Scheyb, Franz Christoph von: Theresiade. Bd. 2. Wien, 1746.[Abbildung]
Theresiade. Zehndes Buch. NAchdem Theresia zum Thron gekommen war, So stellte sich der Saal in solcher Ordnung dar, Daß er dieselbige mit einem Kreiß umrunge, Jn welchen, wo man konnt, sich jede Tugend drunge. Wir beyde traten auch in diese Reihen ein, Jch wünschte, daß ich könnt' an allen Orten seyn; Wir suchten an dem Hof uns nahe zu bequemen, Um, was geschehen sollt, umständlich zu vernehmen. An N n
[Abbildung]
Thereſiade. Zehndes Buch. NAchdem Thereſia zum Thron gekommen war, So ſtellte ſich der Saal in ſolcher Ordnung dar, Daß er dieſelbige mit einem Kreiß umrunge, Jn welchen, wo man konnt, ſich jede Tugend drunge. Wir beyde traten auch in dieſe Reihen ein, Jch wuͤnſchte, daß ich koͤnnt’ an allen Orten ſeyn; Wir ſuchten an dem Hof uns nahe zu bequemen, Um, was geſchehen ſollt, umſtaͤndlich zu vernehmen. An N n
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <pb facs="#f0091"/> <figure/> </div> </div> <div n="1"> <head> <hi rendition="#b"> <hi rendition="#g">Thereſiade.</hi> </hi> </head><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div n="2"> <head> <hi rendition="#b"><hi rendition="#in">Z</hi>ehndes <hi rendition="#in">B</hi>uch.</hi> </head><lb/> <lg type="poem"> <l><hi rendition="#in">N</hi>Achdem <hi rendition="#fr">Thereſia</hi> zum Thron gekommen war,</l><lb/> <l>So ſtellte ſich der Saal in ſolcher Ordnung dar,</l><lb/> <l>Daß er dieſelbige mit einem Kreiß umrunge,</l><lb/> <l>Jn welchen, wo man konnt, ſich jede Tugend</l><lb/> <l> <hi rendition="#et">drunge.</hi> </l> </lg><lb/> <lg type="poem"> <l>Wir beyde traten auch in dieſe Reihen ein,</l><lb/> <l>Jch wuͤnſchte, daß ich koͤnnt’ an allen Orten ſeyn;</l><lb/> <l>Wir ſuchten an dem Hof uns nahe zu bequemen,</l><lb/> <l>Um, was geſchehen ſollt, umſtaͤndlich zu vernehmen.</l> </lg><lb/> <fw place="bottom" type="sig">N n</fw> <fw place="bottom" type="catch">An</fw><lb/> </div> </div> </body> </text> </TEI> [0091]
[Abbildung]
Thereſiade.
Zehndes Buch.
NAchdem Thereſia zum Thron gekommen war,
So ſtellte ſich der Saal in ſolcher Ordnung dar,
Daß er dieſelbige mit einem Kreiß umrunge,
Jn welchen, wo man konnt, ſich jede Tugend
drunge.
Wir beyde traten auch in dieſe Reihen ein,
Jch wuͤnſchte, daß ich koͤnnt’ an allen Orten ſeyn;
Wir ſuchten an dem Hof uns nahe zu bequemen,
Um, was geſchehen ſollt, umſtaͤndlich zu vernehmen.
An
N n
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |