Mangel seyn? Ob hinfüro noch mehr von den Felsenburgischen Geschichten zum Vorscheine kom- men möchte, daran zweiffele fast sehr, wenigstens würde es wohl unter 10. Jahren nicht geschehen, und wenn wir alle noch so lange lebten und ge- sund blieben; denn es dürffte vor der Zeit wohl kein Schiff von Felsenburg wiederum nach Euro- pa abgehen. Unterdessen empfehle ich einen je- den, der diese meine Fortsetzung und vorherigen Schrifften zu lesen bekömmt, so wohl als alle an- dere Menschen, der Göttlichen Obhut, und ver- bleibe, ohngeacht ich sehr weit von Deutschland wohne, dennoch
der redliche Deutsche Eberhard Julius.
Ein mehres, als was bishero gemeldet wor- den, habe ich, Gisander, in Mons. Eberhard Julii Manuscripto nicht gefunden, will aber den- noch kund machen, was ich dieser Geschichte we- gen nachhero weiter in Erfahrung gebracht. Demnach bekam ich im Februario 1735. ein Schreiben von Herrn H. W. aus Hamburg, in
wel-
Mangel ſeyn? Ob hinfuͤro noch mehr von den Felſenburgiſchen Geſchichten zum Vorſcheine kom- men moͤchte, daran zweiffele faſt ſehr, wenigſtens wuͤrde es wohl unter 10. Jahren nicht geſchehen, und wenn wir alle noch ſo lange lebten und ge- ſund blieben; denn es duͤrffte vor der Zeit wohl kein Schiff von Felſenburg wiederum nach Euro- pa abgehen. Unterdeſſen empfehle ich einen je- den, der dieſe meine Fortſetzung und vorherigen Schrifften zu leſen bekoͤmmt, ſo wohl als alle an- dere Menſchen, der Goͤttlichen Obhut, und ver- bleibe, ohngeacht ich ſehr weit von Deutſchland wohne, dennoch
der redliche Deutſche Eberhard Julius.
Ein mehres, als was bishero gemeldet wor- den, habe ich, Giſander, in Monſ. Eberhard Julii Manuſcripto nicht gefunden, will aber den- noch kund machen, was ich dieſer Geſchichte we- gen nachhero weiter in Erfahrung gebracht. Demnach bekam ich im Februario 1735. ein Schreiben von Herrn H. W. aus Hamburg, in
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Mangel ſeyn? Ob hinfuͤro noch mehr von den
Felſenburgiſchen Geſchichten zum Vorſcheine kom-
men moͤchte, daran zweiffele faſt ſehr, wenigſtens
wuͤrde es wohl unter 10. Jahren nicht geſchehen,
und wenn wir alle noch ſo lange lebten und ge-
ſund blieben; denn es duͤrffte vor der Zeit wohl
kein Schiff von Felſenburg wiederum nach Euro-
pa abgehen. Unterdeſſen empfehle ich einen je-
den, der dieſe meine Fortſetzung und vorherigen
Schrifften zu leſen bekoͤmmt, ſo wohl als alle an-
dere Menſchen, der Goͤttlichen Obhut, und ver-
bleibe, ohngeacht ich ſehr weit von Deutſchland
wohne, dennoch
der redliche Deutſche
Eberhard Julius.
Ein mehres, als was bishero gemeldet wor-
den, habe ich, Giſander, in Monſ. Eberhard
Julii Manuſcripto nicht gefunden, will aber den-
noch kund machen, was ich dieſer Geſchichte we-
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Demnach bekam ich im Februario 1735. ein
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Gisander [i. e. Schnabel, Johann Gottfried]: Wunderliche Fata einiger See-Fahrer. Bd. 3. Nordhausen, 1739, S. 463. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schnabel_fata03_1739/471>, abgerufen am 21.11.2024.
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