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Specht, Christian: Die von dem grossen Himmels-Könige in das Freuden-volle Jubiläum der ewigen Vermählung ... aufgenommene Himmels Braut. Wolfenbüttel, 1704.

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Wir im übrigen dancken von Grund unserer Seelen / dem getreuem ewigem GOtt / daß er bey dieser so schweren gedoppelten hohen Trauer / das dritte Weh / so uns schon vor Augen schwebete / und leicht so gar schnell über uns hätte kommen können / so allergnädigst abgewandt / hergegen unsern gnädigsten allerliebsten Landes-Vater so allergnädigst und väterlichst biß auff diese Stunde erhalten hat. Der wolle nun ferner solchen unsern theuresten Schatz / als die kostbareste Beylage / die wir allerseits nechst GOtt haben / in allen Gnaden liebe lange Zeit / bey beständiger Gesundheit / glückseeligster Regierung / und allem selbstwehlendem Hoch-Fürstlichem Hochergehen erhalten; Den Durchläuchtigsten Erb-Printz / und Ihro Hoheiten Dero Frau Gemahlin / und gesammte Hoch-Fürstliche Kinder / Schwieger-Kinder / Kindes- und Kindes-Kinder / und alle Hoch-Fürstliche Nepoten / gleichfalls in allen Gnaden seegnen / benedeyen / stärcken / kräfftigen / gründen und vollbereiten / und diesem Hoch-Fürstlichem Hause / ja dem gantzem geliebtem Vaterlande / nach so vielem trübem langwierigem Ungewitter / endlich die entfernete Gnaden-Sonne wiederum beständigst auffgehen und scheinen lassen / auff daß wir seiner Göttlichen Majestät Lob / Preiß / Ehre und Danck / hier zeitlich und dort ewiglich / dafür zu sagen Ursach haben mögen. Nun

Der Himmel / der verursacht hat dis Weinen / Soll künfftig Euch die Sonne lassen scheinen.

Amen! Amen! Das heist ja! ja! Es soll also geschehen! Es geschehe denn dieses um CHRISTI JESU des gecreutzigten und aufferstandenen Sieges-Fürsten willen! Amen! Amen!

Hierauff wurden die Hoch-Fürstlichen Personalia verlesen / und darauff dieser Schluß gemacht.

Wir im übrigen dancken von Grund unserer Seelen / dem getreuem ewigem GOtt / daß er bey dieser so schweren gedoppelten hohen Trauer / das dritte Weh / so uns schon vor Augen schwebete / und leicht so gar schnell über uns hätte kommen können / so allergnädigst abgewandt / hergegen unsern gnädigsten allerliebsten Landes-Vater so allergnädigst und väterlichst biß auff diese Stunde erhalten hat. Der wolle nun ferner solchen unsern theuresten Schatz / als die kostbareste Beylage / die wir allerseits nechst GOtt haben / in allen Gnaden liebe lange Zeit / bey beständiger Gesundheit / glückseeligster Regierung / und allem selbstwehlendem Hoch-Fürstlichem Hochergehen erhalten; Den Durchläuchtigsten Erb-Printz / und Ihro Hoheiten Dero Frau Gemahlin / und gesam̃te Hoch-Fürstliche Kinder / Schwieger-Kinder / Kindes- und Kindes-Kinder / und alle Hoch-Fürstliche Nepoten / gleichfalls in allen Gnaden seegnen / benedeyen / stärcken / kräfftigen / gründen und vollbereiten / und diesem Hoch-Fürstlichem Hause / ja dem gantzem geliebtem Vaterlande / nach so vielem trübem langwierigem Ungewitter / endlich die entfernete Gnaden-Sonne wiederum beständigst auffgehen und scheinen lassen / auff daß wir seiner Göttlichen Majestät Lob / Preiß / Ehre und Danck / hier zeitlich und dort ewiglich / dafür zu sagen Ursach haben mögen. Nun

Der Himmel / der verursacht hat dis Weinen / Soll künfftig Euch die Sonne lassen scheinen.

Amen! Amen! Das heist ja! ja! Es soll also geschehen! Es geschehe denn dieses um CHRISTI JESU des gecreutzigten und aufferstandenen Sieges-Fürsten willen! Amen! Amen!

Hierauff wurden die Hoch-Fürstlichen Personalia verlesen / und darauff dieser Schluß gemacht.
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                     schon vor Augen schwebete / und leicht so gar schnell über uns hätte kommen
                     können / so allergnädigst abgewandt / hergegen unsern gnädigsten allerliebsten
                     Landes-Vater so allergnädigst und väterlichst biß auff diese Stunde erhalten
                     hat. Der wolle nun ferner solchen unsern theuresten Schatz / als die kostbareste
                     Beylage / die wir allerseits nechst GOtt haben / in allen Gnaden liebe lange
                     Zeit / bey beständiger Gesundheit / glückseeligster Regierung / und allem
                     selbstwehlendem Hoch-Fürstlichem Hochergehen erhalten; Den Durchläuchtigsten
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                     Hoch-Fürstliche Kinder / Schwieger-Kinder / Kindes- und Kindes-Kinder / und alle
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                     stärcken / kräfftigen / gründen und vollbereiten / und diesem Hoch-Fürstlichem
                     Hause / ja dem gantzem geliebtem Vaterlande / nach so vielem trübem langwierigem
                     Ungewitter / endlich die entfernete Gnaden-Sonne wiederum beständigst auffgehen
                     und scheinen lassen / auff daß wir seiner Göttlichen Majestät Lob / Preiß / Ehre
                     und Danck / hier zeitlich und dort ewiglich / dafür zu sagen Ursach haben mögen.
                     Nun</p>
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[62/0066] Wir im übrigen dancken von Grund unserer Seelen / dem getreuem ewigem GOtt / daß er bey dieser so schweren gedoppelten hohen Trauer / das dritte Weh / so uns schon vor Augen schwebete / und leicht so gar schnell über uns hätte kommen können / so allergnädigst abgewandt / hergegen unsern gnädigsten allerliebsten Landes-Vater so allergnädigst und väterlichst biß auff diese Stunde erhalten hat. Der wolle nun ferner solchen unsern theuresten Schatz / als die kostbareste Beylage / die wir allerseits nechst GOtt haben / in allen Gnaden liebe lange Zeit / bey beständiger Gesundheit / glückseeligster Regierung / und allem selbstwehlendem Hoch-Fürstlichem Hochergehen erhalten; Den Durchläuchtigsten Erb-Printz / und Ihro Hoheiten Dero Frau Gemahlin / und gesam̃te Hoch-Fürstliche Kinder / Schwieger-Kinder / Kindes- und Kindes-Kinder / und alle Hoch-Fürstliche Nepoten / gleichfalls in allen Gnaden seegnen / benedeyen / stärcken / kräfftigen / gründen und vollbereiten / und diesem Hoch-Fürstlichem Hause / ja dem gantzem geliebtem Vaterlande / nach so vielem trübem langwierigem Ungewitter / endlich die entfernete Gnaden-Sonne wiederum beständigst auffgehen und scheinen lassen / auff daß wir seiner Göttlichen Majestät Lob / Preiß / Ehre und Danck / hier zeitlich und dort ewiglich / dafür zu sagen Ursach haben mögen. Nun Der Himmel / der verursacht hat dis Weinen / Soll künfftig Euch die Sonne lassen scheinen. Amen! Amen! Das heist ja! ja! Es soll also geschehen! Es geschehe denn dieses um CHRISTI JESU des gecreutzigten und aufferstandenen Sieges-Fürsten willen! Amen! Amen! Hierauff wurden die Hoch-Fürstlichen Personalia verlesen / und darauff dieser Schluß gemacht.

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Zitationshilfe: Specht, Christian: Die von dem grossen Himmels-Könige in das Freuden-volle Jubiläum der ewigen Vermählung ... aufgenommene Himmels Braut. Wolfenbüttel, 1704, S. 62. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/specht_jubilaeum_1704/66>, abgerufen am 21.11.2024.