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Seyfried, Johann Heinrich: Medulla Mirabilium Naturae. Nürnberg, 1679.

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Von der Natur.

4. Jn Albania, schauet man auch der-
gleichen Quelle/ die stetig Feuer-Flammen aus-
wirfft/ und was sie verbrennlichs bereichen mag/
verzehret. Idem.

5. Solcher Art Brunnen ist auch in der
Jnsul Tercaera, Sudwerts am Gebürge/ welcher
mit grossem Krachen und Ungestümm Feuer-
Flammen und glühende Steine ausschmeist.
Lind Schotten Ost Jnd. Reise.

6. Also auch in Jßland/ unweit des be-
rühmten Bergs Hecla, siehet gleicher Gestalt
man einen feurigen Brunnen/ der alles Wasser/
und andere Feuchtigkeiten verzehret: Flachs und
Hanff aber nicht verbrennet. Majolus.

In Asia.

7. Jn China, in der Provintz Xansi,
giebt es Feuer-Brunnen/ die zur Kochung der
Speisen gebraucht werden. Das hervorkom-
mende feurige Wasser/ wird unter Zeiten dück;
alsdann aber ist es nicht sonders durchscheinend
und leuchtend. Auf dem Grund dieser Quel-
len/ findet man eine Art Steine/ dem Stein Be-
lemnitae sich gleichend/ die erwecken ei-
nen ruhigen Schlaff. Nieu-
hof.

Das
U
Von der Natur.

4. Jn Albania, ſchauet man auch der-
gleichen Quelle/ die ſtetig Feuer-Flammen aus-
wirfft/ und was ſie verbrennlichs bereichen mag/
verzehret. Idem.

5. Solcher Art Brunnen iſt auch in der
Jnſul Tercæra, Sudwerts am Gebürge/ welcher
mit groſſem Krachen und Ungeſtümm Feuer-
Flammen und glühende Steine ausſchmeiſt.
Lind Schotten Oſt Jnd. Reiſe.

6. Alſo auch in Jßland/ unweit des be-
rühmten Bergs Hecla, ſiehet gleicher Geſtalt
man einen feurigen Brunnen/ der alles Waſſer/
und andere Feuchtigkeiten verzehret: Flachs und
Hanff aber nicht verbrennet. Majolus.

In Aſia.

7. Jn China, in der Provintz Xanſi,
giebt es Feuer-Brunnen/ die zur Kochung der
Speiſen gebraucht werden. Das hervorkom-
mende feurige Waſſer/ wird unter Zeiten dück;
alsdann aber iſt es nicht ſonders durchſcheinend
und leuchtend. Auf dem Grund dieſer Quel-
len/ findet man eine Art Steine/ dem Stein Be-
lemnitæ ſich gleichend/ die erwecken ei-
nen ruhigen Schlaff. Nieu-
hof.

Das
U
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[305/0407] Von der Natur. 4. Jn Albania, ſchauet man auch der- gleichen Quelle/ die ſtetig Feuer-Flammen aus- wirfft/ und was ſie verbrennlichs bereichen mag/ verzehret. Idem. 5. Solcher Art Brunnen iſt auch in der Jnſul Tercæra, Sudwerts am Gebürge/ welcher mit groſſem Krachen und Ungeſtümm Feuer- Flammen und glühende Steine ausſchmeiſt. Lind Schotten Oſt Jnd. Reiſe. 6. Alſo auch in Jßland/ unweit des be- rühmten Bergs Hecla, ſiehet gleicher Geſtalt man einen feurigen Brunnen/ der alles Waſſer/ und andere Feuchtigkeiten verzehret: Flachs und Hanff aber nicht verbrennet. Majolus. In Aſia. 7. Jn China, in der Provintz Xanſi, giebt es Feuer-Brunnen/ die zur Kochung der Speiſen gebraucht werden. Das hervorkom- mende feurige Waſſer/ wird unter Zeiten dück; alsdann aber iſt es nicht ſonders durchſcheinend und leuchtend. Auf dem Grund dieſer Quel- len/ findet man eine Art Steine/ dem Stein Be- lemnitæ ſich gleichend/ die erwecken ei- nen ruhigen Schlaff. Nieu- hof. Das U

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Zitationshilfe: Seyfried, Johann Heinrich: Medulla Mirabilium Naturae. Nürnberg, 1679, S. 305. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/seyfried_medulla_1679/407>, abgerufen am 03.12.2024.