Seip, Johann Philipp: Neue Beschreibung der Pyrmontischen Gesund-Brunnen. Hannover, 1717.des Pyrmontischen Wassers. §. 22. Das Wasser, welches zum Baden §. 23. Solches Wasser nun, will Herr Bol- sich * Zubereitung des Wassers zum Bade. ** Herr Bolmanns Methode das Wasser zum Bade
zu bereiten. des Pyrmontiſchen Waſſers. §. 22. Das Waſſer, welches zum Baden §. 23. Solches Waſſer nun, will Herr Bol- ſich * Zubereitung des Waſſers zum Bade. ** Herr Bolmanns Methode das Waſſer zum Bade
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des Pyrmontiſchen Waſſers.
§. 22. Das Waſſer, welches zum Baden
geſchoͤpffet und zubereitet wird, * hat man biß-
her aus dem groſſen Brodel-Brunnen, welchen
wir Cap. 3. §. 23. beſchrieben haben, genom-
men. Nicht als wenn das Waſſer aus dem
Trinck-Brunnen nicht eben ſo gut zum Baden
waͤre, ſondern weil man denſelben wegen des
innerlichen Gebrauchs, durch das viele und ſtar-
cke Schoͤpffen nicht truͤbe machen, noch die
Trinckenden dadurch verhindern darff. Auch
iſt das Waſſer aus dem Brodel-Brunnen gantz
gut und bequem zum Baden; denn ob es gleich
nicht ſo ſubtil, ſpirituös und helle, als das Waſ-
ſer aus dem Trinck-Brunnen iſt, ſo muͤſſen
doch alle dergleichen Waſſer durch das Erwaͤr-
men zum Bade-Gebrauch einen Theil ihrer
Spirituoſitaͤt verliehren; Und was die uͤbrigen
Contenta des Waſſers angehet, welche in dem
Bade-Waſſer unveraͤndert und beſtaͤndig blei-
ben, ſo iſt dieſes Waſſer an iedem Pfunde etli-
che Grana reicher, als das Trinck-Brunnen-
Waſſer.
§. 23. Solches Waſſer nun, will Herr Bol-
mann ** in einer Bade-Wannen mit einem
Deckel durch gluͤende Kieſelſteine, Kugeln oder
Schmiede-Schlacken gewaͤrmet haben, weil
ſonſt alle Spiritus, darinnen die Kraͤffte ſtaͤcken,
ſich
* Zubereitung des Waſſers zum Bade.
** Herr Bolmanns Methode das Waſſer zum Bade
zu bereiten.
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