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Schönaich, Christoph Otto von: Die ganze Aesthetik in einer Nuß, oder Neologisches Wörterbuch. [Breslau], 1754.

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To
"Gegen welchen die Auen des Paradieses nur
Nacht sind. Noah, 121 S.

Da schwärmen wir denn auf den ätherischen
Auen
herum; setzen uns mit den ätherischen
Maykäfern
auf die Blumen und ätherische Grä-
selein;
und flatern und hüpfen.

"Sipha verehrte die Macht, die so sanft sein
Liebstes gepflückt.

Denn sie war eine hundertjährige Rose; und
gehörte zum himmlischen Strauße. Wir müs-
sen den Artikel beschliessen, wie wir ihn angefan-
gen, und unsern Stümper nun fragen: quid
est mors?

"Gottes unsterblich Werk verthun; wo-
ferne das Tod heißt? Noah, 180 S.

Wenn ich also mein Geld verthan habe: so ist mein
Beutel gestorben.

Ton.

Klang und Laut haben wir besonders be-
wundert: Ton würde böse werden, wenn wir ihm
nicht auch Gerechtigkeit wiederfahren liessen.

-- -- "ein goldner festlicher Ton floß
"Laut
mit langgedähnetem Zug aus dem hoh-
len Metalle. Noah, 241 S.
"Da den Goldklang die Frau und Kinder
Noahs vernahmen,
"Fühlten sie ihre Seelen sich auf den schwel-
lenden Tönen

"Hoch gen Himmel erheben mit heiligen Flam-
men beflügelt. e. d.

Die Seelen hüpften auf die schwellenden Töne
und flaterten weiter. Wir müssen auch ein

Söhn-
D d 3
To
“Gegen welchen die Auen des Paradieſes nur
Nacht ſind. Noah, 121 S.

Da ſchwaͤrmen wir denn auf den aͤtheriſchen
Auen
herum; ſetzen uns mit den aͤtheriſchen
Maykaͤfern
auf die Blumen und aͤtheriſche Graͤ-
ſelein;
und flatern und huͤpfen.

“Sipha verehrte die Macht, die ſo ſanft ſein
Liebſtes gepfluͤckt.

Denn ſie war eine hundertjaͤhrige Roſe; und
gehoͤrte zum himmliſchen Strauße. Wir muͤſ-
ſen den Artikel beſchlieſſen, wie wir ihn angefan-
gen, und unſern Stuͤmper nun fragen: quid
eſt mors?

Gottes unſterblich Werk verthun; wo-
ferne das Tod heißt? Noah, 180 S.

Wenn ich alſo mein Geld verthan habe: ſo iſt mein
Beutel geſtorben.

Ton.

Klang und Laut haben wir beſonders be-
wundert: Ton wuͤrde boͤſe werden, wenn wir ihm
nicht auch Gerechtigkeit wiederfahren lieſſen.

— — “ein goldner feſtlicher Ton floß
“Laut
mit langgedaͤhnetem Zug aus dem hoh-
len Metalle. Noah, 241 S.
“Da den Goldklang die Frau und Kinder
Noahs vernahmen,
“Fuͤhlten ſie ihre Seelen ſich auf den ſchwel-
lenden Toͤnen

“Hoch gen Himmel erheben mit heiligen Flam-
men befluͤgelt. e. d.

Die Seelen huͤpften auf die ſchwellenden Toͤne
und flaterten weiter. Wir muͤſſen auch ein

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[421/0447] To “Gegen welchen die Auen des Paradieſes nur Nacht ſind. Noah, 121 S. Da ſchwaͤrmen wir denn auf den aͤtheriſchen Auen herum; ſetzen uns mit den aͤtheriſchen Maykaͤfern auf die Blumen und aͤtheriſche Graͤ- ſelein; und flatern und huͤpfen. “Sipha verehrte die Macht, die ſo ſanft ſein Liebſtes gepfluͤckt. Denn ſie war eine hundertjaͤhrige Roſe; und gehoͤrte zum himmliſchen Strauße. Wir muͤſ- ſen den Artikel beſchlieſſen, wie wir ihn angefan- gen, und unſern Stuͤmper nun fragen: quid eſt mors? “Gottes unſterblich Werk verthun; wo- ferne das Tod heißt? Noah, 180 S. Wenn ich alſo mein Geld verthan habe: ſo iſt mein Beutel geſtorben. Ton. Klang und Laut haben wir beſonders be- wundert: Ton wuͤrde boͤſe werden, wenn wir ihm nicht auch Gerechtigkeit wiederfahren lieſſen. — — “ein goldner feſtlicher Ton floß “Laut mit langgedaͤhnetem Zug aus dem hoh- len Metalle. Noah, 241 S. “Da den Goldklang die Frau und Kinder Noahs vernahmen, “Fuͤhlten ſie ihre Seelen ſich auf den ſchwel- lenden Toͤnen “Hoch gen Himmel erheben mit heiligen Flam- men befluͤgelt. e. d. Die Seelen huͤpften auf die ſchwellenden Toͤne und flaterten weiter. Wir muͤſſen auch ein Soͤhn- D d 3

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Zitationshilfe: Schönaich, Christoph Otto von: Die ganze Aesthetik in einer Nuß, oder Neologisches Wörterbuch. [Breslau], 1754, S. 421. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schoenaich_aesthetik_1754/447>, abgerufen am 03.12.2024.