mich empfangen, ich werd mit ihnen immerdar in gröster Klarheit prangen, hie werd ich in dem Freu- den-Reich seyn denen Seraphinen gleich, und diß ist mein Verlangen.
4. Ach ja, im Himmel treff ich an viel tausend tausend Frommen, mit weissen Kleidern ange- than, die da sind aufgenommen, nach ausgestand- nem Creutz und Leid, zu solcher grossen Herrlich- keit, zu denen werd ich kommen.
5. O Freud! o Trost! der da mein Hertz wird ewiglich umgeben! denn da ist keine Angst und Schmertz, und kein betrübtes Leben; Vergnügen, Wonne, Herrlichkeit, Erquickung, Ruhe, Fried und Freud, wird sich da recht anheben.
6. Alsdann wird mir seyn ewig wohl, wenn ich hab überwunden; wie werd ich seyn des Trostes voll, wenn mein Leid ist verschwunden! o Freu- den-Stunde, brich doch an, daß ich zu JESU kommen kan, und bleib mit ihm verbunden.
Der Sterbende wil auf JEsum Chri- stum sterben.
Aufmunterung.
Apost. Gesch. VII, 59. HERR JESU! nimm meinen Geist auf.
ES klagen Sterbende offtmahl, wie sie mit allerley Gedancken so viel zu thun haben,
welche
Der Sterbende wil
mich empfangen, ich werd mit ihnen immerdar in groͤſter Klarheit prangen, hie werd ich in dem Freu- den-Reich ſeyn denen Seraphinen gleich, und diß iſt mein Verlangen.
4. Ach ja, im Himmel treff ich an viel tauſend tauſend Frommen, mit weiſſen Kleidern ange- than, die da ſind aufgenommen, nach ausgeſtand- nem Creutz und Leid, zu ſolcher groſſen Herrlich- keit, zu denen werd ich kommen.
5. O Freud! o Troſt! der da mein Hertz wird ewiglich umgeben! denn da iſt keine Angſt und Schmertz, und kein betruͤbtes Leben; Vergnuͤgen, Wonne, Herrlichkeit, Erquickung, Ruhe, Fried und Freud, wird ſich da recht anheben.
6. Alsdann wird mir ſeyn ewig wohl, wenn ich hab uͤberwunden; wie werd ich ſeyn des Troſtes voll, wenn mein Leid iſt verſchwunden! o Freu- den-Stunde, brich doch an, daß ich zu JESU kommen kan, und bleib mit ihm verbunden.
Der Sterbende wil auf JEſum Chri- ſtum ſterben.
Aufmunterung.
Apoſt. Geſch. VII, 59. HERR JESU! nimm meinen Geiſt auf.
ES klagen Sterbende offtmahl, wie ſie mit allerley Gedancken ſo viel zu thun haben,
welche
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Der Sterbende wil
mich empfangen, ich werd mit ihnen immerdar in
groͤſter Klarheit prangen, hie werd ich in dem Freu-
den-Reich ſeyn denen Seraphinen gleich, und
diß iſt mein Verlangen.
4. Ach ja, im Himmel treff ich an viel tauſend
tauſend Frommen, mit weiſſen Kleidern ange-
than, die da ſind aufgenommen, nach ausgeſtand-
nem Creutz und Leid, zu ſolcher groſſen Herrlich-
keit, zu denen werd ich kommen.
5. O Freud! o Troſt! der da mein Hertz wird
ewiglich umgeben! denn da iſt keine Angſt und
Schmertz, und kein betruͤbtes Leben; Vergnuͤgen,
Wonne, Herrlichkeit, Erquickung, Ruhe, Fried
und Freud, wird ſich da recht anheben.
6. Alsdann wird mir ſeyn ewig wohl, wenn ich
hab uͤberwunden; wie werd ich ſeyn des Troſtes
voll, wenn mein Leid iſt verſchwunden! o Freu-
den-Stunde, brich doch an, daß ich zu JESU
kommen kan, und bleib mit ihm verbunden.
Der Sterbende wil auf JEſum Chri-
ſtum ſterben.
Aufmunterung.
Apoſt. Geſch. VII, 59.
HERR JESU! nimm meinen Geiſt
auf.
ES klagen Sterbende offtmahl, wie ſie mit
allerley Gedancken ſo viel zu thun haben,
welche
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Auflagennummer hier erschlossen und nicht gesiche… [mehr]
Auflagennummer hier erschlossen und nicht gesichert. Die 3. Auflage erschien 1738 (z.B. VD 18 10928979).
Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert.
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Matthias Boenig, Benjamin Fiechter, Susanne Haaf, Li Xang: Bearbeitung und strukturelle Auszeichnung der durch die Grepect GmbH bereitgestellten Texttranskription.
(2023-05-24T12:24:22Z)
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Starck, Johann Friedrich: Tägliches Hand-Buch in guten und bösen Tagen. Frankfurt/Leipzig, 1749, S. 574. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/starck_handbuch_1749/604>, abgerufen am 21.11.2024.
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