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Starck, Johann Friedrich: Tägliches Hand-Buch in guten und bösen Tagen. Frankfurt/Leipzig, 1749.

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Der glaubige Christ dancket GOtt
bracht, und lässet also den letzten Tag der Wochen
seinen Versöhnungs-Bet-Buß-und Danck-Tag
seyn. 3) Er bittet auch um fernern Schutz, Gü-
te und Barmhertzigkeit auf die künfftige Woche,
er empfiehlet sich GOtt und seiner Gnade. 4)
Er erweget, daß also alle Wochen nach einander
hinlauffen werden, bis einmal die Sterbe-Woche
kommen wird, drauf bereitet er sich in wahrem
Glauben an JEsum Christum, mit einem hei-
ligen und bußfertigen Leben. Solche heilige Be-
trachtungen sollen den Menschen andächtig, be-
hutsam, danckbar und fromm machen, daß er
auf GOtt schauet, als von welchem alle gute
Gaben von oben herab kommen, sich der göttli-
chen Gnade überlässet, in der Liebe JEsu bleibet,
und also im Stande ist, nach GOttes Willen
selig zu leben und zu sterben, wenn sein Sterbe-
Stündlein, Sterbe-Woche, und Sterbe-Jahr
vorhanden ist.



Gebet.

DEr HErr hat grosses an mir
gethan, des bin ich frölich. Bis
hieher hat mir der HErr geholffen.
Also spreche ich billig, mein GOTT
und HERR, da ich nunmehr den

Schluß

Der glaubige Chriſt dancket GOtt
bracht, und laͤſſet alſo den letzten Tag der Wochen
ſeinen Verſoͤhnungs-Bet-Buß-und Danck-Tag
ſeyn. 3) Er bittet auch um fernern Schutz, Guͤ-
te und Barmhertzigkeit auf die kuͤnfftige Woche,
er empfiehlet ſich GOtt und ſeiner Gnade. 4)
Er erweget, daß alſo alle Wochen nach einander
hinlauffen werden, bis einmal die Sterbe-Woche
kommen wird, drauf bereitet er ſich in wahrem
Glauben an JEſum Chriſtum, mit einem hei-
ligen und bußfertigen Leben. Solche heilige Be-
trachtungen ſollen den Menſchen andaͤchtig, be-
hutſam, danckbar und fromm machen, daß er
auf GOtt ſchauet, als von welchem alle gute
Gaben von oben herab kommen, ſich der goͤttli-
chen Gnade uͤberlaͤſſet, in der Liebe JEſu bleibet,
und alſo im Stande iſt, nach GOttes Willen
ſelig zu leben und zu ſterben, wenn ſein Sterbe-
Stuͤndlein, Sterbe-Woche, und Sterbe-Jahr
vorhanden iſt.



Gebet.

DEr HErr hat groſſes an mir
gethan, des bin ich froͤlich. Bis
hieher hat mir der HErr geholffen.
Alſo ſpreche ich billig, mein GOTT
und HERR, da ich nunmehr den

Schluß
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[200/0224] Der glaubige Chriſt dancket GOtt bracht, und laͤſſet alſo den letzten Tag der Wochen ſeinen Verſoͤhnungs-Bet-Buß-und Danck-Tag ſeyn. 3) Er bittet auch um fernern Schutz, Guͤ- te und Barmhertzigkeit auf die kuͤnfftige Woche, er empfiehlet ſich GOtt und ſeiner Gnade. 4) Er erweget, daß alſo alle Wochen nach einander hinlauffen werden, bis einmal die Sterbe-Woche kommen wird, drauf bereitet er ſich in wahrem Glauben an JEſum Chriſtum, mit einem hei- ligen und bußfertigen Leben. Solche heilige Be- trachtungen ſollen den Menſchen andaͤchtig, be- hutſam, danckbar und fromm machen, daß er auf GOtt ſchauet, als von welchem alle gute Gaben von oben herab kommen, ſich der goͤttli- chen Gnade uͤberlaͤſſet, in der Liebe JEſu bleibet, und alſo im Stande iſt, nach GOttes Willen ſelig zu leben und zu ſterben, wenn ſein Sterbe- Stuͤndlein, Sterbe-Woche, und Sterbe-Jahr vorhanden iſt. Gebet. DEr HErr hat groſſes an mir gethan, des bin ich froͤlich. Bis hieher hat mir der HErr geholffen. Alſo ſpreche ich billig, mein GOTT und HERR, da ich nunmehr den Schluß

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Zitationshilfe: Starck, Johann Friedrich: Tägliches Hand-Buch in guten und bösen Tagen. Frankfurt/Leipzig, 1749, S. 200. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/starck_handbuch_1749/224>, abgerufen am 30.12.2024.