Seckendorff, Veit Ludwig von: Teutscher Fürsten Stat. Frankfurt (Main), 1656.Anderer Theil. Das 9. Capitel. Von dem dritten Haupt-Punct der Regie- rungs-Geschäffte/ welcher bestehet in der höchsten Ge- richtbarkeit des Landes-Fürsten/ oder Herrn in Erthei- lung der Justitz/ vnd gebührlicher Auffsicht über die andern Gerichte in seinem Lande. Summa. Was die Gerichtbarkeit oder Gerichtliche Bottmässigkeit ins Wie solche Gerichtbarkeit auff die Landsherrn/ vnd von die- Wie die Iurisdiction der Hohen Obrigkeit von der andern/ welche Wie der Landsherr die höchste Gerichtbarkeit durch seine selbst Wie etlicher Orten über das/ noch besondere Hoff-Gerichte Wie der Landsherr seine eigene Gerichtbarkeit in erster Instantz Wie solchen auch Commißion gegeben werde in etlichen Sachen. Von andern Particular-Gerichten/ welche die Landsherrn ha- Vom rechten Gebrauch vnd Stylo einer Lands-Fürstlichen Ge- Von dem andern Theil des Capitels/ nemlich der Auffsicht/ stände
Anderer Theil. Das 9. Capitel. Von dem dritten Haupt-Punct der Regie- rungs-Geſchaͤffte/ welcher beſtehet in der hoͤchſten Ge- richtbarkeit des Landes-Fuͤrſten/ oder Herrn in Erthei- lung der Juſtitz/ vnd gebuͤhrlicher Auffſicht uͤber die andern Gerichte in ſeinem Lande. Summa. Was die Gerichtbarkeit oder Gerichtliche Bottmaͤſſigkeit ins Wie ſolche Gerichtbarkeit auff die Landsherrn/ vnd von die- Wie die Iurisdiction der Hohen Obrigkeit von der andern/ welche Wie der Landsherꝛ die hoͤchſte Gerichtbarkeit durch ſeine ſelbſt Wie etlicher Orten uͤber das/ noch beſondere Hoff-Gerichte Wie der Landsherr ſeine eigene Gerichtbarkeit in erſter Inſtantz Wie ſolchen auch Commißion gegeben werde in etlichẽ Sachen. Von andern Particular-Gerichten/ welche die Landsherrn ha- Vom rechten Gebrauch vnd Stylo einer Lands-Fuͤrſtlichen Ge- Von dem andern Theil des Capitels/ nemlich der Auffſicht/ ſtaͤnde
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <pb facs="#f0147" n="103"/> <fw place="top" type="header"> <hi rendition="#b">Anderer Theil.</hi> </fw><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div n="2"> <head> <hi rendition="#fr">Das 9. Capitel.<lb/> Von dem dritten Haupt-Punct der Regie-<lb/> rungs-Geſchaͤffte/ welcher beſtehet in der hoͤchſten Ge-<lb/> richtbarkeit des Landes-Fuͤrſten/ oder Herrn in Erthei-<lb/> lung der Juſtitz/ vnd gebuͤhrlicher Auffſicht uͤber die<lb/> andern Gerichte in ſeinem Lande.</hi> </head><lb/> <argument> <p> <hi rendition="#c">Summa.</hi> </p> </argument><lb/> <argument> <p> <hi rendition="#fr">Was die Gerichtbarkeit oder Gerichtliche Bottmaͤſſigkeit ins<lb/><hi rendition="#et">gemein ſey/ worinn Sie beſtehe/ vnd wie ſie auf 3. Haupt-<lb/> Puncte ziele.</hi></hi> </p> </argument><lb/> <argument> <p> <hi rendition="#fr">Wie ſolche Gerichtbarkeit auff die Landsherrn/ vnd von die-<lb/><hi rendition="#et">ſen ferner auff andere Staͤnde im Lande kommen was dieſe<lb/> für Gerichtbarkeiten haben.</hi></hi> </p> </argument><lb/> <argument> <p> <hi rendition="#fr">Wie die</hi> <hi rendition="#aq">Iurisdiction</hi> <hi rendition="#fr">der Hohen Obrigkeit von der andern/ welche<lb/><hi rendition="#et">die Staͤnde vnd Vnter-Obrigkeiten des Lands haben un-<lb/> terſchieden ſeyn/ nach etlichen Vmbſtaͤnden.</hi></hi> </p> </argument><lb/> <argument> <p> <hi rendition="#fr">Wie der Landsherꝛ die hoͤchſte Gerichtbarkeit durch ſeine ſelbſt</hi><lb/> <hi rendition="#et"> <hi rendition="#fr">Perſon vnd ſeine Raͤthe</hi> <hi rendition="#aq">exercirt.</hi> </hi> </p> </argument><lb/> <argument> <p> <hi rendition="#fr">Wie etlicher Orten uͤber das/ noch beſondere Hoff-Gerichte<lb/><hi rendition="#et">ſeyn.</hi></hi> </p> </argument><lb/> <argument> <p> <hi rendition="#fr">Wie der Landsherr ſeine eigene Gerichtbarkeit in erſter</hi> <hi rendition="#aq">Inſtantz</hi><lb/> <hi rendition="#et"> <hi rendition="#fr">durch die Beampten uͤben laſſe.</hi> </hi> </p> </argument><lb/> <argument> <p> <hi rendition="#fr">Wie ſolchen auch</hi> <hi rendition="#aq">Commißion</hi> <hi rendition="#fr">gegeben werde in etlichẽ Sachen.</hi> </p> </argument><lb/> <argument> <p> <hi rendition="#fr">Von andern</hi> <hi rendition="#aq">Particular-</hi> <hi rendition="#fr">Gerichten/ welche die Landsherrn ha-<lb/><hi rendition="#et">ben.</hi></hi> </p> </argument><lb/> <argument> <p> <hi rendition="#fr">Vom rechten Gebrauch vnd</hi> <hi rendition="#aq">Stylo</hi> <hi rendition="#fr">einer Lands-Fuͤrſtlichen Ge-<lb/><hi rendition="#et">richtbarkeit/ werden etliche unterſchiedliche Errinnerun-<lb/> gen angehaͤngt.</hi></hi> </p> </argument><lb/> <argument> <p> <hi rendition="#fr">Von dem andern Theil des Capitels/ nemlich der Auffſicht/<lb/><hi rendition="#et">welche der Landsherr uͤber die Gerichte ſeiner. Land-</hi></hi><lb/> <fw place="bottom" type="catch"> <hi rendition="#fr">ſtaͤnde</hi> </fw><lb/> </p> </argument> </div> </div> </body> </text> </TEI> [103/0147]
Anderer Theil.
Das 9. Capitel.
Von dem dritten Haupt-Punct der Regie-
rungs-Geſchaͤffte/ welcher beſtehet in der hoͤchſten Ge-
richtbarkeit des Landes-Fuͤrſten/ oder Herrn in Erthei-
lung der Juſtitz/ vnd gebuͤhrlicher Auffſicht uͤber die
andern Gerichte in ſeinem Lande.
Summa.
Was die Gerichtbarkeit oder Gerichtliche Bottmaͤſſigkeit ins
gemein ſey/ worinn Sie beſtehe/ vnd wie ſie auf 3. Haupt-
Puncte ziele.
Wie ſolche Gerichtbarkeit auff die Landsherrn/ vnd von die-
ſen ferner auff andere Staͤnde im Lande kommen was dieſe
für Gerichtbarkeiten haben.
Wie die Iurisdiction der Hohen Obrigkeit von der andern/ welche
die Staͤnde vnd Vnter-Obrigkeiten des Lands haben un-
terſchieden ſeyn/ nach etlichen Vmbſtaͤnden.
Wie der Landsherꝛ die hoͤchſte Gerichtbarkeit durch ſeine ſelbſt
Perſon vnd ſeine Raͤthe exercirt.
Wie etlicher Orten uͤber das/ noch beſondere Hoff-Gerichte
ſeyn.
Wie der Landsherr ſeine eigene Gerichtbarkeit in erſter Inſtantz
durch die Beampten uͤben laſſe.
Wie ſolchen auch Commißion gegeben werde in etlichẽ Sachen.
Von andern Particular-Gerichten/ welche die Landsherrn ha-
ben.
Vom rechten Gebrauch vnd Stylo einer Lands-Fuͤrſtlichen Ge-
richtbarkeit/ werden etliche unterſchiedliche Errinnerun-
gen angehaͤngt.
Von dem andern Theil des Capitels/ nemlich der Auffſicht/
welche der Landsherr uͤber die Gerichte ſeiner. Land-
ſtaͤnde
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |