Schwenter, Daniel: Deliciae physico-mathematicae oder mathematische und philosophische Erquickstunden. Nürnberg, 1636.Erster Theil der Erquickstunden.
Diß gantze Exempel hab ich deßhalben hieher gesetzt/ weil der Frantzö- 53044000000000000 Vnd sich also der Leser desto besser drein finden möchte. Nun wann man Die LXIV. Auffgab. Wann nicht Jährlich eine grosse meng Fisch gefangen wurden/ möchten sie sich in kurtzer Zeit dermassen mehren/ daß sie alle Wasser der Erden nit begreiffen köndten. Vnter die aller fruchtbarsten Thier auff der Welt rechnet man die Fisch: Die N iij
Erſter Theil der Erquickſtunden.
Diß gantze Exempel hab ich deßhalben hieher geſetzt/ weil der Frantzoͤ- 53044000000000000 Vnd ſich alſo der Leſer deſto beſſer drein finden moͤchte. Nun wann man Die LXIV. Auffgab. Wann nicht Jaͤhrlich eine groſſe meng Fiſch gefangen wůrden/ moͤchten ſie ſich in kurtzer Zeit dermaſſen mehren/ daß ſie alle Waſſer der Erden nit begreiffen koͤndten. Vnter die aller fruchtbarſten Thier auff der Welt rechnet man die Fiſch: Die N iij
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Erſter Theil der Erquickſtunden.
30 I
900 II
27000 III
810000 IV
24300000 V
729000000 VI
21870000000 VII
656100000000 VIII
19683000000000 IX
590490000000000 X
17714700000000000 XI
531441000000000000 XII
Diß gantze Exempel hab ich deßhalben hieher geſetzt/ weil der Frantzoͤ-
ſiſche Author eine andere Zahl hat/ nemlich:
53044000000000000
Vnd ſich alſo der Leſer deſto beſſer drein finden moͤchte. Nun wann man
ein Cubieſchuch nim̃et deſſen ſeite 100 Linſen/ wird er begreiffen 1000000
Linſen. So man nun dergleichen maß nur vmb ¼  gebe/ koͤndte man auß
den Linſen loͤſen 132860 Million/ 2 Tonnen/ 50000 .
Die LXIV. Auffgab.
Wann nicht Jaͤhrlich eine groſſe meng Fiſch gefangen wůrden/
moͤchten ſie ſich in kurtzer Zeit dermaſſen mehren/ daß ſie alle
Waſſer der Erden nit begreiffen koͤndten.
Vnter die aller fruchtbarſten Thier auff der Welt rechnet man die Fiſch:
Weil ein Fiſch ſich Jaͤhrlich dermaſſen mehret/ daß wañ man derſelben nit
Jaͤhrlich viel 1000 fieng vñ abthaͤt/ von einem einigen Karpffen in 10 oder
12 Jahren ſo viel Fiſch kaͤmen/ daß ſie das Meer vnd alle Waſſer der Erden
nit begreiffen koͤndten: Dann man rechne nur einem Karpffen 100 kleine
Fiſchlein zu/ auff 10 oder 12 Jahr/ ſo wird man die Waarheit mit der That
erfahren: So nun diß ein Fiſch thut/ was werden viel tauſend thun koͤnnen?
Dañen hero ſich niemand wundern darff/ daß man Jaͤhrlich ſo viel tauſend
Fiſch abfaͤhet/ vnd ſolchs von anfang der Welt her/ vnd doch noch groſſer
Vorraht in den Waſſern/ ſo nit außzufiſchen. So weißlich hat der reiche
GOtt alles geordnet.
Die
N iij
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