Staden, Hans: Warhaftige Historia und beschreibung eyner Landtschafft der Wilden/ Nacketen/ Grimmigen Menschfresser Leuthen [...]. Marpurg [Marburg], 1557.hütten/ darnach des dritten tages reysete er vort an. Vnd sie Wie ich so groß zan wehe hatte / Caput xxvij. ES begab sich/ wie ich so im elende war/ das gleich wie Wie sie mich zu jrem obersten Könige Konyan Bebe genant/ führeten/ vnd wie sie da NAch etlichen tagen füreten sie mich in eyn ander dorff / huͤtten/ darnach des dꝛitten tages reyſete er voꝛt an. Vnd ſie Wie ich ſo groß zan wehe hatte / Caput xxvij. ES begab ſich/ wie ich ſo im elende war/ das gleich wie Wie ſie mich zů jrem oberſten Koͤnige Konyan Bebe genant/ fuͤhꝛeten/ vnd wie ſie da NAch etlichen tagen fuͤreten ſie mich in eyn ander doꝛff / <TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0069"/> huͤtten/ darnach des dꝛitten tages reyſete er voꝛt an. Vnd ſie<lb/> hatten beſchloſſen/ ſie woͤlten zů ruͤsten/ vnd des erſten tages<lb/> mich toͤdten/ ſo bald ſie alle ding bei eynander hetten/ Vnd ſie<lb/> verwarten mich ſehꝛ fleiſſig/ vnd thatten mir groſſen ſpott<lb/> an/ beyde jung vnd alt.</p> </div> <div n="1"> <head>Wie ich ſo groß zan wehe hatte /</head><lb/> <argument> <p>Caput xxvij.</p> </argument> <p><hi rendition="#in">E</hi>S begab ſich/ wie ich ſo im elende war/ das gleich wie<lb/> man ſagt/ das eyn vngluͤck nicht alleyn kompt/ mir eyn<lb/> zan wehe thet/ ſo das ich gar verfiel/ durch groß wehe/ ſo<lb/> fragte mich mein herꝛ/ wie es keme das ich ſo wenig eſſe / ich<lb/> ſagte mir thete eyn zan wehe/ Do kam er mit eynem dinge/<lb/> von holtze gemacht/ vnd wolte jn mir außreiſſen/ Jch ſagte<lb/> er thete mir nit mehꝛ wehe/ Er wolte jn mir mit gewalt auß<lb/> reiſſen. Doch wegert ich mich ſo ſehꝛ/ das er daruon abließ/<lb/> ja meynte er / wo ich nicht eſſe vnd widerumb zuneme/ wolten<lb/> ſie mich toͤten ehe der rechten zeit. Gott weyß wie manchmal<lb/> ich ſo hertzlich begerte/ das ich moͤchte/ wens ſein gotlich will<lb/> were / ſterben ehe es die wilden acht hetten/ das ſie nicht jren<lb/> willen an mir vollenbꝛingen mochten.</p> </div> <div n="1"> <head>Wie ſie mich zů jrem oberſten Koͤnige</head><lb/> <argument> <p>Konyan Bebe genant/ fuͤhꝛeten/ vnd wie ſie da<lb/> mit mir vmb giengen. Cap. xxviij.</p> </argument> <p><hi rendition="#in">N</hi>Ach etlichen tagen fuͤreten ſie mich in eyn ander doꝛff /<lb/> welchs ſie heyſſen Arirab/ zů eynem kuͤnig der hieß Ko<lb/> nyan Bebe/ vnnd war der vornemſte koͤnig vnter jnen allen.<lb/> Bei demſelben hetten sich etliche mehꝛ verſamlet/ vnd eyn </p> </div> </body> </text> </TEI> [0069]
huͤtten/ darnach des dꝛitten tages reyſete er voꝛt an. Vnd ſie
hatten beſchloſſen/ ſie woͤlten zů ruͤsten/ vnd des erſten tages
mich toͤdten/ ſo bald ſie alle ding bei eynander hetten/ Vnd ſie
verwarten mich ſehꝛ fleiſſig/ vnd thatten mir groſſen ſpott
an/ beyde jung vnd alt.
Wie ich ſo groß zan wehe hatte /
Caput xxvij.
ES begab ſich/ wie ich ſo im elende war/ das gleich wie
man ſagt/ das eyn vngluͤck nicht alleyn kompt/ mir eyn
zan wehe thet/ ſo das ich gar verfiel/ durch groß wehe/ ſo
fragte mich mein herꝛ/ wie es keme das ich ſo wenig eſſe / ich
ſagte mir thete eyn zan wehe/ Do kam er mit eynem dinge/
von holtze gemacht/ vnd wolte jn mir außreiſſen/ Jch ſagte
er thete mir nit mehꝛ wehe/ Er wolte jn mir mit gewalt auß
reiſſen. Doch wegert ich mich ſo ſehꝛ/ das er daruon abließ/
ja meynte er / wo ich nicht eſſe vnd widerumb zuneme/ wolten
ſie mich toͤten ehe der rechten zeit. Gott weyß wie manchmal
ich ſo hertzlich begerte/ das ich moͤchte/ wens ſein gotlich will
were / ſterben ehe es die wilden acht hetten/ das ſie nicht jren
willen an mir vollenbꝛingen mochten.
Wie ſie mich zů jrem oberſten Koͤnige
Konyan Bebe genant/ fuͤhꝛeten/ vnd wie ſie da
mit mir vmb giengen. Cap. xxviij.
NAch etlichen tagen fuͤreten ſie mich in eyn ander doꝛff /
welchs ſie heyſſen Arirab/ zů eynem kuͤnig der hieß Ko
nyan Bebe/ vnnd war der vornemſte koͤnig vnter jnen allen.
Bei demſelben hetten sich etliche mehꝛ verſamlet/ vnd eyn
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Projekt Gutenberg-DE: Bereitstellung der Texttranskription.
(2013-06-28T07:11:29Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Frank Wiegand: Bearbeitung der digitalen Edition
(2012-09-04T07:11:29Z)
Frederike Neuber: Überarbeitung der digitalen Edition
(2014-01-10T14:11:29Z)
Biblioteca Digital de Obras Raras e Especiais da Universidade de São Paulo: Biblioteca Digital de Obras Raras e Especiais da Universidade de São Paulo
(2013-06-28T07:11:29Z)
Weitere Informationen:Anmerkungen zur Transkription:
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |