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Scriver, Christian: Das Verlohrne und wiedergefundene Schäfflein. Magdeburg, 1672.

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men beschönten/ er habe sich nennen lassen/ den familiar
oder Freund Geist/ den Weiß Geist/ den Morgen-
stern/ das Meisterlein/
doch dieses trifft nicht allezeit zu
Remig. l. 1. c. 8. p. 55. berichtet/ daß einer Zauberinn Buhle
sich habe genant/ Unglück: einer andern: Mach Leidt.
Herr D. Sacc. Postill. Dominica Oouli p. 394. sagt/ Jetz
34. Jahr war zu Elbingroda ein Weib/ welche grosse Weh-
tage an den Zähnen gehabt/ darüber sie in Ungedult gerathen
und gesagt/ sie wolte/ daß der Teuffel in die Zähne führe.
Bald wird sie besessen von sechs Teuffeln/ welche sich genant:
Schalck der Warheit/ Wirck/ Widerkraut/ Myrrha/ Knip/
Stup.

§. 18.

Von des Satans Befehl an die Seinigen/ Rechet
euch
(und thut Schaden/) oder ihr sollet des Todes
sterben:
sihe Bodin. lib. 2. cap. 8. pag. 140. Von seinem
Exameine oder Nachfrage/ wie sich seine liebe Getreue verhal-
ten/ und ob sie auch viel Schaden gethan/ handelt er p. 109. s.
und erzählet von einer Hexen/ welche bekant/ sie habe nimmer
keine Ruhe gehabt/ wenn sie nicht alle Tage etwas böses ge-
than oder angerichtet/ und solte sie auch zum wenigsten eini-
ges Geschirr oder einen Topff zerbrochen haben. Conf.
Binsfeld. de Confessionib. Maleficorum. pag. 64. s.
&
69.

§. 19.

Conf. Bodin. p. 110. da er von jetzgemeldter Hexen/
die keine Ruhe hatte/ eh sie Schaden gethan/ erzählet/ alß sie
das Urtheil des Todes empfangen/ habe sie nicht appelliret
sondern gesagt/ sie wolle lieber sterben/ denn mehr vom Teu-
fel also gequälet werden/ Er lasse ihr doch gar keine Ruhe/
conf. pag. 190. a. Da er aus dem Sprenger dergleichen bey-
bringet.

§. 21.
A a

men beſchoͤnten/ er habe ſich nennen laſſen/ den familiar
oder Freund Geiſt/ den Weiß Geiſt/ den Morgen-
ſtern/ das Meiſterlein/
doch dieſes trifft nicht allezeit zu
Remig. l. 1. c. 8. p. 55. berichtet/ daß einer Zauberinn Buhle
ſich habe genant/ Ungluͤck: einer andern: Mach Leidt.
Herr D. Sacc. Poſtill. Dominica Oouli p. 394. ſagt/ Jetz
34. Jahr war zu Elbingroda ein Weib/ welche groſſe Weh-
tage an den Zaͤhnen gehabt/ daruͤber ſie in Ungedult gerathen
und geſagt/ ſie wolte/ daß der Teuffel in die Zaͤhne fuͤhre.
Bald wird ſie beſeſſen von ſechs Teuffeln/ welche ſich genant:
Schalck der Warheit/ Wirck/ Widerkraut/ Myrrha/ Knip/
Stup.

§. 18.

Von des Satans Befehl an die Seinigen/ Rechet
euch
(und thut Schaden/) oder ihr ſollet des Todes
ſterben:
ſihe Bodin. lib. 2. cap. 8. pag. 140. Von ſeinem
Examîne oder Nachfrage/ wie ſich ſeine liebe Getreue verhal-
ten/ und ob ſie auch viel Schaden gethan/ handelt er p. 109. ſ.
und erzaͤhlet von einer Hexen/ welche bekant/ ſie habe nimmer
keine Ruhe gehabt/ wenn ſie nicht alle Tage etwas boͤſes ge-
than oder angerichtet/ und ſolte ſie auch zum wenigſten eini-
ges Geſchirr oder einen Topff zerbrochen haben. Conf.
Binsfeld. de Confesſionib. Maleficorum. pag. 64. ſ.
&
69.

§. 19.

Conf. Bodin. p. 110. da er von jetzgemeldter Hexen/
die keine Ruhe hatte/ eh ſie Schaden gethan/ erzaͤhlet/ alß ſie
das Urtheil des Todes empfangen/ habe ſie nicht appelliret
ſondern geſagt/ ſie wolle lieber ſterben/ denn mehr vom Teu-
fel alſo gequaͤlet werden/ Er laſſe ihr doch gar keine Ruhe/
conf. pag. 190. a. Da er aus dem Sprenger dergleichen bey-
bringet.

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[0207] men beſchoͤnten/ er habe ſich nennen laſſen/ den familiar oder Freund Geiſt/ den Weiß Geiſt/ den Morgen- ſtern/ das Meiſterlein/ doch dieſes trifft nicht allezeit zu Remig. l. 1. c. 8. p. 55. berichtet/ daß einer Zauberinn Buhle ſich habe genant/ Ungluͤck: einer andern: Mach Leidt. Herr D. Sacc. Poſtill. Dominica Oouli p. 394. ſagt/ Jetz 34. Jahr war zu Elbingroda ein Weib/ welche groſſe Weh- tage an den Zaͤhnen gehabt/ daruͤber ſie in Ungedult gerathen und geſagt/ ſie wolte/ daß der Teuffel in die Zaͤhne fuͤhre. Bald wird ſie beſeſſen von ſechs Teuffeln/ welche ſich genant: Schalck der Warheit/ Wirck/ Widerkraut/ Myrrha/ Knip/ Stup. §. 18. Von des Satans Befehl an die Seinigen/ Rechet euch (und thut Schaden/) oder ihr ſollet des Todes ſterben: ſihe Bodin. lib. 2. cap. 8. pag. 140. Von ſeinem Examîne oder Nachfrage/ wie ſich ſeine liebe Getreue verhal- ten/ und ob ſie auch viel Schaden gethan/ handelt er p. 109. ſ. und erzaͤhlet von einer Hexen/ welche bekant/ ſie habe nimmer keine Ruhe gehabt/ wenn ſie nicht alle Tage etwas boͤſes ge- than oder angerichtet/ und ſolte ſie auch zum wenigſten eini- ges Geſchirr oder einen Topff zerbrochen haben. Conf. Binsfeld. de Confesſionib. Maleficorum. pag. 64. ſ. & 69. §. 19. Conf. Bodin. p. 110. da er von jetzgemeldter Hexen/ die keine Ruhe hatte/ eh ſie Schaden gethan/ erzaͤhlet/ alß ſie das Urtheil des Todes empfangen/ habe ſie nicht appelliret ſondern geſagt/ ſie wolle lieber ſterben/ denn mehr vom Teu- fel alſo gequaͤlet werden/ Er laſſe ihr doch gar keine Ruhe/ conf. pag. 190. a. Da er aus dem Sprenger dergleichen bey- bringet. §. 21. A a

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Zitationshilfe: Scriver, Christian: Das Verlohrne und wiedergefundene Schäfflein. Magdeburg, 1672, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/scriver_schaefflein_1672/207>, abgerufen am 13.11.2024.