Tabelle IV. Abhängigkeit der Geschwindigkeit vom Durchmesser des Rohres.
[Tabelle]
Bemerkungen zu Tabelle III. und IV.
Die Längen der Röhren und deren Durchmesser wurden direct gemessen. Iu Tabelle III. giebt die Col. II. die Differenz h--h, in Quecksilberzollen an, während h--h, in der Tabelle IV. in Quecksilbercentimeter aufgeführt ist. Die in der Tabelle III. Col. VII. enthaltenen Zahlen sind sämmtlich aus der ersten Ge- schwindigkeit (34,4) berechnet, unter der Annahme, dass die Geschwindigkeiten sich umgekehrt wie die Quadratwurzeln der Länge verhalten. Die in Col. VII. der Tabelle IV. enthaltenen Zahlen sind Nr. 2 und 3 nach Nr. 1 und Nr. 5 und 6 nach Nr. 4 berechnet und ergeben das Gesetz, dass die Geschwindig- keiten im geraden Verhältniss der Quadratwurzeln der Durch- messer des Rohres stehen.
Resultate.
Es ergiebt sich hieraus für die Ausflussgeschwindigkeit der Luft aus einer cylindrischen Röhrenleitung der Werth: 1)
[Formel 1]
in welcher Formel l die Länge des Rohres, d der Durchmesser desselben, h der grössere und h, der kleinere Druck, endlich a eine Constante bedeutet. Berechnet man nach dieser Formel mit Hülfe der in den obigen Tabellen enthaltenen Data den Werth der Constanten, so erhält man für dieselbe: 2) a = 15950.
Unter Anwendung des Mariotte'schen Gesetzes kann man von der Ausflussgeschwindigkeit auf die Eintrittsgeschwindigkeit
19*
Tabelle IV. Abhängigkeit der Geschwindigkeit vom Durchmesser des Rohres.
[Tabelle]
Bemerkungen zu Tabelle III. und IV.
Die Längen der Röhren und deren Durchmesser wurden direct gemessen. Iu Tabelle III. giebt die Col. II. die Differenz h—h͵ in Quecksilberzollen an, während h—h͵ in der Tabelle IV. in Quecksilbercentimeter aufgeführt ist. Die in der Tabelle III. Col. VII. enthaltenen Zahlen sind sämmtlich aus der ersten Ge- schwindigkeit (34,4) berechnet, unter der Annahme, dass die Geschwindigkeiten sich umgekehrt wie die Quadratwurzeln der Länge verhalten. Die in Col. VII. der Tabelle IV. enthaltenen Zahlen sind Nr. 2 und 3 nach Nr. 1 und Nr. 5 und 6 nach Nr. 4 berechnet und ergeben das Gesetz, dass die Geschwindig- keiten im geraden Verhältniss der Quadratwurzeln der Durch- messer des Rohres stehen.
Resultate.
Es ergiebt sich hieraus für die Ausflussgeschwindigkeit der Luft aus einer cylindrischen Röhrenleitung der Werth: 1)
[Formel 1]
in welcher Formel l die Länge des Rohres, d der Durchmesser desselben, h der grössere und h͵ der kleinere Druck, endlich α eine Constante bedeutet. Berechnet man nach dieser Formel mit Hülfe der in den obigen Tabellen enthaltenen Data den Werth der Constanten, so erhält man für dieselbe: 2) α = 15950.
Unter Anwendung des Mariotte’schen Gesetzes kann man von der Ausflussgeschwindigkeit auf die Eintrittsgeschwindigkeit
19*
<TEI><text><body><divn="1"><divn="2"><pbfacs="#f0309"n="291"/><p><hirendition="#c"><hirendition="#g">Tabelle IV</hi>.<lb/>
Abhängigkeit der Geschwindigkeit vom Durchmesser des Rohres.</hi></p><lb/><table><row><cell/></row></table><divn="3"><head><hirendition="#g">Bemerkungen zu Tabelle</hi> III. <hirendition="#g">und</hi> IV.</head><lb/><p>Die Längen der Röhren und deren Durchmesser wurden<lb/>
direct gemessen. Iu Tabelle III. giebt die Col. II. die Differenz<lb/>
h—h͵ in Quecksilberzollen an, während h—h͵ in der Tabelle IV.<lb/>
in Quecksilbercentimeter aufgeführt ist. Die in der Tabelle III.<lb/>
Col. VII. enthaltenen Zahlen sind sämmtlich aus der ersten Ge-<lb/>
schwindigkeit (34,4) berechnet, unter der Annahme, dass die<lb/>
Geschwindigkeiten sich umgekehrt wie die Quadratwurzeln der<lb/>
Länge verhalten. Die in Col. VII. der Tabelle IV. enthaltenen<lb/>
Zahlen sind Nr. 2 und 3 nach Nr. 1 und Nr. 5 und 6 nach<lb/>
Nr. 4 berechnet und ergeben das Gesetz, dass die Geschwindig-<lb/>
keiten im geraden Verhältniss der Quadratwurzeln der Durch-<lb/>
messer des Rohres stehen.</p></div><lb/><divn="3"><head><hirendition="#g">Resultate</hi>.</head><lb/><p>Es ergiebt sich hieraus für die Ausflussgeschwindigkeit der<lb/>
Luft aus einer cylindrischen Röhrenleitung der Werth:<lb/><hirendition="#c">1) <formula/></hi><lb/>
in welcher Formel <hirendition="#i">l</hi> die Länge des Rohres, <hirendition="#i">d</hi> der Durchmesser<lb/>
desselben, <hirendition="#i">h</hi> der grössere und <hirendition="#i">h͵</hi> der kleinere Druck, endlich <hirendition="#i">α</hi><lb/>
eine Constante bedeutet. Berechnet man nach dieser Formel<lb/>
mit Hülfe der in den obigen Tabellen enthaltenen Data den<lb/>
Werth der Constanten, so erhält man für dieselbe:<lb/><hirendition="#c">2) <hirendition="#i">α</hi> = 15950.</hi></p><lb/><p>Unter Anwendung des Mariotte’schen Gesetzes kann man<lb/>
von der Ausflussgeschwindigkeit auf die Eintrittsgeschwindigkeit<lb/><fwplace="bottom"type="sig">19*</fw><lb/></p></div></div></div></body></text></TEI>
[291/0309]
Tabelle IV.
Abhängigkeit der Geschwindigkeit vom Durchmesser des Rohres.
Bemerkungen zu Tabelle III. und IV.
Die Längen der Röhren und deren Durchmesser wurden
direct gemessen. Iu Tabelle III. giebt die Col. II. die Differenz
h—h͵ in Quecksilberzollen an, während h—h͵ in der Tabelle IV.
in Quecksilbercentimeter aufgeführt ist. Die in der Tabelle III.
Col. VII. enthaltenen Zahlen sind sämmtlich aus der ersten Ge-
schwindigkeit (34,4) berechnet, unter der Annahme, dass die
Geschwindigkeiten sich umgekehrt wie die Quadratwurzeln der
Länge verhalten. Die in Col. VII. der Tabelle IV. enthaltenen
Zahlen sind Nr. 2 und 3 nach Nr. 1 und Nr. 5 und 6 nach
Nr. 4 berechnet und ergeben das Gesetz, dass die Geschwindig-
keiten im geraden Verhältniss der Quadratwurzeln der Durch-
messer des Rohres stehen.
Resultate.
Es ergiebt sich hieraus für die Ausflussgeschwindigkeit der
Luft aus einer cylindrischen Röhrenleitung der Werth:
1) [FORMEL]
in welcher Formel l die Länge des Rohres, d der Durchmesser
desselben, h der grössere und h͵ der kleinere Druck, endlich α
eine Constante bedeutet. Berechnet man nach dieser Formel
mit Hülfe der in den obigen Tabellen enthaltenen Data den
Werth der Constanten, so erhält man für dieselbe:
2) α = 15950.
Unter Anwendung des Mariotte’schen Gesetzes kann man
von der Ausflussgeschwindigkeit auf die Eintrittsgeschwindigkeit
19*
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Siemens, Werner von: Gesammelte Abhandlungen und Vorträge. Berlin, 1881, S. 291. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/siemens_abhandlungen_1881/309>, abgerufen am 22.12.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.