nommen) zu ihrer Sonnenferne (724,36179 in 353648) 488,2201 mal enthalten, und eben so ist die Sonnenferne der Ceres, als des nächstvorhergehenden Gliedes, in der Verhältnißzahl des Pallashalbmessers (2271/2 Meile angenommen) zu ihrer weitesten Entfer- nung (645,8251 in 315992) 489,38058 mal enthal- ten. Das Mittel aus 489,3805 und 488,2201 ist 488,8003, welche Zahl, wenn wir sie als die eigent- lich statt findende annehmen, mit 724,3618 multipli- cirt, jene Verhältnißzahl bey der Ceres zu 354068,28 bey Pallas zu 315679,58 giebt, wodurch wir, wenn wir damit in die Sonnenfernen derselben nach Meilen dividiren, den Cereshalbmesser zu 175,79 den Pallas- halbmesser zu 227,77 Meilen, mithin jenen nur 1/5 Mei- le kleiner, diesen 1/5 Meile größer erhalten, als sie die sorgfältigen Schröterschen Messungen gesetzt haben. *)
7.
Es erregt von neuem unsre Aufmerksamkeit, daß die Zahl 488, oder wenn wir lieber jener aus den Halbmessern erhaltenen folgen wollen, 486 (von dem Unterschied beyder später mehr) durch 2 Glieder hin- durch dieselbe bleibt, ohne wie doch in der ganzen er- sten Progression geschahe, zu steigen. Wir müssen uns, wenn wir weiter schließen, allmälig auf das Eintreten der 2ten Progression, (Reihe) und auf den Uebergang der ersten in sie vorbereitet finden. Es pflegen in der ganzen Natur die Kräfte nur zu steigen
*) Genau genommen, ist bey Pallas fast gar keine Differenz mit den Messungen. Denn der scheinbare Durchmesser von 4",504 giebt für den Halbmesser genau 227,71 was von der Theorie nur 1/17 Meile abweicht.
nommen) zu ihrer Sonnenferne (724,36179 in 353648) 488,2201 mal enthalten, und eben ſo iſt die Sonnenferne der Ceres, als des naͤchſtvorhergehenden Gliedes, in der Verhaͤltnißzahl des Pallashalbmeſſers (227½ Meile angenommen) zu ihrer weiteſten Entfer- nung (645,8251 in 315992) 489,38058 mal enthal- ten. Das Mittel aus 489,3805 und 488,2201 iſt 488,8003, welche Zahl, wenn wir ſie als die eigent- lich ſtatt findende annehmen, mit 724,3618 multipli- cirt, jene Verhaͤltnißzahl bey der Ceres zu 354068,28 bey Pallas zu 315679,58 giebt, wodurch wir, wenn wir damit in die Sonnenfernen derſelben nach Meilen dividiren, den Cereshalbmeſſer zu 175,79 den Pallas- halbmeſſer zu 227,77 Meilen, mithin jenen nur 1/5 Mei- le kleiner, dieſen 1/5 Meile groͤßer erhalten, als ſie die ſorgfaͤltigen Schroͤterſchen Meſſungen geſetzt haben. *)
7.
Es erregt von neuem unſre Aufmerkſamkeit, daß die Zahl 488, oder wenn wir lieber jener aus den Halbmeſſern erhaltenen folgen wollen, 486 (von dem Unterſchied beyder ſpaͤter mehr) durch 2 Glieder hin- durch dieſelbe bleibt, ohne wie doch in der ganzen er- ſten Progreſſion geſchahe, zu ſteigen. Wir muͤſſen uns, wenn wir weiter ſchließen, allmaͤlig auf das Eintreten der 2ten Progreſſion, (Reihe) und auf den Uebergang der erſten in ſie vorbereitet finden. Es pflegen in der ganzen Natur die Kraͤfte nur zu ſteigen
*) Genau genommen, iſt bey Pallas faſt gar keine Differenz mit den Meſſungen. Denn der ſcheinbare Durchmeſſer von 4″,504 giebt fuͤr den Halbmeſſer genau 227,71 was von der Theorie nur 1/17 Meile abweicht.
<TEI><text><body><divn="1"><divn="2"><divn="3"><divn="4"><p><pbfacs="#f0420"n="406"/>
nommen) zu ihrer Sonnenferne (724,<hirendition="#sub">36179</hi> in<lb/>
353648) 488,<hirendition="#sub">2201</hi> mal enthalten, und eben ſo iſt die<lb/>
Sonnenferne der Ceres, als des naͤchſtvorhergehenden<lb/>
Gliedes, in der Verhaͤltnißzahl des Pallashalbmeſſers<lb/>
(227½ Meile angenommen) zu ihrer weiteſten Entfer-<lb/>
nung (645,<hirendition="#sub">8251</hi> in 315992) 489,<hirendition="#sub">38058</hi> mal enthal-<lb/>
ten. Das Mittel aus 489,<hirendition="#sub">3805</hi> und 488,<hirendition="#sub">2201</hi> iſt<lb/>
488,<hirendition="#sub">8003</hi>, welche Zahl, wenn wir ſie als die eigent-<lb/>
lich ſtatt findende annehmen, mit 724,<hirendition="#sub">3618</hi> multipli-<lb/>
cirt, jene Verhaͤltnißzahl bey der Ceres zu 354068,<hirendition="#sub">28</hi><lb/>
bey Pallas zu 315679,<hirendition="#sub">58</hi> giebt, wodurch wir, wenn<lb/>
wir damit in die Sonnenfernen derſelben nach Meilen<lb/>
dividiren, den Cereshalbmeſſer zu 175,<hirendition="#sub">79</hi> den Pallas-<lb/>
halbmeſſer zu 227,<hirendition="#sub">77</hi> Meilen, mithin jenen nur 1/5 Mei-<lb/>
le kleiner, dieſen 1/5 Meile groͤßer erhalten, als ſie die<lb/>ſorgfaͤltigen Schroͤterſchen Meſſungen geſetzt haben. <noteplace="foot"n="*)">Genau genommen, iſt bey Pallas faſt gar keine Differenz<lb/>
mit den Meſſungen. Denn der ſcheinbare Durchmeſſer<lb/>
von 4″,<hirendition="#sub">504</hi> giebt fuͤr den Halbmeſſer genau 227,<hirendition="#sub">71</hi> was<lb/>
von der Theorie nur 1/17 Meile abweicht.</note></p></div><lb/><divn="4"><head>7.</head><lb/><p>Es erregt von neuem unſre Aufmerkſamkeit, daß<lb/>
die Zahl 488, oder wenn wir lieber jener aus den<lb/>
Halbmeſſern erhaltenen folgen wollen, 486 (von dem<lb/>
Unterſchied beyder ſpaͤter mehr) durch 2 Glieder hin-<lb/>
durch dieſelbe bleibt, ohne wie doch in der ganzen er-<lb/>ſten Progreſſion geſchahe, zu ſteigen. Wir muͤſſen<lb/>
uns, wenn wir weiter ſchließen, allmaͤlig auf das<lb/>
Eintreten der 2ten Progreſſion, (Reihe) und auf den<lb/>
Uebergang der erſten in ſie vorbereitet finden. Es<lb/>
pflegen in der ganzen Natur die Kraͤfte nur zu ſteigen<lb/></p></div></div></div></div></body></text></TEI>
[406/0420]
nommen) zu ihrer Sonnenferne (724,36179 in
353648) 488,2201 mal enthalten, und eben ſo iſt die
Sonnenferne der Ceres, als des naͤchſtvorhergehenden
Gliedes, in der Verhaͤltnißzahl des Pallashalbmeſſers
(227½ Meile angenommen) zu ihrer weiteſten Entfer-
nung (645,8251 in 315992) 489,38058 mal enthal-
ten. Das Mittel aus 489,3805 und 488,2201 iſt
488,8003, welche Zahl, wenn wir ſie als die eigent-
lich ſtatt findende annehmen, mit 724,3618 multipli-
cirt, jene Verhaͤltnißzahl bey der Ceres zu 354068,28
bey Pallas zu 315679,58 giebt, wodurch wir, wenn
wir damit in die Sonnenfernen derſelben nach Meilen
dividiren, den Cereshalbmeſſer zu 175,79 den Pallas-
halbmeſſer zu 227,77 Meilen, mithin jenen nur 1/5 Mei-
le kleiner, dieſen 1/5 Meile groͤßer erhalten, als ſie die
ſorgfaͤltigen Schroͤterſchen Meſſungen geſetzt haben. *)
7.
Es erregt von neuem unſre Aufmerkſamkeit, daß
die Zahl 488, oder wenn wir lieber jener aus den
Halbmeſſern erhaltenen folgen wollen, 486 (von dem
Unterſchied beyder ſpaͤter mehr) durch 2 Glieder hin-
durch dieſelbe bleibt, ohne wie doch in der ganzen er-
ſten Progreſſion geſchahe, zu ſteigen. Wir muͤſſen
uns, wenn wir weiter ſchließen, allmaͤlig auf das
Eintreten der 2ten Progreſſion, (Reihe) und auf den
Uebergang der erſten in ſie vorbereitet finden. Es
pflegen in der ganzen Natur die Kraͤfte nur zu ſteigen
*) Genau genommen, iſt bey Pallas faſt gar keine Differenz
mit den Meſſungen. Denn der ſcheinbare Durchmeſſer
von 4″,504 giebt fuͤr den Halbmeſſer genau 227,71 was
von der Theorie nur 1/17 Meile abweicht.
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Schubert, Gotthilf Heinrich: Ansichten von der Nachtseite der Naturwissenschaft. Dresden, 1808, S. 406. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schubert_naturwissenschaft_1808/420>, abgerufen am 22.12.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.