Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Sommersberg, Friedrich Wilhelm von: Historischer und Genealogischer Schauplatz des Teutschen Reichs in gegenwärtigem Zustande. Breslau, 1730.

Bild:
<< vorherige Seite

penheim, rächte im Jahr 1208. den Tod Kaysers Philippi an seinem Mörder dem Graf von Willesbach. Gottfried Heinrich, des H. Röm. Reichs Erb-Marschall und Graf von Pappenheim, General der Trouppen der Catholischen Ligue im dreyßigjährigen Kriege, zerstörte im Jahr 1630. die Stadt Magdeburg, eroberte hernach Halle, wurde aber den 6. Nov. 1632. im Treffen bey Lützen so hart verwundet, daß er noch selbige Nacht dem erblaßten Könige in Schweden Gustavo Adolpho in die Ewigkeit nachfolgen müssen; und Marquardus Johannes Wilhelmus, des H. Röm. Reichs Erb-Marschall und Graf von Pappenheim, blieb 1686. d. 30. Jun. vor Griechisch-Weissenburg auf dem Bette der Ehren.

X. Die Grafen von Rechberg.

Ferdinandus Josephus Bero Xaverius, Graf von Rechberg und Rothenlöw sc.

Sein Geschwister:

1. Maria Anna Margaretha, Gem. Caroli Freyherrns von Stein.

2. Philippus Mauritius, ein Cajetaner in München.

3. Clemens Aloysius, Graf von Rechberg sc.

Gem. Anna Fuggerin, Johannis Maximiliani Fugger, des H. R. Reichs Grafens in Kirchheim T.

Dessen Eltern:

Franciscus Albertus, Graf von Rechberg, Chur-Bayerischer Ober-Stallmeister, [unleserliches Material] 1715. 30. Mart.

Gem. Catherina Barbara, Oswaldi Grafens von Spauer und Valör T. [unleserliches Material] 1712.

Historische Anmerckungen.

§. 1. Das mit den vorhergehenden Grafen von Pappenheim einen Ursprung habende Geschlecht der Grafen von Rechberg brachte im 15. Jahrhundert Vitum von

penheim, rächte im Jahr 1208. den Tod Kaysers Philippi an seinem Mörder dem Graf von Willesbach. Gottfried Heinrich, des H. Röm. Reichs Erb-Marschall und Graf von Pappenheim, General der Trouppen der Catholischen Ligue im dreyßigjährigen Kriege, zerstörte im Jahr 1630. die Stadt Magdeburg, eroberte hernach Halle, wurde aber den 6. Nov. 1632. im Treffen bey Lützen so hart verwundet, daß er noch selbige Nacht dem erblaßten Könige in Schweden Gustavo Adolpho in die Ewigkeit nachfolgen müssen; und Marquardus Johannes Wilhelmus, des H. Röm. Reichs Erb-Marschall und Graf von Pappenheim, blieb 1686. d. 30. Jun. vor Griechisch-Weissenburg auf dem Bette der Ehren.

X. Die Grafen von Rechberg.

Ferdinandus Josephus Bero Xaverius, Graf von Rechberg und Rothenlöw sc.

Sein Geschwister:

1. Maria Anna Margaretha, Gem. Caroli Freyherrns von Stein.

2. Philippus Mauritius, ein Cajetaner in München.

3. Clemens Aloysius, Graf von Rechberg sc.

Gem. Anna Fuggerin, Johannis Maximiliani Fugger, des H. R. Reichs Grafens in Kirchheim T.

Dessen Eltern:

Franciscus Albertus, Graf von Rechberg, Chur-Bayerischer Ober-Stallmeister, [unleserliches Material] 1715. 30. Mart.

Gem. Catherina Barbara, Oswaldi Grafens von Spauer und Valör T. [unleserliches Material] 1712.

Historische Anmerckungen.

§. 1. Das mit den vorhergehenden Grafen von Pappenheim einen Ursprung habende Geschlecht der Grafen von Rechberg brachte im 15. Jahrhundert Vitum von

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <p><pb facs="#f0540" n="520"/>
penheim, rächte im Jahr 1208. den Tod                      Kaysers Philippi an seinem Mörder dem Graf von Willesbach. Gottfried Heinrich,                      des H. Röm. Reichs Erb-Marschall und Graf von Pappenheim, General der Trouppen                      der Catholischen Ligue im dreyßigjährigen Kriege, zerstörte im Jahr 1630. die                      Stadt Magdeburg, eroberte hernach Halle, wurde aber den 6. Nov. 1632. im Treffen                      bey Lützen so hart verwundet, daß er noch selbige Nacht dem erblaßten Könige in                      Schweden Gustavo Adolpho in die Ewigkeit nachfolgen müssen; und Marquardus                      Johannes Wilhelmus, des H. Röm. Reichs Erb-Marschall und Graf von Pappenheim,                      blieb 1686. d. 30. Jun. vor Griechisch-Weissenburg auf dem Bette der Ehren.</p>
      </div>
      <div>
        <head>X. Die Grafen von Rechberg.</head>
        <p>Ferdinandus Josephus Bero Xaverius, Graf von Rechberg und Rothenlöw sc.</p>
        <p>Sein Geschwister:</p>
        <p>1. Maria Anna Margaretha, Gem. Caroli Freyherrns von Stein.</p>
        <p>2. Philippus Mauritius, ein Cajetaner in München.</p>
        <p>3. Clemens Aloysius, Graf von Rechberg sc.</p>
        <p>Gem. Anna Fuggerin, Johannis Maximiliani Fugger, des H. R. Reichs Grafens in                      Kirchheim T.</p>
        <p>Dessen Eltern:</p>
        <p>Franciscus Albertus, Graf von Rechberg, Chur-Bayerischer Ober-Stallmeister, <gap reason="illegible"/>                      1715. 30. Mart.</p>
        <p>Gem. Catherina Barbara, Oswaldi Grafens von Spauer und Valör T. <gap reason="illegible"/> 1712.</p>
        <p>Historische Anmerckungen.</p>
        <p>§. 1. Das mit den vorhergehenden Grafen von Pappenheim einen Ursprung habende                      Geschlecht der Grafen von Rechberg brachte im 15. Jahrhundert Vitum von
</p>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[520/0540] penheim, rächte im Jahr 1208. den Tod Kaysers Philippi an seinem Mörder dem Graf von Willesbach. Gottfried Heinrich, des H. Röm. Reichs Erb-Marschall und Graf von Pappenheim, General der Trouppen der Catholischen Ligue im dreyßigjährigen Kriege, zerstörte im Jahr 1630. die Stadt Magdeburg, eroberte hernach Halle, wurde aber den 6. Nov. 1632. im Treffen bey Lützen so hart verwundet, daß er noch selbige Nacht dem erblaßten Könige in Schweden Gustavo Adolpho in die Ewigkeit nachfolgen müssen; und Marquardus Johannes Wilhelmus, des H. Röm. Reichs Erb-Marschall und Graf von Pappenheim, blieb 1686. d. 30. Jun. vor Griechisch-Weissenburg auf dem Bette der Ehren. X. Die Grafen von Rechberg. Ferdinandus Josephus Bero Xaverius, Graf von Rechberg und Rothenlöw sc. Sein Geschwister: 1. Maria Anna Margaretha, Gem. Caroli Freyherrns von Stein. 2. Philippus Mauritius, ein Cajetaner in München. 3. Clemens Aloysius, Graf von Rechberg sc. Gem. Anna Fuggerin, Johannis Maximiliani Fugger, des H. R. Reichs Grafens in Kirchheim T. Dessen Eltern: Franciscus Albertus, Graf von Rechberg, Chur-Bayerischer Ober-Stallmeister, _ 1715. 30. Mart. Gem. Catherina Barbara, Oswaldi Grafens von Spauer und Valör T. _ 1712. Historische Anmerckungen. §. 1. Das mit den vorhergehenden Grafen von Pappenheim einen Ursprung habende Geschlecht der Grafen von Rechberg brachte im 15. Jahrhundert Vitum von

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Theatrum-Literatur der Frühen Neuzeit: Bereitstellung der Texttranskription und Auszeichnung in XML/TEI. (2013-11-26T12:54:31Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme entsprechen muss.
Wolfenbütteler Digitale Bibliothek: Bereitstellung der Bilddigitalisate (2013-11-26T12:54:31Z)
Arne Binder: Konvertierung nach XML gemäß DTA-Basisformat, Tagging der Titelblätter, Korrekturen der Transkription. (2013-11-26T12:54:31Z)

Weitere Informationen:

Anmerkungen zur Transkription:

  • Langes s (ſ) wird als rundes s (s) wiedergegeben.
  • Rundes r (ꝛ) wird als normales r (r) wiedergegeben bzw. in der Kombination ꝛc. als et (etc.) aufgelöst.
  • Die Majuskel J im Frakturdruck wird in der Transkription je nach Lautwert als I bzw. J wiedergegeben.
  • Übergeschriebenes „e“ über „a“, „o“ und „u“ wird als „ä“, „ö“, „ü“ transkribiert.
  • Ligaturen werden aufgelöst.
  • Silbentrennungen über Zeilengrenzen hinweg werden aufgelöst.
  • Silbentrennungen über Seitengrenzen hinweg werden beibehalten.
  • Kolumnentitel, Bogensignaturen und Kustoden werden nicht erfasst.
  • Griechische Schrift wird nicht transkribiert, sondern im XML mit <foreign xml:lang="el"><gap reason="fm"/></foreign> vermerkt.



Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/sommersberg_schauplatz_1730
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/sommersberg_schauplatz_1730/540
Zitationshilfe: Sommersberg, Friedrich Wilhelm von: Historischer und Genealogischer Schauplatz des Teutschen Reichs in gegenwärtigem Zustande. Breslau, 1730, S. 520. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sommersberg_schauplatz_1730/540>, abgerufen am 22.12.2024.