Spener, Philipp Jakob: Theologische Bedencken. Bd. 2. Halle (Saale), 1701.Das dritte Capitel. men; von der vierdten bitte/ und auch schluß des Vater unsers. Ob Ana-nias und Sapphira Ap. Gesch. 5. verdammt worden? 19. Von der obern gewalt über besondere zusammenkunfften zur erbauung/ in den umständen. 20. Von verbindlichkeit obrigkeitlicher verbote in solcher materie. 21. Auffmunterung aus der hoffnung künfftiger besserer zeiten. Collegia bi- blica und Christliche übungen mit den zuhörern. Gewöhnliche widerse- tzung gegen das gute. 22. Von lesung der schrifft. 23. Etliche fragen von bestraffung eines predigers. Vorbitte für die krancke. Bleiben bey der communion/ sontags-mahlzeiten/ und dergleichen ma- terien zur sontags-feyer gehörig. 24. Vom gebrauch des H. Abendmahls und dessen nothwendigkeit/ mit wi- derlegung der entschuldigungen. 25. Vom offtmaligen gebrauch des H. Abendmahls. 26. Nochmals von offtmaliger niessung des H. Abendmahls. 27. Von der freyheit ohne privat-beicht und absolution zum H. Abendmahl zu gehen. Was deswegen in Berlin vorgegangen/ mit anhängung ei- ner in der sache gehaltenen predigt. 28. Vom auffschlagen der sprüche in der kirchen. 29. An eine adeliche weibs-person/ sich mit Jesuiten nicht in disputat einzu- lassen. 30. Von dem kirchen-bauen. SECTIO I. Wie man sich Gott in dem gebet vorbilden möge. DJe vorgelegte frage anlangend/ fasse meine mei- voll-
Das dritte Capitel. men; von der vierdten bitte/ und auch ſchluß des Vater unſers. Ob Ana-nias und Sapphira Ap. Geſch. 5. verdammt worden? 19. Von der obern gewalt uͤber beſondere zuſammenkunfften zur erbauung/ in den umſtaͤnden. 20. Von verbindlichkeit obrigkeitlicher verbote in ſolcher materie. 21. Auffmunterung aus der hoffnung kuͤnfftiger beſſerer zeiten. Collegia bi- blica und Chriſtliche uͤbungen mit den zuhoͤrern. Gewoͤhnliche widerſe- tzung gegen das gute. 22. Von leſung der ſchrifft. 23. Etliche fragen von beſtraffung eines predigers. Vorbitte fuͤr die krancke. Bleiben bey der communion/ ſontags-mahlzeiten/ und dergleichen ma- terien zur ſontags-feyer gehoͤrig. 24. Vom gebrauch des H. Abendmahls und deſſen nothwendigkeit/ mit wi- derlegung der entſchuldigungen. 25. Vom offtmaligen gebrauch des H. Abendmahls. 26. Nochmals von offtmaliger nieſſung des H. Abendmahls. 27. Von der freyheit ohne privat-beicht und abſolution zum H. Abendmahl zu gehen. Was deswegen in Berlin vorgegangen/ mit anhaͤngung ei- ner in der ſache gehaltenen predigt. 28. Vom auffſchlagen der ſpruͤche in der kirchen. 29. An eine adeliche weibs-perſon/ ſich mit Jeſuiten nicht in diſputat einzu- laſſen. 30. Von dem kirchen-bauen. SECTIO I. Wie man ſich Gott in dem gebet vorbilden moͤge. DJe vorgelegte frage anlangend/ faſſe meine mei- voll-
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Das dritte Capitel.
men; von der vierdten bitte/ und auch ſchluß des Vater unſers. Ob Ana-
nias und Sapphira Ap. Geſch. 5. verdammt worden?
19. Von der obern gewalt uͤber beſondere zuſammenkunfften zur erbauung/
in den umſtaͤnden.
20. Von verbindlichkeit obrigkeitlicher verbote in ſolcher materie.
21. Auffmunterung aus der hoffnung kuͤnfftiger beſſerer zeiten. Collegia bi-
blica und Chriſtliche uͤbungen mit den zuhoͤrern. Gewoͤhnliche widerſe-
tzung gegen das gute.
22. Von leſung der ſchrifft.
23. Etliche fragen von beſtraffung eines predigers. Vorbitte fuͤr die krancke.
Bleiben bey der communion/ ſontags-mahlzeiten/ und dergleichen ma-
terien zur ſontags-feyer gehoͤrig.
24. Vom gebrauch des H. Abendmahls und deſſen nothwendigkeit/ mit wi-
derlegung der entſchuldigungen.
25. Vom offtmaligen gebrauch des H. Abendmahls.
26. Nochmals von offtmaliger nieſſung des H. Abendmahls.
27. Von der freyheit ohne privat-beicht und abſolution zum H. Abendmahl
zu gehen. Was deswegen in Berlin vorgegangen/ mit anhaͤngung ei-
ner in der ſache gehaltenen predigt.
28. Vom auffſchlagen der ſpruͤche in der kirchen.
29. An eine adeliche weibs-perſon/ ſich mit Jeſuiten nicht in diſputat einzu-
laſſen.
30. Von dem kirchen-bauen.
SECTIO I.
Wie man ſich Gott in dem gebet vorbilden moͤge.
DJe vorgelegte frage anlangend/ faſſe meine mei-
nung in etzliche ſaͤtze. 1. Es bleibet ausgemacht/
nicht allein/ daß GOtt ein Geiſt ſeye/ und alſo
keine geſtalt habe/ ſondern daß auch der menſch/
wo er ſich von GOtt in ſeiner ſchwachheit einen
leiblichen concept machet/ doch daran gedencken
muß/ daß GOtt ein geiſtliches weſen ſeye/ von
dem kein wahres bild gemachet werden koͤnte;
hingegen wer ſich GOtt wahrhafftig ſo einbil-
den wolte/ als einen alten mann/ daß er ſolche ge-
ſtalt nicht ſo wol als eine repræſentation einer goͤttlichen offenbahrung/ als
ſeine eigene geſtalt/ achtete/ der wuͤrde anbeten/ was nicht Gott iſt. 2. Die
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