fertigen, denn sie werden GOttes Kinder heissen. Bezwinge in mir durch deinen Geist die wider diese Tugend auffteigende Lust, damit ich als dein Kind glaube, lebe und ster- be, und dermaleins durch deine Gna- de in die Häuser des Friedens ver- setzet werde. O Seele! schaue JE- sum an, hier kanst du recht erkennen, was wahre Demuth heissen kan, und was wir Sanfftmuth nennen, er stel- let sich zum Meister dar: wie JEsus nun gesinnet war, so sey du auch ge- sinnet. Das Böse sucht er alsobald mit Gutem zu vergelten, man hörte, wenn die Welt ihn schalt, ihn niemals wieder schelten: Er giebt es seinem Vater hin, so sanfft ist deines JESU Sinn; So sey du auch gesinnet, Amen.
Gesang. Mel. Ach was soll ich Sünder machen.
1. SIch doch! wie mein Feind mich schmähet, grosser GOTT! ach höre doch! grosser
GOtt!
L 4
um Sanfftmuth.
fertigen, denn ſie werden GOttes Kinder heiſſen. Bezwinge in mir durch deinen Geiſt die wider dieſe Tugend auffteigende Luſt, damit ich als dein Kind glaube, lebe und ſter- be, und dermaleins durch deine Gna- de in die Haͤuſer des Friedens ver- ſetzet werde. O Seele! ſchaue JE- ſum an, hier kanſt du recht erkennen, was wahre Demuth heiſſen kan, und was wir Sanfftmuth nennen, er ſtel- let ſich zum Meiſter dar: wie JEſus nun geſinnet war, ſo ſey du auch ge- ſinnet. Das Boͤſe ſucht er alſobald mit Gutem zu vergelten, man hoͤrte, wenn die Welt ihn ſchalt, ihn niemals wieder ſchelten: Er giebt es ſeinem Vater hin, ſo ſanfft iſt deines JESU Sinn; So ſey du auch geſinnet, Amen.
Geſang. Mel. Ach was ſoll ich Suͤnder machen.
1. SIch doch! wie mein Feind mich ſchmaͤhet, groſſer GOTT! ach hoͤre doch! groſſer
GOtt!
L 4
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um Sanfftmuth.
fertigen, denn ſie werden GOttes
Kinder heiſſen. Bezwinge in mir
durch deinen Geiſt die wider dieſe
Tugend auffteigende Luſt, damit ich
als dein Kind glaube, lebe und ſter-
be, und dermaleins durch deine Gna-
de in die Haͤuſer des Friedens ver-
ſetzet werde. O Seele! ſchaue JE-
ſum an, hier kanſt du recht erkennen,
was wahre Demuth heiſſen kan, und
was wir Sanfftmuth nennen, er ſtel-
let ſich zum Meiſter dar: wie JEſus
nun geſinnet war, ſo ſey du auch ge-
ſinnet. Das Boͤſe ſucht er alſobald mit
Gutem zu vergelten, man hoͤrte, wenn
die Welt ihn ſchalt, ihn niemals wieder
ſchelten: Er giebt es ſeinem Vater hin,
ſo ſanfft iſt deines JESU Sinn; So
ſey du auch geſinnet, Amen.
Geſang.
Mel. Ach was ſoll ich Suͤnder machen.
1.
SIch doch! wie mein Feind mich ſchmaͤhet,
groſſer GOTT! ach hoͤre doch! groſſer
GOtt!
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Auflagennummer hier erschlossen und nicht gesiche… [mehr]
Auflagennummer hier erschlossen und nicht gesichert. Die 3. Auflage erschien 1738 (z.B. VD 18 10928979).
Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert.
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Matthias Boenig, Benjamin Fiechter, Susanne Haaf, Li Xang: Bearbeitung und strukturelle Auszeichnung der durch die Grepect GmbH bereitgestellten Texttranskription.
(2023-05-24T12:24:22Z)
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Starck, Johann Friedrich: Tägliches Hand-Buch in guten und bösen Tagen. Frankfurt/Leipzig, 1749, S. 167. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/starck_handbuch_1749/191>, abgerufen am 21.12.2024.
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