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Starck, Johann Friedrich: Tägliches Hand-Buch in guten und bösen Tagen. Frankfurt/Leipzig, 1749.

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Der Krancke ergiebt sich dem Willen
HErr, wie du wilt, so schicks mit mir
im Leben und im Sterben, allein zu
dir steht mein Begier, laß mich doch
nicht verderben, erhalt mich nur in
deiner Huld, sonst wie du wilt, gieb
mir Gedult, dein Will der ist der be-
ste, Amen.



Gesang.
Mel. O GOtt du frommer GOtt, etc.

1.
ICh will, was JEsus will, das soll mein
Wahlspruch werden, den wiederhohl ich
stets, dieweil ich leb auf Erden; mein Will ist gar
verkehrt, und trifft das beste nicht, drum soll er
nur allein auf JEsum seyn gericht.

2. Ich will, was JEsus will, will er, daß ich
soll leben, wohlan, ich will es auch, er wird auch
Kräffte geben, ich bin in seiner Hand, ihm leb
und sterbe ich, er führ und leite mich, ich folge
williglich.

3. Ich will, was JEsus will, will er, daß
ich soll leiden, wohlan, ich will es auch, ich bin be-
reit zu beyden, geht JEsus nur voran, so geh ich
gerne mit, denn seine Gegenwart versüßt die sau-
ren Tritt.

4. Ich will, was JEsus will, will er, daß ich
soll weinen, wohlan, ich will es auch, er wird schon

lassen

Der Krancke ergiebt ſich dem Willen
HErr, wie du wilt, ſo ſchicks mit mir
im Leben und im Sterben, allein zu
dir ſteht mein Begier, laß mich doch
nicht verderben, erhalt mich nur in
deiner Huld, ſonſt wie du wilt, gieb
mir Gedult, dein Will der iſt der be-
ſte, Amen.



Geſang.
Mel. O GOtt du frommer GOtt, ꝛc.

1.
ICh will, was JEſus will, das ſoll mein
Wahlſpruch werden, den wiederhohl ich
ſtets, dieweil ich leb auf Erden; mein Will iſt gar
verkehrt, und trifft das beſte nicht, drum ſoll er
nur allein auf JEſum ſeyn gericht.

2. Ich will, was JEſus will, will er, daß ich
ſoll leben, wohlan, ich will es auch, er wird auch
Kraͤffte geben, ich bin in ſeiner Hand, ihm leb
und ſterbe ich, er fuͤhr und leite mich, ich folge
williglich.

3. Ich will, was JEſus will, will er, daß
ich ſoll leiden, wohlan, ich will es auch, ich bin be-
reit zu beyden, geht JEſus nur voran, ſo geh ich
gerne mit, denn ſeine Gegenwart verſuͤßt die ſau-
ren Tritt.

4. Ich will, was JEſus will, will er, daß ich
ſoll weinen, wohlan, ich will es auch, er wird ſchon

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[416/0444] Der Krancke ergiebt ſich dem Willen HErr, wie du wilt, ſo ſchicks mit mir im Leben und im Sterben, allein zu dir ſteht mein Begier, laß mich doch nicht verderben, erhalt mich nur in deiner Huld, ſonſt wie du wilt, gieb mir Gedult, dein Will der iſt der be- ſte, Amen. Geſang. Mel. O GOtt du frommer GOtt, ꝛc. 1. ICh will, was JEſus will, das ſoll mein Wahlſpruch werden, den wiederhohl ich ſtets, dieweil ich leb auf Erden; mein Will iſt gar verkehrt, und trifft das beſte nicht, drum ſoll er nur allein auf JEſum ſeyn gericht. 2. Ich will, was JEſus will, will er, daß ich ſoll leben, wohlan, ich will es auch, er wird auch Kraͤffte geben, ich bin in ſeiner Hand, ihm leb und ſterbe ich, er fuͤhr und leite mich, ich folge williglich. 3. Ich will, was JEſus will, will er, daß ich ſoll leiden, wohlan, ich will es auch, ich bin be- reit zu beyden, geht JEſus nur voran, ſo geh ich gerne mit, denn ſeine Gegenwart verſuͤßt die ſau- ren Tritt. 4. Ich will, was JEſus will, will er, daß ich ſoll weinen, wohlan, ich will es auch, er wird ſchon laſſen

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Zitationshilfe: Starck, Johann Friedrich: Tägliches Hand-Buch in guten und bösen Tagen. Frankfurt/Leipzig, 1749, S. 416. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/starck_handbuch_1749/444>, abgerufen am 21.12.2024.