Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Sommersberg, Friedrich Wilhelm von: Historischer und Genealogischer Schauplatz des Teutschen Reichs in gegenwärtigem Zustande. Breslau, 1730.

Bild:
<< vorherige Seite
nächste Seite >>

fens Joh. Jacobi von Rappoitstein Tochter erheyratheten und gegen das Haus Waldeck behaupteten Grafschafft vermehret. Sein hinterbltebener eintziger Sohn, Pfaltzgraf Christianus III. in Birckenfeld, befindet sich gleichfals in Frantzösischen Krieges-Diensten, auch mit männlichen Erben gesegnet. Der Bruder aber Christiani II. Pfaltzgraf Johannes Carolus, der Anfangs der Kron Schweden wider Dänemarck, hernach den Holländern gedienet, und 1674. in der Schlacht bey Seneff einen unsterblichen Namen erworben, legte seine Residentz zu Gelnhausen an, und hat bey seinem d. 21. Februar. 1704. erfolgten Absterben gleichfals drey männliche Erden, Fridericum Bernhardum, Johannem und Wilhelmum, wie oben schon angezeiget worden, hinterlassen.

2. Die Hertzoge zu Sachsen blühen in folgenden Linten und Zweigen: [unleserliches Material]

I. Von dem Chur-Hause Sachsen ist oben unter No. 6. in der II. Abtheilung dieses I. Cap. Nachzusehen.

fens Joh. Jacobi von Rappoitstein Tochter erheyratheten und gegen das Haus Waldeck behaupteten Grafschafft vermehret. Sein hinterbltebener eintziger Sohn, Pfaltzgraf Christianus III. in Birckenfeld, befindet sich gleichfals in Frantzösischen Krieges-Diensten, auch mit männlichen Erben gesegnet. Der Bruder aber Christiani II. Pfaltzgraf Johannes Carolus, der Anfangs der Kron Schweden wider Dänemarck, hernach den Holländern gedienet, und 1674. in der Schlacht bey Seneff einen unsterblichen Namen erworben, legte seine Residentz zu Gelnhausen an, und hat bey seinem d. 21. Februar. 1704. erfolgten Absterben gleichfals drey männliche Erden, Fridericum Bernhardum, Johannem und Wilhelmum, wie oben schon angezeiget worden, hinterlassen.

2. Die Hertzoge zu Sachsen blühen in folgenden Linten und Zweigen: [unleserliches Material]

I. Von dem Chur-Hause Sachsen ist oben unter No. 6. in der II. Abtheilung dieses I. Cap. Nachzusehen.

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <p><pb facs="#f0131" n="111"/>
fens Joh.                      Jacobi von Rappoitstein Tochter erheyratheten und gegen das Haus Waldeck                      behaupteten Grafschafft vermehret. Sein hinterbltebener eintziger Sohn,                      Pfaltzgraf Christianus III. in Birckenfeld, befindet sich gleichfals in                      Frantzösischen Krieges-Diensten, auch mit männlichen Erben gesegnet. Der Bruder                      aber Christiani II. Pfaltzgraf Johannes Carolus, der Anfangs der Kron Schweden                      wider Dänemarck, hernach den Holländern gedienet, und 1674. in der Schlacht bey                      Seneff einen unsterblichen Namen erworben, legte seine Residentz zu Gelnhausen                      an, und hat bey seinem d. 21. Februar. 1704. erfolgten Absterben gleichfals drey                      männliche Erden, Fridericum Bernhardum, Johannem und Wilhelmum, wie oben schon                      angezeiget worden, hinterlassen.</p>
      </div>
      <div>
        <head>2. Die Hertzoge zu Sachsen blühen in folgenden Linten und Zweigen: <gap reason="illegible"/></head>
        <p>I. Von dem Chur-Hause Sachsen ist oben unter No. 6. in der II. Abtheilung dieses                      I. Cap. Nachzusehen.</p>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[111/0131] fens Joh. Jacobi von Rappoitstein Tochter erheyratheten und gegen das Haus Waldeck behaupteten Grafschafft vermehret. Sein hinterbltebener eintziger Sohn, Pfaltzgraf Christianus III. in Birckenfeld, befindet sich gleichfals in Frantzösischen Krieges-Diensten, auch mit männlichen Erben gesegnet. Der Bruder aber Christiani II. Pfaltzgraf Johannes Carolus, der Anfangs der Kron Schweden wider Dänemarck, hernach den Holländern gedienet, und 1674. in der Schlacht bey Seneff einen unsterblichen Namen erworben, legte seine Residentz zu Gelnhausen an, und hat bey seinem d. 21. Februar. 1704. erfolgten Absterben gleichfals drey männliche Erden, Fridericum Bernhardum, Johannem und Wilhelmum, wie oben schon angezeiget worden, hinterlassen. 2. Die Hertzoge zu Sachsen blühen in folgenden Linten und Zweigen: _ I. Von dem Chur-Hause Sachsen ist oben unter No. 6. in der II. Abtheilung dieses I. Cap. Nachzusehen.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Theatrum-Literatur der Frühen Neuzeit: Bereitstellung der Texttranskription und Auszeichnung in XML/TEI. (2013-11-26T12:54:31Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme entsprechen muss.
Wolfenbütteler Digitale Bibliothek: Bereitstellung der Bilddigitalisate (2013-11-26T12:54:31Z)
Arne Binder: Konvertierung nach XML gemäß DTA-Basisformat, Tagging der Titelblätter, Korrekturen der Transkription. (2013-11-26T12:54:31Z)

Weitere Informationen:

Anmerkungen zur Transkription:

  • Langes s (ſ) wird als rundes s (s) wiedergegeben.
  • Rundes r (ꝛ) wird als normales r (r) wiedergegeben bzw. in der Kombination ꝛc. als et (etc.) aufgelöst.
  • Die Majuskel J im Frakturdruck wird in der Transkription je nach Lautwert als I bzw. J wiedergegeben.
  • Übergeschriebenes „e“ über „a“, „o“ und „u“ wird als „ä“, „ö“, „ü“ transkribiert.
  • Ligaturen werden aufgelöst.
  • Silbentrennungen über Zeilengrenzen hinweg werden aufgelöst.
  • Silbentrennungen über Seitengrenzen hinweg werden beibehalten.
  • Kolumnentitel, Bogensignaturen und Kustoden werden nicht erfasst.
  • Griechische Schrift wird nicht transkribiert, sondern im XML mit <foreign xml:lang="el"><gap reason="fm"/></foreign> vermerkt.



Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/sommersberg_schauplatz_1730
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/sommersberg_schauplatz_1730/131
Zitationshilfe: Sommersberg, Friedrich Wilhelm von: Historischer und Genealogischer Schauplatz des Teutschen Reichs in gegenwärtigem Zustande. Breslau, 1730, S. 111. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sommersberg_schauplatz_1730/131>, abgerufen am 03.12.2024.