frommer Christ heissen und auch seyn möge. Ach laß nicht von mir, wenn ich dir aus Schwachheit widerstrebe, und überlaß mich nicht meinem eige- nen Willen, oder Führung, wenn ich mich führe, so werde ich verführt: gib mir eine heilige Behutsamkeit in allem meinem Thun, und schreibe deine hei- lige Furcht in mein Hertz, daß ich mich nach dir, deinem Wort und meines JEsu Exempel, allein richten möge: Ja leite mich mit deinen Augen, und richt mein gantzes Leben allzeit nach deinem Sinn, nnd wenn ich es soll ge- ben ins Todes Rachen hin, wenns hie mit mir wird aus, so laß mich frölich sterben, und nach dem Tod ererben des ew'gen Lebens Haus.
Gesang. Mel. Alle Menschen müssen sterben.
1. VAter! gieb mir auch die Gabe, die du allen bitten heist, o wie wohl! wenn ich sie habe, gieb mir deinen guten Geist, Vater! ich hab
groß
Der glaubige Chriſt bittet,
frommer Chriſt heiſſen und auch ſeyn moͤge. Ach laß nicht von mir, wenn ich dir aus Schwachheit widerſtrebe, und uͤberlaß mich nicht meinem eige- nen Willen, oder Fuͤhrung, wenn ich mich fuͤhre, ſo werde ich verfuͤhrt: gib mir eine heilige Behutſamkeit in allem meinem Thun, und ſchreibe deine hei- lige Furcht in mein Hertz, daß ich mich nach dir, deinem Wort und meines JEſu Exempel, allein richten moͤge: Ja leite mich mit deinen Augen, und richt mein gantzes Leben allzeit nach deinem Sinn, nnd wenn ich es ſoll ge- ben ins Todes Rachen hin, wenns hie mit mir wird aus, ſo laß mich froͤlich ſterben, und nach dem Tod ererben des ew’gen Lebens Haus.
Geſang. Mel. Alle Menſchen muͤſſen ſterben.
1. VAter! gieb mir auch die Gabe, die du allen bitten heiſt, o wie wohl! wenn ich ſie habe, gieb mir deinen guten Geiſt, Vater! ich hab
groß
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Der glaubige Chriſt bittet,
frommer Chriſt heiſſen und auch ſeyn
moͤge. Ach laß nicht von mir, wenn
ich dir aus Schwachheit widerſtrebe,
und uͤberlaß mich nicht meinem eige-
nen Willen, oder Fuͤhrung, wenn ich
mich fuͤhre, ſo werde ich verfuͤhrt: gib
mir eine heilige Behutſamkeit in allem
meinem Thun, und ſchreibe deine hei-
lige Furcht in mein Hertz, daß ich mich
nach dir, deinem Wort und meines
JEſu Exempel, allein richten moͤge:
Ja leite mich mit deinen Augen, und
richt mein gantzes Leben allzeit nach
deinem Sinn, nnd wenn ich es ſoll ge-
ben ins Todes Rachen hin, wenns hie
mit mir wird aus, ſo laß mich froͤlich
ſterben, und nach dem Tod ererben
des ew’gen Lebens Haus.
Geſang.
Mel. Alle Menſchen muͤſſen ſterben.
1.
VAter! gieb mir auch die Gabe, die du allen
bitten heiſt, o wie wohl! wenn ich ſie habe,
gieb mir deinen guten Geiſt, Vater! ich hab
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Auflagennummer hier erschlossen und nicht gesiche… [mehr]
Auflagennummer hier erschlossen und nicht gesichert. Die 3. Auflage erschien 1738 (z.B. VD 18 10928979).
Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert.
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Matthias Boenig, Benjamin Fiechter, Susanne Haaf, Li Xang: Bearbeitung und strukturelle Auszeichnung der durch die Grepect GmbH bereitgestellten Texttranskription.
(2023-05-24T12:24:22Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Starck, Johann Friedrich: Tägliches Hand-Buch in guten und bösen Tagen. Frankfurt/Leipzig, 1749, S. 112. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/starck_handbuch_1749/136>, abgerufen am 21.12.2024.
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