Seip, Johann Philipp: Neue Beschreibung der Pyrmontischen Gesund-Brunnen. Hannover, 1717.der Pyrmontischen Gesund-Brunnen. cher schwindlicht, taumelend und ohnmächtigmachet, herfür kommen, welches aber nicht ge- schiehet. §. 50. Man statuiret ja nicht daß der Spiri- Also muß der Spiritus so subtil seyn, daß man §. 51. Sonst sind auch gemeldete Auswitte- ver- H
der Pyrmontiſchen Geſund-Brunnen. cher ſchwindlicht, taumelend und ohnmaͤchtigmachet, herfuͤr kommen, welches aber nicht ge- ſchiehet. §. 50. Man ſtatuiret ja nicht daß der Spiri- Alſo muß der Spiritus ſo ſubtil ſeyn, daß man §. 51. Sonſt ſind auch gemeldete Auswitte- ver- H
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der Pyrmontiſchen Geſund-Brunnen.
cher ſchwindlicht, taumelend und ohnmaͤchtig
machet, herfuͤr kommen, welches aber nicht ge-
ſchiehet.
§. 50. Man ſtatuiret ja nicht daß der Spiri-
tus unter dem Einſchuͤtten in die Gefaͤſſe alle
verfliege, ſondern vielmehr ſo lang das Waſſer
noch etwas ſchaͤrfflich und vitrioliſch ſchmecket,
und die Gallaͤpffel tingiret, daß alsdenn von
dem Spiritu noch etwas vorhanden ſey. Die-
ſe Anzeigung gibt das Waſſer noch, wenns
ſchon bey 2. Stunden in einem offenen Glaſe
nach und nach brenn-heiß gemacht worden.
§. 11.
Alſo muß der Spiritus ſo ſubtil ſeyn, daß man
denſelben im Wegfliegen durch den Geruch
nicht empfinden kan, und doch muß eben der-
ſelbe zu eben der Zeit, ſo ſchwehr und feſt im
Waſſer ſtecken, daß er einen ſolchen Grad der
Hitze auf dem Sande, ſo lange, und in einem
offenen Glaſe aushalten kan.
§. 51. Sonſt ſind auch gemeldete Auswitte-
rungen der Schwefel-Duͤnſte nicht als ein we-
ſentliches Stuͤck, ſondern nur zufaͤlliger weiſe
bey dem Waſſer. Und iſt hier die Frage nicht,
ob dann und wann uͤberfluͤßige ſulphuriſche
Spiritus, welche das Waſſer nicht alle in ſich
faſſen koͤnnen, durch die Adern der Qvellen fort-
ſtreichen, ſondern es kommt fuͤrnehmlich auff
diejenigen Spiritus an, welche eigentlich zu der
Mixtur des Waſſers gehoͤren, demſelben ein-
ver-
H
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