Schmoller, Gustav: Zur Geschichte der deutschen Kleingewerbe im 19. Jahrhundert. Halle (Saale), 1870.2. Die preußischen Handwerkertabellen von 1816--43. Geschichte der Aufnahme. Kritische Feststellung der Hauptsummen. Nach diesen einleitenden Bemerkungen über die Ueber die Aufnahme und den Umfang der Tabellen Nachdem J. G. Hoffmann, als Leiter des stati- 2. Die preußiſchen Handwerkertabellen von 1816—43. Geſchichte der Aufnahme. Kritiſche Feſtſtellung der Hauptſummen. Nach dieſen einleitenden Bemerkungen über die Ueber die Aufnahme und den Umfang der Tabellen Nachdem J. G. Hoffmann, als Leiter des ſtati- <TEI> <text> <body> <div n="1"> <pb facs="#f0081" n="[59]"/> <div n="2"> <head> <hi rendition="#b">2. Die preußiſchen Handwerkertabellen von<lb/> 1816—43.</hi> </head><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> <argument> <p>Geſchichte der Aufnahme. Kritiſche Feſtſtellung der Hauptſummen.<lb/> Ergebniß: Stabilität von 1816—28; Blüthe der Klein-<lb/> gewerbe von 1828—43. Die einzelnen Faktoren der Geſammt-<lb/> änderung nach den einzelnen Gewerben, nach Meiſtern und<lb/> Gehülfen.</p> </argument><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> <p>Nach dieſen einleitenden Bemerkungen über die<lb/> Zuſtände vor und nach den Kriegsjahren wenden wir<lb/> uns ausſchließlich der Zeit nach 1815 zu. Und das<lb/> Erſte wird ſein, uns einen Geſammteindruck der Ge-<lb/> ſchichte des Handwerks zu verſchaffen durch Betrachtung<lb/> der Geſammtſummen, welche die preußiſchen Gewerbe-<lb/> tabellen in den einzelnen Aufnahmejahren ergeben.</p><lb/> <p>Ueber die Aufnahme und den Umfang der Tabellen<lb/> iſt Folgendes zu bemerken.</p><lb/> <p>Nachdem J. G. Hoffmann, als Leiter des ſtati-<lb/> ſtiſchen Bureaus, im Jahre 1816 die wichtigſten Hand-<lb/> werker in der Populationsliſte hatte mitzählen laſſen,<lb/> richtete er 1819 zum erſten Male eine beſondere Gewerbe-<lb/> tabelle ein, die nun von drei zu drei Jahren bei den<lb/> Regierungen ausgefüllt werden ſollte. Dieſe Tabelle blieb<lb/> trotz mancher Aenderungen in den Grundzügen unver-<lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [[59]/0081]
2. Die preußiſchen Handwerkertabellen von
1816—43.
Geſchichte der Aufnahme. Kritiſche Feſtſtellung der Hauptſummen.
Ergebniß: Stabilität von 1816—28; Blüthe der Klein-
gewerbe von 1828—43. Die einzelnen Faktoren der Geſammt-
änderung nach den einzelnen Gewerben, nach Meiſtern und
Gehülfen.
Nach dieſen einleitenden Bemerkungen über die
Zuſtände vor und nach den Kriegsjahren wenden wir
uns ausſchließlich der Zeit nach 1815 zu. Und das
Erſte wird ſein, uns einen Geſammteindruck der Ge-
ſchichte des Handwerks zu verſchaffen durch Betrachtung
der Geſammtſummen, welche die preußiſchen Gewerbe-
tabellen in den einzelnen Aufnahmejahren ergeben.
Ueber die Aufnahme und den Umfang der Tabellen
iſt Folgendes zu bemerken.
Nachdem J. G. Hoffmann, als Leiter des ſtati-
ſtiſchen Bureaus, im Jahre 1816 die wichtigſten Hand-
werker in der Populationsliſte hatte mitzählen laſſen,
richtete er 1819 zum erſten Male eine beſondere Gewerbe-
tabelle ein, die nun von drei zu drei Jahren bei den
Regierungen ausgefüllt werden ſollte. Dieſe Tabelle blieb
trotz mancher Aenderungen in den Grundzügen unver-
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