Seip, Johann Philipp: Neue Beschreibung der Pyrmontischen Gesund-Brunnen. Hannover, 1717.eine Weile in die Quellen setzen, und mit der ro- CAP. VIII. Mißbräuche und Fehler, welche bey der Brunnen-Cur begangen, und wo- durch dieselbe gefährlich und schäd- lich könne gemachet werden. §. 1. WIr haben im Anfang des sechsten Capi- Auch ist kein Gesundheits-Mittel in der schen S 3
eine Weile in die Quellen ſetzen, und mit der ro- CAP. VIII. Mißbraͤuche und Fehler, welche bey der Brunnen-Cur begangen, und wo- durch dieſelbe gefaͤhrlich und ſchaͤd- lich koͤnne gemachet werden. §. 1. WIr haben im Anfang des ſechſten Capi- Auch iſt kein Geſundheits-Mittel in der ſchen S 3
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eine Weile in die Quellen ſetzen, und mit der ro-
then Eiſen-Erde ihre offene Schaͤden reiben
und verbinden. Welches kalte Baden ieden-
noch alleine in dem niedern Bade-Brunnen
(Cap. 3. §. 28.) zugelaſſen wird, damit das Waſ-
ſer, welches ordinair zu den warmen Baden
aus dem groſſen Brodel-Brunnen geſchoͤpffet
wird, nicht verunreiniget werde. Cap. 3. §. 23.
CAP. VIII.
Mißbraͤuche und Fehler, welche bey
der Brunnen-Cur begangen, und wo-
durch dieſelbe gefaͤhrlich und ſchaͤd-
lich koͤnne gemachet werden.
§. 1.
WIr haben im Anfang des ſechſten Capi-
tels allbereit angefuͤhret, daß alle Mittel
und Gaben, welche GOtt den Menſchen zur
Nahrung und Geſundheit gegeben, wenn man
ſolche nicht recht gebrauchet, ungeſund und
ſchaͤdlich werden koͤnnen.
Auch iſt kein Geſundheits-Mittel in der
Welt bekannt, welches alle Kranckheiten, oder
nur eine geringe Art derſelben iedesmahl ohn-
fehlbar curiren ſolte. Dieſes hat GOtt ſeiner
Allmacht vorbehalten. Daher denn kein
Wunder, daß auch durch die beſten minerali-
ſchen
S 3
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