Schlegel, Friedrich von: Ueber die Sprache und Weisheit der Indier. Heidelberg, 1808.I. Anfang des Ramayon. Dieses Buch fängt an, wie alle alten indischen Diese Einleitung enthält die Erzählung, wie I. Anfang des Ramayon. Dieſes Buch faͤngt an, wie alle alten indiſchen Dieſe Einleitung enthaͤlt die Erzaͤhlung, wie <TEI> <text> <body> <div n="1"> <pb facs="#f0250" n="231"/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> <div n="2"> <head><hi rendition="#aq">I.</hi><lb/><hi rendition="#g">Anfang des Ramayon</hi>.</head><lb/> <p><hi rendition="#in">D</hi>ieſes Buch faͤngt an, wie alle alten indiſchen<lb/> Buͤcher, die wir bis jetzt kennen; mit einer Ge-<lb/> ſchichte oder Dichtung von Entſtehung des Buchs<lb/> und von dem Verfaſſer deſſelben. Der Seher<lb/> Valmīki, dem der Ramayon zugeſchrieben wird,<lb/> iſt eben ſo wohl als Monu und Vyaſo, eine zum<lb/> Theil mythiſche Perſon.</p><lb/> <p>Dieſe Einleitung enthaͤlt die Erzaͤhlung, wie<lb/> der Sehergott Narodo dem Valmīki die hohe<lb/> Tugend und die Thaten des noch lebenden Ramo<lb/> bekannt macht. Erfuͤllt von dieſem Gegenſtande,<lb/> erfindet Valmīki, durch einen andern Zufall ver-<lb/> anlaßt, die Verskunſt; darauf erſcheint ihm<lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [231/0250]
I.
Anfang des Ramayon.
Dieſes Buch faͤngt an, wie alle alten indiſchen
Buͤcher, die wir bis jetzt kennen; mit einer Ge-
ſchichte oder Dichtung von Entſtehung des Buchs
und von dem Verfaſſer deſſelben. Der Seher
Valmīki, dem der Ramayon zugeſchrieben wird,
iſt eben ſo wohl als Monu und Vyaſo, eine zum
Theil mythiſche Perſon.
Dieſe Einleitung enthaͤlt die Erzaͤhlung, wie
der Sehergott Narodo dem Valmīki die hohe
Tugend und die Thaten des noch lebenden Ramo
bekannt macht. Erfuͤllt von dieſem Gegenſtande,
erfindet Valmīki, durch einen andern Zufall ver-
anlaßt, die Verskunſt; darauf erſcheint ihm
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