Schmidt, Johann Georg: Die gestriegelte Rocken-Philosophia, oder auffrichtige Untersuchung derer von vielen super-klugen Weibern hochgehaltenen Aberglauben. Bd. 2. Chemnitz, 1705.Register. Das 24. Capitel. Am St. Johannis-Tage sollen sich die Bauern in Zwiebel-Beeten herum weltzen/ so werden die Zwiebeln groß wachsen. 236 Das 25. Capitel. An Bartholomäi Tage sollen die Mägde nicht ins Kraut gehen/ Blätter vor das Vieh zu holen. 237 Das 26. Capitel. Wer ein vier-blätteriges Kleeblat findet/ der soll es werth halten/ denn so lange er es hat/ wird er glückselig und reich seyn. 239 Das 27. Capitel. Wenn ein Rabe oder Krähe sich auff ein Hauß setzet/ und schreyet/ worinnen der Mann oder die Frau kranck liegt/ ist es ein gewiß Zeichen/ daß das Krancke sterben werde. 244 Das 28. Capitel. Die Schäfer dürffen in denen zwölff Christ- Nächten den Wolff nicht nennen/ er zerreist sonst die Schafe. 247 Das 29. Capitel. Wenn man ein Kind läst einen Dattel-Kern bey sich tragen/ so fällt es nicht viel/ oder nimmt durch Fallen nicht Schaden. 250 Das
Regiſter. Das 24. Capitel. Am St. Johannis-Tage ſollen ſich die Bauern in Zwiebel-Beeten herum weltzen/ ſo werden die Zwiebeln groß wachſen. 236 Das 25. Capitel. An Bartholomaͤi Tage ſollen die Maͤgde nicht ins Kraut gehen/ Blaͤtter vor das Vieh zu holen. 237 Das 26. Capitel. Wer ein vier-blaͤtteriges Kleeblat findet/ der ſoll es werth halten/ denn ſo lange er es hat/ wird er gluͤckſelig und reich ſeyn. 239 Das 27. Capitel. Wenn ein Rabe oder Kraͤhe ſich auff ein Hauß ſetzet/ und ſchreyet/ worinnen der Mann oder die Frau kranck liegt/ iſt es ein gewiß Zeichen/ daß das Krancke ſterben werde. 244 Das 28. Capitel. Die Schaͤfer duͤrffen in denen zwoͤlff Chriſt- Naͤchten den Wolff nicht nennen/ er zerreiſt ſonſt die Schafe. 247 Das 29. Capitel. Wenn man ein Kind laͤſt einen Dattel-Kern bey ſich tragen/ ſo faͤllt es nicht viel/ oder nimmt durch Fallen nicht Schaden. 250 Das
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Regiſter.
Das 24. Capitel.
Am St. Johannis-Tage ſollen ſich die Bauern
in Zwiebel-Beeten herum weltzen/ ſo werden
die Zwiebeln groß wachſen. 236
Das 25. Capitel.
An Bartholomaͤi Tage ſollen die Maͤgde nicht
ins Kraut gehen/ Blaͤtter vor das Vieh zu
holen. 237
Das 26. Capitel.
Wer ein vier-blaͤtteriges Kleeblat findet/ der ſoll
es werth halten/ denn ſo lange er es hat/ wird
er gluͤckſelig und reich ſeyn. 239
Das 27. Capitel.
Wenn ein Rabe oder Kraͤhe ſich auff ein Hauß
ſetzet/ und ſchreyet/ worinnen der Mann oder
die Frau kranck liegt/ iſt es ein gewiß Zeichen/
daß das Krancke ſterben werde. 244
Das 28. Capitel.
Die Schaͤfer duͤrffen in denen zwoͤlff Chriſt-
Naͤchten den Wolff nicht nennen/ er zerreiſt
ſonſt die Schafe. 247
Das 29. Capitel.
Wenn man ein Kind laͤſt einen Dattel-Kern bey
ſich tragen/ ſo faͤllt es nicht viel/ oder nimmt
durch Fallen nicht Schaden. 250
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Zitationshilfe: | Schmidt, Johann Georg: Die gestriegelte Rocken-Philosophia, oder auffrichtige Untersuchung derer von vielen super-klugen Weibern hochgehaltenen Aberglauben. Bd. 2. Chemnitz, 1705, S. [431]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schmidt_rockenphilosophia02_1705/255>, abgerufen am 03.03.2025. |