lassen scheinen die Sonne nach dem Leid, denn seine Gütigkeit wischt alle Thränen ab, und hilfft zur rechten Zeit.
5. Ich will, was JEsus will, will er, daß mich soll plagen die Boßheit meiner Feind, und mir ins Antlitz schlagen, wohlan, ich will es auch, er gebe mir nur Muth, und sein Geist stärcke mich, wenn man mir Unrecht thut.
6. Ich will, was JEsus will, will er, daß ich verlassen von jederman soll seyn, ja daß man mich soll hassen, wohlan ich will es auch: verlässet er mich nicht, so acht ichs nicht, daß mir der Men- schen Hülff gebricht.
7. Ich will, was JEsus will, soll ich dereinst kranck werden, wohlan, ich will es auch, ich bin ja Staub und Erden, wie bald zerbricht ein Glaß; ihm ist ja alles leicht, weil auf sein Wort so bald die Kranckheit wieder weicht.
8. Ich will, was JEsus will, will er, daß ich soll sterben, wohlan, ich will es auch, durch ihn werd ich ererben das mir versprochne Reich, ich geh zur Erbschafft ein, und bleib im Vaterland, wo ich soll ewig seyn.
Der Krancke erkennet, daß das Creutz und Trübsal von GOtt kommt.
Aufmunterung.
1. Sam. II, 6. Der HErr tödtet und machet lebendig, füh- ret in die Hölle und wieder heraus.
GOtt
D d
GOttes zu leben und zu ſterben.
laſſen ſcheinen die Sonne nach dem Leid, denn ſeine Guͤtigkeit wiſcht alle Thraͤnen ab, und hilfft zur rechten Zeit.
5. Ich will, was JEſus will, will er, daß mich ſoll plagen die Boßheit meiner Feind, und mir ins Antlitz ſchlagen, wohlan, ich will es auch, er gebe mir nur Muth, und ſein Geiſt ſtaͤrcke mich, wenn man mir Unrecht thut.
6. Ich will, was JEſus will, will er, daß ich verlaſſen von jederman ſoll ſeyn, ja daß man mich ſoll haſſen, wohlan ich will es auch: verlaͤſſet er mich nicht, ſo acht ichs nicht, daß mir der Men- ſchen Huͤlff gebricht.
7. Ich will, was JEſus will, ſoll ich dereinſt kranck werden, wohlan, ich will es auch, ich bin ja Staub und Erden, wie bald zerbricht ein Glaß; ihm iſt ja alles leicht, weil auf ſein Wort ſo bald die Kranckheit wieder weicht.
8. Ich will, was JEſus will, will er, daß ich ſoll ſterben, wohlan, ich will es auch, durch ihn werd ich ererben das mir verſprochne Reich, ich geh zur Erbſchafft ein, und bleib im Vaterland, wo ich ſoll ewig ſeyn.
Der Krancke erkennet, daß das Creutz und Truͤbſal von GOtt kommt.
Aufmunterung.
1. Sam. II, 6. Der HErr toͤdtet und machet lebendig, fuͤh- ret in die Hoͤlle und wieder heraus.
GOtt
D d
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GOttes zu leben und zu ſterben.
laſſen ſcheinen die Sonne nach dem Leid, denn ſeine
Guͤtigkeit wiſcht alle Thraͤnen ab, und hilfft zur
rechten Zeit.
5. Ich will, was JEſus will, will er, daß
mich ſoll plagen die Boßheit meiner Feind, und
mir ins Antlitz ſchlagen, wohlan, ich will es auch, er
gebe mir nur Muth, und ſein Geiſt ſtaͤrcke mich,
wenn man mir Unrecht thut.
6. Ich will, was JEſus will, will er, daß
ich verlaſſen von jederman ſoll ſeyn, ja daß man
mich ſoll haſſen, wohlan ich will es auch: verlaͤſſet
er mich nicht, ſo acht ichs nicht, daß mir der Men-
ſchen Huͤlff gebricht.
7. Ich will, was JEſus will, ſoll ich dereinſt
kranck werden, wohlan, ich will es auch, ich bin ja
Staub und Erden, wie bald zerbricht ein Glaß;
ihm iſt ja alles leicht, weil auf ſein Wort ſo bald
die Kranckheit wieder weicht.
8. Ich will, was JEſus will, will er, daß
ich ſoll ſterben, wohlan, ich will es auch, durch ihn
werd ich ererben das mir verſprochne Reich, ich
geh zur Erbſchafft ein, und bleib im Vaterland,
wo ich ſoll ewig ſeyn.
Der Krancke erkennet, daß das Creutz
und Truͤbſal von GOtt kommt.
Aufmunterung.
1. Sam. II, 6.
Der HErr toͤdtet und machet lebendig, fuͤh-
ret in die Hoͤlle und wieder heraus.
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Auflagennummer hier erschlossen und nicht gesiche… [mehr]
Auflagennummer hier erschlossen und nicht gesichert. Die 3. Auflage erschien 1738 (z.B. VD 18 10928979).
Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert.
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Matthias Boenig, Benjamin Fiechter, Susanne Haaf, Li Xang: Bearbeitung und strukturelle Auszeichnung der durch die Grepect GmbH bereitgestellten Texttranskription.
(2023-05-24T12:24:22Z)
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Starck, Johann Friedrich: Tägliches Hand-Buch in guten und bösen Tagen. Frankfurt/Leipzig, 1749, S. 417. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/starck_handbuch_1749/445>, abgerufen am 21.11.2024.
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