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Schröder, Ernst: Vorlesungen über die Algebra der Logik. Bd. 2, Abt. 2. Leipzig, 1905.

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Vorbemerkung des Herausgebers.
vom Laien und vom jugendlichen Studirenden; für Studirende vorzugs-
weise hat er sein Buch geschrieben.

Dies will nun freilich nicht sagen, dass ich die vom Verfasser ge-
wählte Ausdrucksweise auch in allen einzelnen Fällen billigte. -- Ebenso
kann ich auch inhaltlich seinen Ausführungen wol im grossen und
ganzen, nicht aber in allen Einzelheiten beitreten. In dieser Hinsicht
war ich wiederholt versucht, meinen abweichenden Standpunkt wenigstens
etwa in einer Note oder einem kritischen Anhang darzulegen. Doch
unterblieb dies -- vor allem deshalb, damit der neu herauszugebende
Teil des Werkes sich möglichst gleichförmig an die schon vorhandenen
angliedere. Auch die am Schluss beigefügten "Anmerkungen des
Herausgebers", auf welche hier zum voraus besonders hingewiesen sei,
enthalten daher lediglich sachliche Berichtigungen und Ergänzungen,
von denen anzunehmen ist, dass der Verfasser sie gleichfalls auf-
genommen hätte, wenn er darauf aufmerksam geworden wäre.

Solche Berichtigungen sind mir mehrfach von den Herren Lüroth,
Korselt und Couturat in freundlichster Weise zur Verfügung ge-
stellt worden, nebst anderen Mitteilungen mehr rezensirenden Inhaltes;
so zutreffend mir indessen auch diese letzteren erscheinen mochten,
und so dankbar ich sie entgegennahm, so musste ich mir deren Auf-
nahme unter die Anmerkungen dennoch versagen mit Rücksicht sowol
auf die Wünsche der Einsender als auch auf den einheitlichen Charakter
des gesamten Schröderschen Werkes.

Bezüglich der Stoffeinteilung, wie sie durch das schon dem ersten
Bande vorgedruckte Inhaltsverzeichniss zum ganzen, ursprünglich nur
auf zwei Bände berechneten Werke angekündigt war, und bezüglich
der seitherigen Änderungen kann ich auf das unten folgende Vor- und
Zwischenwort des Verfassers verweisen. Nach dessen Absicht sollte
dem gegenwärtigen zweiten Teil des zweiten Bandes Titelblatt, Vorwort
und Inhaltsverzeichniss in nunmehr teilweise abgeändertem Wortlaut
für den ganzen zweiten Band beigegeben werden, wofür dann beim
Einbinden das ursprüngliche nur provisorische Titelzeug der ersten Ab-
teilung zu beseitigen und durch das neue zu ersetzen wäre.*) Die

*) Auch ein Teil der "Ferneren Berichtigungen und Nachträge zum ersten
Bande" Bd. 2, I Seite VIII ff. ist überflüssig geworden infolge Überganges des
Inhaltes in den Text des gegenwärtigen Bd. 2, II. Es ist nämlich im einzelnen:
1) Bd. 2, I Seite IX Mitte bis XI Mitte, der Nachtrag zu Bd. 1 Seite 302 und 305
(betreffend Beweise von Grassmann und Peirce) ersetzt durch Bd. 2, II
Seite 401 unten bis 405, -- wozu auch Seite 597 Zeile 7 v. o. ff. beizu-
ziehen ist.

Vorbemerkung des Herausgebers.
vom Laien und vom jugendlichen Studirenden; für Studirende vorzugs-
weise hat er sein Buch geschrieben.

Dies will nun freilich nicht sagen, dass ich die vom Verfasser ge-
wählte Ausdrucksweise auch in allen einzelnen Fällen billigte. — Ebenso
kann ich auch inhaltlich seinen Ausführungen wol im grossen und
ganzen, nicht aber in allen Einzelheiten beitreten. In dieser Hinsicht
war ich wiederholt versucht, meinen abweichenden Standpunkt wenigstens
etwa in einer Note oder einem kritischen Anhang darzulegen. Doch
unterblieb dies — vor allem deshalb, damit der neu herauszugebende
Teil des Werkes sich möglichst gleichförmig an die schon vorhandenen
angliedere. Auch die am Schluss beigefügten „Anmerkungen des
Herausgebers“, auf welche hier zum voraus besonders hingewiesen sei,
enthalten daher lediglich sachliche Berichtigungen und Ergänzungen,
von denen anzunehmen ist, dass der Verfasser sie gleichfalls auf-
genommen hätte, wenn er darauf aufmerksam geworden wäre.

Solche Berichtigungen sind mir mehrfach von den Herren Lüroth,
Korselt und Couturat in freundlichster Weise zur Verfügung ge-
stellt worden, nebst anderen Mitteilungen mehr rezensirenden Inhaltes;
so zutreffend mir indessen auch diese letzteren erscheinen mochten,
und so dankbar ich sie entgegennahm, so musste ich mir deren Auf-
nahme unter die Anmerkungen dennoch versagen mit Rücksicht sowol
auf die Wünsche der Einsender als auch auf den einheitlichen Charakter
des gesamten Schröderschen Werkes.

Bezüglich der Stoffeinteilung, wie sie durch das schon dem ersten
Bande vorgedruckte Inhaltsverzeichniss zum ganzen, ursprünglich nur
auf zwei Bände berechneten Werke angekündigt war, und bezüglich
der seitherigen Änderungen kann ich auf das unten folgende Vor- und
Zwischenwort des Verfassers verweisen. Nach dessen Absicht sollte
dem gegenwärtigen zweiten Teil des zweiten Bandes Titelblatt, Vorwort
und Inhaltsverzeichniss in nunmehr teilweise abgeändertem Wortlaut
für den ganzen zweiten Band beigegeben werden, wofür dann beim
Einbinden das ursprüngliche nur provisorische Titelzeug der ersten Ab-
teilung zu beseitigen und durch das neue zu ersetzen wäre.*) Die

*) Auch ein Teil der „Ferneren Berichtigungen und Nachträge zum ersten
Bande“ Bd. 2, I Seite VIII ff. ist überflüssig geworden infolge Überganges des
Inhaltes in den Text des gegenwärtigen Bd. 2, II. Es ist nämlich im einzelnen:
1) Bd. 2, I Seite IX Mitte bis XI Mitte, der Nachtrag zu Bd. 1 Seite 302 und 305
(betreffend Beweise von Grassmann und Peirce) ersetzt durch Bd. 2, II
Seite 401 unten bis 405, — wozu auch Seite 597 Zeile 7 v. o. ff. beizu-
ziehen ist.
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[XXI/0033] Vorbemerkung des Herausgebers. vom Laien und vom jugendlichen Studirenden; für Studirende vorzugs- weise hat er sein Buch geschrieben. Dies will nun freilich nicht sagen, dass ich die vom Verfasser ge- wählte Ausdrucksweise auch in allen einzelnen Fällen billigte. — Ebenso kann ich auch inhaltlich seinen Ausführungen wol im grossen und ganzen, nicht aber in allen Einzelheiten beitreten. In dieser Hinsicht war ich wiederholt versucht, meinen abweichenden Standpunkt wenigstens etwa in einer Note oder einem kritischen Anhang darzulegen. Doch unterblieb dies — vor allem deshalb, damit der neu herauszugebende Teil des Werkes sich möglichst gleichförmig an die schon vorhandenen angliedere. Auch die am Schluss beigefügten „Anmerkungen des Herausgebers“, auf welche hier zum voraus besonders hingewiesen sei, enthalten daher lediglich sachliche Berichtigungen und Ergänzungen, von denen anzunehmen ist, dass der Verfasser sie gleichfalls auf- genommen hätte, wenn er darauf aufmerksam geworden wäre. Solche Berichtigungen sind mir mehrfach von den Herren Lüroth, Korselt und Couturat in freundlichster Weise zur Verfügung ge- stellt worden, nebst anderen Mitteilungen mehr rezensirenden Inhaltes; so zutreffend mir indessen auch diese letzteren erscheinen mochten, und so dankbar ich sie entgegennahm, so musste ich mir deren Auf- nahme unter die Anmerkungen dennoch versagen mit Rücksicht sowol auf die Wünsche der Einsender als auch auf den einheitlichen Charakter des gesamten Schröderschen Werkes. Bezüglich der Stoffeinteilung, wie sie durch das schon dem ersten Bande vorgedruckte Inhaltsverzeichniss zum ganzen, ursprünglich nur auf zwei Bände berechneten Werke angekündigt war, und bezüglich der seitherigen Änderungen kann ich auf das unten folgende Vor- und Zwischenwort des Verfassers verweisen. Nach dessen Absicht sollte dem gegenwärtigen zweiten Teil des zweiten Bandes Titelblatt, Vorwort und Inhaltsverzeichniss in nunmehr teilweise abgeändertem Wortlaut für den ganzen zweiten Band beigegeben werden, wofür dann beim Einbinden das ursprüngliche nur provisorische Titelzeug der ersten Ab- teilung zu beseitigen und durch das neue zu ersetzen wäre. *) Die *) Auch ein Teil der „Ferneren Berichtigungen und Nachträge zum ersten Bande“ Bd. 2, I Seite VIII ff. ist überflüssig geworden infolge Überganges des Inhaltes in den Text des gegenwärtigen Bd. 2, II. Es ist nämlich im einzelnen: 1) Bd. 2, I Seite IX Mitte bis XI Mitte, der Nachtrag zu Bd. 1 Seite 302 und 305 (betreffend Beweise von Grassmann und Peirce) ersetzt durch Bd. 2, II Seite 401 unten bis 405, — wozu auch Seite 597 Zeile 7 v. o. ff. beizu- ziehen ist.

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Zitationshilfe: Schröder, Ernst: Vorlesungen über die Algebra der Logik. Bd. 2, Abt. 2. Leipzig, 1905, S. XXI. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schroeder_logik0202_1905/33>, abgerufen am 26.04.2024.