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Starck, Johann Friedrich: Tägliches Hand-Buch in guten und bösen Tagen. Frankfurt/Leipzig, 1749.

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eine Himmels-Betrachtung an.
es mag, wer da wil, dich scheuen, du
kanst mich vielmehr erfreuen, denn
durch dich komm ich hinein zu dem lie-
ben JEsulein, Amen.



Gesang.
Mel. Zion klagt mit Angst und Schmertzen etc.

1.
HIe ist gut seyn: also sagen dorten in der Him-
mels-Freud, die da Cron und Palmen tra-
gen, angekleidt mit Herrlichkeit: o wie ist uns hie
so wohl! wir sind alles Trostes voll, wir sind aller
Angst entbunden, alles Leiden ist verschwunden.

2. Hie ist gut seyn, denn wir sehen nunmehr
GOtt von Angesicht, wir sind selig, weil wir ste-
hen in dem grösten Glantz und Licht, uns ist nun-
mehr ewig wohl, wir sind alles Trostes voll, Klar-
heit hat uns gantz umgeben hier in diesem Freuden-
Leben.

3. Hie ist gut seyn, wir geniessen lauter
Wonne, lauter Freud, hie an diesem Orte fliessen
Ströme voller Süßigkeit, hie weiß man von keiner
Klag, nichts von Trübsal, Angst und Plag, unser
Antlitz ist voll Wonne, welches leuchtet, wie die
Sonne.

4. Hie ist gut seyn, denn hie schweben vieler
tausend Engel Heer, als bey welchen wir nun le-

ben

eine Himmels-Betrachtung an.
es mag, wer da wil, dich ſcheuen, du
kanſt mich vielmehr erfreuen, denn
durch dich komm ich hinein zu dem lie-
ben JEſulein, Amen.



Geſang.
Mel. Zion klagt mit Angſt und Schmertzen ꝛc.

1.
HIe iſt gut ſeyn: alſo ſagen dorten in der Him-
mels-Freud, die da Cron und Palmen tra-
gen, angekleidt mit Herrlichkeit: o wie iſt uns hie
ſo wohl! wir ſind alles Troſtes voll, wir ſind aller
Angſt entbunden, alles Leiden iſt verſchwunden.

2. Hie iſt gut ſeyn, denn wir ſehen nunmehr
GOtt von Angeſicht, wir ſind ſelig, weil wir ſte-
hen in dem groͤſten Glantz und Licht, uns iſt nun-
mehr ewig wohl, wir ſind alles Troſtes voll, Klar-
heit hat uns gantz umgeben hier in dieſem Freuden-
Leben.

3. Hie iſt gut ſeyn, wir genieſſen lauter
Wonne, lauter Freud, hie an dieſem Orte flieſſen
Stroͤme voller Suͤßigkeit, hie weiß man von keiner
Klag, nichts von Truͤbſal, Angſt und Plag, unſer
Antlitz iſt voll Wonne, welches leuchtet, wie die
Sonne.

4. Hie iſt gut ſeyn, denn hie ſchweben vieler
tauſend Engel Heer, als bey welchen wir nun le-

ben
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[555/0585] eine Himmels-Betrachtung an. es mag, wer da wil, dich ſcheuen, du kanſt mich vielmehr erfreuen, denn durch dich komm ich hinein zu dem lie- ben JEſulein, Amen. Geſang. Mel. Zion klagt mit Angſt und Schmertzen ꝛc. 1. HIe iſt gut ſeyn: alſo ſagen dorten in der Him- mels-Freud, die da Cron und Palmen tra- gen, angekleidt mit Herrlichkeit: o wie iſt uns hie ſo wohl! wir ſind alles Troſtes voll, wir ſind aller Angſt entbunden, alles Leiden iſt verſchwunden. 2. Hie iſt gut ſeyn, denn wir ſehen nunmehr GOtt von Angeſicht, wir ſind ſelig, weil wir ſte- hen in dem groͤſten Glantz und Licht, uns iſt nun- mehr ewig wohl, wir ſind alles Troſtes voll, Klar- heit hat uns gantz umgeben hier in dieſem Freuden- Leben. 3. Hie iſt gut ſeyn, wir genieſſen lauter Wonne, lauter Freud, hie an dieſem Orte flieſſen Stroͤme voller Suͤßigkeit, hie weiß man von keiner Klag, nichts von Truͤbſal, Angſt und Plag, unſer Antlitz iſt voll Wonne, welches leuchtet, wie die Sonne. 4. Hie iſt gut ſeyn, denn hie ſchweben vieler tauſend Engel Heer, als bey welchen wir nun le- ben

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Zitationshilfe: Starck, Johann Friedrich: Tägliches Hand-Buch in guten und bösen Tagen. Frankfurt/Leipzig, 1749, S. 555. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/starck_handbuch_1749/585>, abgerufen am 30.12.2024.