Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Gisander [i. e. Schnabel, Johann Gottfried]: Wunderliche Fata einiger See-Fahrer. Bd. 2. Nordhausen, 1737.

Bild:
<< vorherige Seite


Vorrede.
Geneigter Leser.

PRomissa sunt servanda. Dieses
löbliche Sprichwort heisset in deut-
schen ungezwungenen Reim-Worten
so viel, als:

Versprechen und halten

Steht wohl bey Alt- und Jungen.
Wiewohl nun ich mich noch zur Zeit, weder
unter die Alten noch Jungen rechnen kan,
so befinde mich dennoch schuldig, deinen cu-
rieus
en Augen diesen Zweyten Theil
der Felsenburgischen Geschichts-Be-
schreibung
vorzulegen, zumahlen ich
gewisser massen überzeugt bin, daß der

Erste
)( 2


Vorrede.
Geneigter Leſer.

PRomiſſa ſunt ſervanda. Dieſes
loͤbliche Sprichwort heiſſet in deut-
ſchen ungezwungenen Reim-Worten
ſo viel, als:

Verſprechen und halten

Steht wohl bey Alt- und Jungen.
Wiewohl nun ich mich noch zur Zeit, weder
unter die Alten noch Jungen rechnen kan,
ſo befinde mich dennoch ſchuldig, deinen cu-
rieuſ
en Augen dieſen Zweyten Theil
der Felſenburgiſchen Geſchichts-Be-
ſchreibung
vorzulegen, zumahlen ich
gewiſſer maſſen uͤberzeugt bin, daß der

Erſte
)( 2
<TEI>
  <text>
    <body>
      <pb facs="#f0003"/>
      <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/>
      <div type="preface" n="1">
        <head> <hi rendition="#b"><hi rendition="#in">V</hi>orrede.</hi> </head><lb/>
        <salute> <hi rendition="#c"><hi rendition="#in">G</hi>eneigter <hi rendition="#in">L</hi>e&#x017F;er.</hi> </salute><lb/>
        <p><hi rendition="#aq"><hi rendition="#in">P</hi>Romi&#x017F;&#x017F;a &#x017F;unt &#x017F;ervanda.</hi><hi rendition="#fr">Die&#x017F;es</hi><lb/>
lo&#x0364;bliche Sprichwort hei&#x017F;&#x017F;et in deut-<lb/>
&#x017F;chen ungezwungenen Reim-Worten<lb/>
&#x017F;o viel, als:</p><lb/>
        <p> <hi rendition="#fr">Ver&#x017F;prechen und halten</hi> </p><lb/>
        <p><hi rendition="#fr">Steht wohl bey Alt- und Jungen.</hi><lb/>
Wiewohl nun ich mich noch zur Zeit, weder<lb/>
unter die Alten noch Jungen rechnen kan,<lb/>
&#x017F;o befinde mich dennoch &#x017F;chuldig, deinen <hi rendition="#aq">cu-<lb/>
rieu&#x017F;</hi>en Augen die&#x017F;en <hi rendition="#fr">Zweyten Theil<lb/>
der Fel&#x017F;enburgi&#x017F;chen Ge&#x017F;chichts-Be-<lb/>
&#x017F;chreibung</hi> vorzulegen, zumahlen ich<lb/>
gewi&#x017F;&#x017F;er ma&#x017F;&#x017F;en u&#x0364;berzeugt bin, daß der<lb/>
<fw place="bottom" type="sig">)( 2</fw><fw place="bottom" type="catch">Er&#x017F;te</fw><lb/></p>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0003] Vorrede. Geneigter Leſer. PRomiſſa ſunt ſervanda. Dieſes loͤbliche Sprichwort heiſſet in deut- ſchen ungezwungenen Reim-Worten ſo viel, als: Verſprechen und halten Steht wohl bey Alt- und Jungen. Wiewohl nun ich mich noch zur Zeit, weder unter die Alten noch Jungen rechnen kan, ſo befinde mich dennoch ſchuldig, deinen cu- rieuſen Augen dieſen Zweyten Theil der Felſenburgiſchen Geſchichts-Be- ſchreibung vorzulegen, zumahlen ich gewiſſer maſſen uͤberzeugt bin, daß der Erſte )( 2

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/schnabel_fata02_1737
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/schnabel_fata02_1737/3
Zitationshilfe: Gisander [i. e. Schnabel, Johann Gottfried]: Wunderliche Fata einiger See-Fahrer. Bd. 2. Nordhausen, 1737, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schnabel_fata02_1737/3>, abgerufen am 21.11.2024.