Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Starck, Johann Friedrich: Tägliches Hand-Buch in guten und bösen Tagen. Frankfurt/Leipzig, 1749.

Bild:
<< vorherige Seite
nächste Seite >>

des Beystandes des Dreyeinigen GOttes.
ne; die heiligen Engel freuen sich über
memen Eintritt in das himmlische
Freuden-Leben; alle Auserwehlte und
Fromme empfangen mich mit Freu-
den. Ich bin ein Glied an deinem Leib,
des tröst ich mich von Hertzen, von dir
ich ungeschieden bleib in Todes-Noth
und Schmertzen; denn wo du bist, da
komm ich hin, daß ich stets bey dir leb
und bin, drum fahr ich hin mit Freu-
den, Amen.


Gesang.
Mel. Wenn mein Stündlein vorhanden ist, etc.

1.
ICh freue mich auf meinen Tod, und laß mir
gar nicht grauen, ich komme bald zu meinem
GOtt, den werd ich ewig schauen von Angesicht
zu Angesicht, begläntzet mit dem Freuden-Licht,
in jenen Himmels-Auen.

2. Ich komm alsdann zu JEsu Christ, den
werde ich mir sehen, der hier mein Trost und Freu-
deist, zu dem wil ich dort gehen: zu dir, o JEsu,
GOttes Lamm! und, wie die Braut dem Bräuti-
gam, zu deiner Rechten stehen.

3. Der Engel ungezehlte Schaar sind die, so

mich

des Beyſtandes des Dreyeinigen GOttes.
ne; die heiligen Engel freuen ſich uͤber
memen Eintritt in das himmliſche
Freuden-Leben; alle Auserwehlte und
Fromme empfangen mich mit Freu-
den. Ich bin ein Glied an deinem Leib,
des troͤſt ich mich von Hertzen, von dir
ich ungeſchieden bleib in Todes-Noth
und Schmertzen; denn wo du biſt, da
komm ich hin, daß ich ſtets bey dir leb
und bin, drum fahr ich hin mit Freu-
den, Amen.


Geſang.
Mel. Wenn mein Stuͤndlein vorhanden iſt, ꝛc.

1.
ICh freue mich auf meinen Tod, und laß mir
gar nicht grauen, ich komme bald zu meinem
GOtt, den werd ich ewig ſchauen von Angeſicht
zu Angeſicht, beglaͤntzet mit dem Freuden-Licht,
in jenen Himmels-Auen.

2. Ich komm alsdann zu JEſu Chriſt, den
werde ich mir ſehen, der hier mein Troſt und Freu-
deiſt, zu dem wil ich dort gehen: zu dir, o JEſu,
GOttes Lamm! und, wie die Braut dem Braͤuti-
gam, zu deiner Rechten ſtehen.

3. Der Engel ungezehlte Schaar ſind die, ſo

mich
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <p><pb facs="#f0603" n="573"/><fw place="top" type="header">des Bey&#x017F;tandes des Dreyeinigen GOttes.</fw><lb/>
ne; die heiligen Engel freuen &#x017F;ich u&#x0364;ber<lb/>
memen Eintritt in das himmli&#x017F;che<lb/>
Freuden-Leben; alle Auserwehlte und<lb/>
Fromme empfangen mich mit Freu-<lb/>
den. Ich bin ein Glied an deinem Leib,<lb/>
des tro&#x0364;&#x017F;t ich mich von Hertzen, von dir<lb/>
ich unge&#x017F;chieden bleib in Todes-Noth<lb/>
und Schmertzen; denn wo du bi&#x017F;t, da<lb/>
komm ich hin, daß ich &#x017F;tets bey dir leb<lb/>
und bin, drum fahr ich hin mit Freu-<lb/>
den, Amen.</p>
          </div><lb/>
          <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/>
          <div n="3">
            <head><hi rendition="#fr">Ge&#x017F;ang.</hi><lb/>
Mel. Wenn mein Stu&#x0364;ndlein vorhanden i&#x017F;t, &#xA75B;c.</head><lb/>
            <p>1.<lb/><hi rendition="#in">I</hi>Ch freue mich auf meinen Tod, und laß mir<lb/>
gar nicht grauen, ich komme bald zu meinem<lb/>
GOtt, den werd ich ewig &#x017F;chauen von Ange&#x017F;icht<lb/>
zu Ange&#x017F;icht, begla&#x0364;ntzet mit dem Freuden-Licht,<lb/>
in jenen Himmels-Auen.</p><lb/>
            <p>2. Ich komm alsdann zu JE&#x017F;u Chri&#x017F;t, den<lb/>
werde ich mir &#x017F;ehen, der hier mein Tro&#x017F;t und Freu-<lb/>
dei&#x017F;t, zu dem wil ich dort gehen: zu dir, o JE&#x017F;u,<lb/>
GOttes Lamm! und, wie die Braut dem Bra&#x0364;uti-<lb/>
gam, zu deiner Rechten &#x017F;tehen.</p><lb/>
            <p>3. Der Engel ungezehlte Schaar &#x017F;ind die, &#x017F;o<lb/>
<fw place="bottom" type="catch">mich</fw><lb/></p>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[573/0603] des Beyſtandes des Dreyeinigen GOttes. ne; die heiligen Engel freuen ſich uͤber memen Eintritt in das himmliſche Freuden-Leben; alle Auserwehlte und Fromme empfangen mich mit Freu- den. Ich bin ein Glied an deinem Leib, des troͤſt ich mich von Hertzen, von dir ich ungeſchieden bleib in Todes-Noth und Schmertzen; denn wo du biſt, da komm ich hin, daß ich ſtets bey dir leb und bin, drum fahr ich hin mit Freu- den, Amen. Geſang. Mel. Wenn mein Stuͤndlein vorhanden iſt, ꝛc. 1. ICh freue mich auf meinen Tod, und laß mir gar nicht grauen, ich komme bald zu meinem GOtt, den werd ich ewig ſchauen von Angeſicht zu Angeſicht, beglaͤntzet mit dem Freuden-Licht, in jenen Himmels-Auen. 2. Ich komm alsdann zu JEſu Chriſt, den werde ich mir ſehen, der hier mein Troſt und Freu- deiſt, zu dem wil ich dort gehen: zu dir, o JEſu, GOttes Lamm! und, wie die Braut dem Braͤuti- gam, zu deiner Rechten ſtehen. 3. Der Engel ungezehlte Schaar ſind die, ſo mich

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Auflagennummer hier erschlossen und nicht gesiche… [mehr]

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Matthias Boenig, Benjamin Fiechter, Susanne Haaf, Li Xang: Bearbeitung und strukturelle Auszeichnung der durch die Grepect GmbH bereitgestellten Texttranskription. (2023-05-24T12:24:22Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Britt-Marie Schuster, Alexander Geyken, Susanne Haaf, Christopher Georgi, Frauke Thielert, Linda Kirsten, t.evo: Die Evolution von komplexen Textmustern: Aufbau eines Korpus historischer Zeitungen zur Untersuchung der Mehrdimensionalität des Textmusterwandels

Weitere Informationen:

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/starck_handbuch_1749
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/starck_handbuch_1749/603
Zitationshilfe: Starck, Johann Friedrich: Tägliches Hand-Buch in guten und bösen Tagen. Frankfurt/Leipzig, 1749, S. 573. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/starck_handbuch_1749/603>, abgerufen am 21.11.2024.