Schlözer, August Ludwig von: August Ludwig Schlözers [...] Vorstellung seiner Universal-Historie. Bd. 2. Göttingen u. a., 1773.Bogen lang zu sprechen habe: so bleiben mir doch wol einige andre stehen, die im vori- gen Jahre seine Recension gelesen haben. §. 5. Den Text meines Hrn. Verfassers las- Den dritten Teil dieses Textes liefere Die Sprache, in der ich mit ihm spre- Alles dieß wird einen sonderbaren Con- Glück
Bogen lang zu ſprechen habe: ſo bleiben mir doch wol einige andre ſtehen, die im vori- gen Jahre ſeine Recenſion geleſen haben. §. 5. Den Text meines Hrn. Verfaſſers laſ- Den dritten Teil dieſes Textes liefere Die Sprache, in der ich mit ihm ſpre- Alles dieß wird einen ſonderbaren Con- Gluͤck
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0028" n="232[8]"/><fw place="top" type="header"><milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/></fw><hi rendition="#fr">huͤpft</hi> er mir abermals weg, weil ich einige<lb/> Bogen lang zu ſprechen habe: ſo bleiben mir<lb/> doch wol einige andre <hi rendition="#fr">ſtehen,</hi> die im vori-<lb/> gen Jahre ſeine Recenſion geleſen haben.</p> </div><lb/> <div n="2"> <head>§. 5.</head><lb/> <p>Den <hi rendition="#fr">Text</hi> meines Hrn. Verfaſſers laſ-<lb/> ſe ich, zum Unterſcheid, mit lateiniſchen<lb/> Lettern drucken.</p><lb/> <p>Den <hi rendition="#fr">dritten</hi> Teil dieſes Textes liefere<lb/> ich vollſtaͤndig, ohne ein Woͤrtgen auszulaſ-<lb/> ſen: aus den beiden erſten Teilen aber ſchich-<lb/> te ich nur einige der Kritik faͤhige Stellen ge-<lb/> legentlich ein, und analyſire ſie.</p><lb/> <p>Die <hi rendition="#fr">Sprache,</hi> in der ich mit ihm ſpre-<lb/> chen werde, ſoll nicht witzig, nicht unwitzig,<lb/> ſondern ernſthaft und deutlich, ſeyn; nicht<lb/> grob, aber offenherzig, kraͤftig, und der Sa-<lb/> che angemeſſen; nicht leidenſchaftlich, aber<lb/> mit dem Stempel des Gefuͤhls empfangener<lb/> grober Beleidigungen gezeichnet: ſo etwa,<lb/> wie die Sprache, in der vermutlich meine<lb/> Vorfaren am Rhein gegen Roms beredte<lb/> Zungendreſcher redeten.</p><lb/> <p>Alles dieß wird einen ſonderbaren Con-<lb/> traſt zwiſchen <hi rendition="#fr">Text</hi> und <hi rendition="#fr">Analyſe</hi> geben.<lb/> Hr. H. hat Witz, ſagt man: ich wuͤnſche ihm<lb/> <fw place="bottom" type="catch">Gluͤck</fw><lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [232[8]/0028]
huͤpft er mir abermals weg, weil ich einige
Bogen lang zu ſprechen habe: ſo bleiben mir
doch wol einige andre ſtehen, die im vori-
gen Jahre ſeine Recenſion geleſen haben.
§. 5.
Den Text meines Hrn. Verfaſſers laſ-
ſe ich, zum Unterſcheid, mit lateiniſchen
Lettern drucken.
Den dritten Teil dieſes Textes liefere
ich vollſtaͤndig, ohne ein Woͤrtgen auszulaſ-
ſen: aus den beiden erſten Teilen aber ſchich-
te ich nur einige der Kritik faͤhige Stellen ge-
legentlich ein, und analyſire ſie.
Die Sprache, in der ich mit ihm ſpre-
chen werde, ſoll nicht witzig, nicht unwitzig,
ſondern ernſthaft und deutlich, ſeyn; nicht
grob, aber offenherzig, kraͤftig, und der Sa-
che angemeſſen; nicht leidenſchaftlich, aber
mit dem Stempel des Gefuͤhls empfangener
grober Beleidigungen gezeichnet: ſo etwa,
wie die Sprache, in der vermutlich meine
Vorfaren am Rhein gegen Roms beredte
Zungendreſcher redeten.
Alles dieß wird einen ſonderbaren Con-
traſt zwiſchen Text und Analyſe geben.
Hr. H. hat Witz, ſagt man: ich wuͤnſche ihm
Gluͤck
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |