden, wuͤnſchet mein er-
freuter Geiſt, ich verlaſſe gern die Erden, weil
mein JEſus mich ſchon ſpeißt mit des Himmels
Suͤßigkeiten, und verbleibet mir zur Seiten; wenn
ich JEſum bey mir hab, fuͤrcht ich nicht das fin-
ſtre Grab.

2. Brecht, ihr Augen, brecht geſchwinde, laßt
vergehen euer Licht, weil ich hie ſchon JEſum fin-
de mit hellglaͤntzendem Geſicht; auf dem finſtern
Todes-Wege, auf dem ſchoͤnen Himmels-Stege
iſt mein Auge JEſus Chriſt, der mein Licht und
Leben iſt.

3. Und du rother Mund erblaſſe, ja ihr Lippen,
ſchließt euch zu, weil ich, da ich JEſum faſſe, kom-
me zu der Himmels-Ruh. JEſus wird mich
ſchon vertreten, er wird kraͤfftig vor mich beten,
JEſus, JEſus iſt mein Mund, in der letzten
Todes-Stund.

4. Ja,
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[586/0616] Der Sterbende bittet ein ſeligs Ende, ſend mir dein Enge- lein, fuͤhr mich ins ewige Leben, das du erworben haſt, durch dein Leiden und Sterben, und blutiges Verdienſt, Amen. Geſang. Mel. Alle Menſchen muͤſſen ſterben. 1. AUfgeloͤſet bald zu werden, wuͤnſchet mein er- freuter Geiſt, ich verlaſſe gern die Erden, weil mein JEſus mich ſchon ſpeißt mit des Himmels Suͤßigkeiten, und verbleibet mir zur Seiten; wenn ich JEſum bey mir hab, fuͤrcht ich nicht das fin- ſtre Grab. 2. Brecht, ihr Augen, brecht geſchwinde, laßt vergehen euer Licht, weil ich hie ſchon JEſum fin- de mit hellglaͤntzendem Geſicht; auf dem finſtern Todes-Wege, auf dem ſchoͤnen Himmels-Stege iſt mein Auge JEſus Chriſt, der mein Licht und Leben iſt. 3. Und du rother Mund erblaſſe, ja ihr Lippen, ſchließt euch zu, weil ich, da ich JEſum faſſe, kom- me zu der Himmels-Ruh. JEſus wird mich ſchon vertreten, er wird kraͤfftig vor mich beten, JEſus, JEſus iſt mein Mund, in der letzten Todes-Stund. 4. Ja,

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Zitationshilfe: Starck, Johann Friedrich: Tägliches Hand-Buch in guten und bösen Tagen. Frankfurt/Leipzig, 1749, S. 586. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/starck_handbuch_1749/616>, abgerufen am 21.11.2024.