mahls falsch, und suchen zu verhindern das, was uns nützlich ist; ob sie, was uns gebricht, wohl wissen und verstehn, so helffen sie doch nicht.
6. Drum will ich immerdar dir meinem GOtt vertrauen, auf deine Vater-Hand in meiner Trübsal schauen; ach GOtt! ich komm zu dir, ach sorge du vor mich, ach nimm dich meiner an, und hilff mir gnädiglich.
7. Wohlan, ich traue GOtt, es mag mir nun auch gehen, wies meinem GOtt gefällt; ich bleib darauf bestehen, daß GOtt den nicht verläst, der feste auf ihn baut, weil dem geholffen wird, der seinem GOtt vertraut.
Der Betrübte erweget die Göttliche Verheissungen.
Aufmunterung.
Psalm XCI, 14-16. Er begehret mein, so will ich ihm aushelffen, er kennet meinen Namen, darum will ich ihn schützen. Er ruffet mich an, so will ich ihn erhören. Ich bin bey ihm in der Noth, ich will ihn heraus reissen, und zu Ehren machen. Ich will ihn sättigen mit langem Leben, und will ihm zeigen mein Heil.
SO sehr Creutz, Unglück und Elend nieder- schläget, so herrlich richten die göttliche
Gnaden-
U 3
der Barmhertzigkeit GOttes.
mahls falſch, und ſuchen zu verhindern das, was uns nuͤtzlich iſt; ob ſie, was uns gebricht, wohl wiſſen und verſtehn, ſo helffen ſie doch nicht.
6. Drum will ich immerdar dir meinem GOtt vertrauen, auf deine Vater-Hand in meiner Truͤbſal ſchauen; ach GOtt! ich komm zu dir, ach ſorge du vor mich, ach nimm dich meiner an, und hilff mir gnaͤdiglich.
7. Wohlan, ich traue GOtt, es mag mir nun auch gehen, wies meinem GOtt gefaͤllt; ich bleib darauf beſtehen, daß GOtt den nicht verlaͤſt, der feſte auf ihn baut, weil dem geholffen wird, der ſeinem GOtt vertraut.
Der Betruͤbte erweget die Goͤttliche Verheiſſungen.
Aufmunterung.
Pſalm XCI, 14-16. Er begehret mein, ſo will ich ihm aushelffen, er kennet meinen Namen, darum will ich ihn ſchuͤtzen. Er ruffet mich an, ſo will ich ihn erhoͤren. Ich bin bey ihm in der Noth, ich will ihn heraus reiſſen, und zu Ehren machen. Ich will ihn ſaͤttigen mit langem Leben, und will ihm zeigen mein Heil.
SO ſehr Creutz, Ungluͤck und Elend nieder- ſchlaͤget, ſo herrlich richten die goͤttliche
Gnaden-
U 3
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der Barmhertzigkeit GOttes.
mahls falſch, und ſuchen zu verhindern das, was
uns nuͤtzlich iſt; ob ſie, was uns gebricht, wohl
wiſſen und verſtehn, ſo helffen ſie doch nicht.
6. Drum will ich immerdar dir meinem GOtt
vertrauen, auf deine Vater-Hand in meiner
Truͤbſal ſchauen; ach GOtt! ich komm zu dir,
ach ſorge du vor mich, ach nimm dich meiner an,
und hilff mir gnaͤdiglich.
7. Wohlan, ich traue GOtt, es mag mir
nun auch gehen, wies meinem GOtt gefaͤllt; ich
bleib darauf beſtehen, daß GOtt den nicht verlaͤſt,
der feſte auf ihn baut, weil dem geholffen wird, der
ſeinem GOtt vertraut.
Der Betruͤbte erweget die Goͤttliche
Verheiſſungen.
Aufmunterung.
Pſalm XCI, 14-16.
Er begehret mein, ſo will ich ihm aushelffen,
er kennet meinen Namen, darum will ich
ihn ſchuͤtzen. Er ruffet mich an, ſo will
ich ihn erhoͤren. Ich bin bey ihm in der
Noth, ich will ihn heraus reiſſen, und zu
Ehren machen. Ich will ihn ſaͤttigen mit
langem Leben, und will ihm zeigen mein
Heil.
SO ſehr Creutz, Ungluͤck und Elend nieder-
ſchlaͤget, ſo herrlich richten die goͤttliche
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Auflagennummer hier erschlossen und nicht gesiche… [mehr]
Auflagennummer hier erschlossen und nicht gesichert. Die 3. Auflage erschien 1738 (z.B. VD 18 10928979).
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Matthias Boenig, Benjamin Fiechter, Susanne Haaf, Li Xang: Bearbeitung und strukturelle Auszeichnung der durch die Grepect GmbH bereitgestellten Texttranskription.
(2023-05-24T12:24:22Z)
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Starck, Johann Friedrich: Tägliches Hand-Buch in guten und bösen Tagen. Frankfurt/Leipzig, 1749, S. 309. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/starck_handbuch_1749/335>, abgerufen am 30.12.2024.
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