Die Aufforderung der Herren Herausgeber und Verleger, mich an dem "Hand- und Lehrbuche der Staatswissenschaften" durch Übernahme des Abschnittes "Forstpolitik, Jagd- und Fischereipolitik" zu beteiligen, hat mir die willkommene Gelegenheit geboten, meine langjährigen Be- obachtungen und Arbeiten auf diesen sowie den angrenzenden Disziplinen (Geschichte, Verwaltungskunde) zusammenzufassen und zu einer syste- matischen Darstellung des ganzen Gebietes zu erweitern und zu vertiefen.
Dem Plane des Gesamtwerkes entsprechend durfte der vorliegende Band nicht für ein ausschliesslich forstliches Publikum bestimmt sein, sondern musste unter selbstverständlicher Wahrung seines streng wissen- schaftlichen Charakters auch auf das Verständnis weiterer Kreise Rück- sicht nehmen. Infolgedessen haben mehrere Ausführungen und Erklä- rungen von Begriffen Aufnahme gefunden, welche sonst nicht unbedingt nötig gewesen wären. Ich habe mich jedoch bemüht, dieselben mög- lichst zu beschränken und in knappster Form zu geben, namentlich habe ich es aber vermieden, weiter auf das forsttechnische Detail einzugehen, als es der Zweck des Buches unbedingt erfordert.
Mein Streben ist dahin gegangen, in gedrängter Kürze einen Über- blick über das ganze, ausserordentlich reichhaltige Material zu geben und hierbei unter Ausscheidung des in den Lehrbüchern noch vielfach mitgeschleppten Ballastes längst überwundener Anschauungen und Ver- hältnisse den aktuellen Standpunkt zu wahren.
Aufgebaut ist das Werk in der Hauptsache auf der Basis der deutschen Verhältnisse, es sind jedoch auch die Zustände der ausser- deutschen Staaten, welche eine durchgebildete forstpolitische Gesetz- gebung haben, insbesondere jene von Oesterreich-Ungarn nach Thun- lichkeit berücksichtigt worden.
Möge die Arbeit eine freundliche Aufnahme und weite Verbreitung finden.
Eberswalde, im Mai 1894.
Dr. Schwappach.
VORWORT.
Die Aufforderung der Herren Herausgeber und Verleger, mich an dem „Hand- und Lehrbuche der Staatswissenschaften“ durch Übernahme des Abschnittes „Forstpolitik, Jagd- und Fischereipolitik“ zu beteiligen, hat mir die willkommene Gelegenheit geboten, meine langjährigen Be- obachtungen und Arbeiten auf diesen sowie den angrenzenden Disziplinen (Geschichte, Verwaltungskunde) zusammenzufassen und zu einer syste- matischen Darstellung des ganzen Gebietes zu erweitern und zu vertiefen.
Dem Plane des Gesamtwerkes entsprechend durfte der vorliegende Band nicht für ein ausschlieſslich forstliches Publikum bestimmt sein, sondern muſste unter selbstverständlicher Wahrung seines streng wissen- schaftlichen Charakters auch auf das Verständnis weiterer Kreise Rück- sicht nehmen. Infolgedessen haben mehrere Ausführungen und Erklä- rungen von Begriffen Aufnahme gefunden, welche sonst nicht unbedingt nötig gewesen wären. Ich habe mich jedoch bemüht, dieselben mög- lichst zu beschränken und in knappster Form zu geben, namentlich habe ich es aber vermieden, weiter auf das forsttechnische Detail einzugehen, als es der Zweck des Buches unbedingt erfordert.
Mein Streben ist dahin gegangen, in gedrängter Kürze einen Über- blick über das ganze, auſserordentlich reichhaltige Material zu geben und hierbei unter Ausscheidung des in den Lehrbüchern noch vielfach mitgeschleppten Ballastes längst überwundener Anschauungen und Ver- hältnisse den aktuellen Standpunkt zu wahren.
Aufgebaut ist das Werk in der Hauptsache auf der Basis der deutschen Verhältnisse, es sind jedoch auch die Zustände der auſser- deutschen Staaten, welche eine durchgebildete forstpolitische Gesetz- gebung haben, insbesondere jene von Oesterreich-Ungarn nach Thun- lichkeit berücksichtigt worden.
Möge die Arbeit eine freundliche Aufnahme und weite Verbreitung finden.
Eberswalde, im Mai 1894.
Dr. Schwappach.
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VORWORT.
Die Aufforderung der Herren Herausgeber und Verleger, mich an
dem „Hand- und Lehrbuche der Staatswissenschaften“ durch Übernahme
des Abschnittes „Forstpolitik, Jagd- und Fischereipolitik“ zu beteiligen,
hat mir die willkommene Gelegenheit geboten, meine langjährigen Be-
obachtungen und Arbeiten auf diesen sowie den angrenzenden Disziplinen
(Geschichte, Verwaltungskunde) zusammenzufassen und zu einer syste-
matischen Darstellung des ganzen Gebietes zu erweitern und zu vertiefen.
Dem Plane des Gesamtwerkes entsprechend durfte der vorliegende
Band nicht für ein ausschlieſslich forstliches Publikum bestimmt sein,
sondern muſste unter selbstverständlicher Wahrung seines streng wissen-
schaftlichen Charakters auch auf das Verständnis weiterer Kreise Rück-
sicht nehmen. Infolgedessen haben mehrere Ausführungen und Erklä-
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nötig gewesen wären. Ich habe mich jedoch bemüht, dieselben mög-
lichst zu beschränken und in knappster Form zu geben, namentlich habe
ich es aber vermieden, weiter auf das forsttechnische Detail einzugehen,
als es der Zweck des Buches unbedingt erfordert.
Mein Streben ist dahin gegangen, in gedrängter Kürze einen Über-
blick über das ganze, auſserordentlich reichhaltige Material zu geben
und hierbei unter Ausscheidung des in den Lehrbüchern noch vielfach
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Eberswalde, im Mai 1894.
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Schwappach, Adam: Forstpolitik, Jagd- und Fischereipolitik. Leipzig, 1894, S. [VII]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schwappach_forstpolitik_1894/13>, abgerufen am 22.12.2024.
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