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Sattler, Basilius: Ein Predigt Gethan bey der Begrebnis/ Weiland der Durchleuchtigen/ Hochgebornen Fürstin und Frawen/ Frawen Hedewig/ Gebornen Marggräffin zu Brandenburgk/ [...]. Wolfenbüttel, 1602.

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jhm ein Denckzettel geschrieben / für die / so den HErrn fürchten / vnd an seinen Nahmen gedencken / Sie sollen des Tags den ich mache / spricht der HERR / mein Eigenthumb sein / vnnd ich wil jhr schonen / wie ein Vater seines Sohns schonet / der jhm dienet / Vnd jhr solt hergegen wiederumb sehen / was für ein vnterscheid sey / zwischen dem Gerechten vnd Gottlosen / vnd zwischen dem der GOtt dienet / vnd der jhm nicht dienet. Denn siehe / spricht er in folgenden Worten / Es kömpt ein Tag / der brennen sol wie ein Ofen / da werden alle Verechter vnd Gottlosen Stro sein.

Das sollen also vnsere Gedancken sein / in dem betrübten zustand der Frommen in dieser Welt / in jhrem Leben vnnd sterben / Vnd sollen derwegen lieber mit dem armen Lazaro zeitlich / als mit dem reichen Man Ewig leiden.

Der Dritte Theil.

WIE schlagen es aber die Gleubigen mit der verstorbenen Tabea toden Leichnam an?

Ob es wol auch mit der Gleubigen Leichnam / wenn sie todt sein / nicht weiniger ein abschewlich ding für der Welt ist / als mit der Vngleubigen Leib / so werffen jhn doch die Jünger nicht stracks hinweg / wie

jhm ein Denckzettel geschriebẽ / für die / so den HErrn fürchten / vnd an seinen Nahmen gedencken / Sie sollen des Tags den ich mache / spricht der HERR / mein Eigenthumb sein / vnnd ich wil jhr schonen / wie ein Vater seines Sohns schonet / der jhm dienet / Vnd jhr solt hergegen wiederumb sehen / was für ein vnterscheid sey / zwischen dem Gerechten vnd Gottlosen / vnd zwischen dem der GOtt dienet / vnd der jhm nicht dienet. Denn siehe / spricht er in folgenden Worten / Es kömpt ein Tag / der brennen sol wie ein Ofen / da werden alle Verechter vnd Gottlosen Stro sein.

Das sollen also vnsere Gedancken sein / in dem betrübten zustand der From̃en in dieser Welt / in jhrem Leben vnnd sterben / Vnd sollen derwegen lieber mit dem armen Lazaro zeitlich / als mit dem reichen Man Ewig leiden.

Der Dritte Theil.

WIE schlagen es aber die Gleubigen mit der verstorbenen Tabea toden Leichnam an?

Ob es wol auch mit der Gleubigen Leichnam / wenn sie todt sein / nicht weiniger ein abschewlich ding für der Welt ist / als mit der Vngleubigen Leib / so werffen jhn doch die Jünger nicht stracks hinweg / wie

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[0039] jhm ein Denckzettel geschriebẽ / für die / so den HErrn fürchten / vnd an seinen Nahmen gedencken / Sie sollen des Tags den ich mache / spricht der HERR / mein Eigenthumb sein / vnnd ich wil jhr schonen / wie ein Vater seines Sohns schonet / der jhm dienet / Vnd jhr solt hergegen wiederumb sehen / was für ein vnterscheid sey / zwischen dem Gerechten vnd Gottlosen / vnd zwischen dem der GOtt dienet / vnd der jhm nicht dienet. Denn siehe / spricht er in folgenden Worten / Es kömpt ein Tag / der brennen sol wie ein Ofen / da werden alle Verechter vnd Gottlosen Stro sein. Das sollen also vnsere Gedancken sein / in dem betrübten zustand der From̃en in dieser Welt / in jhrem Leben vnnd sterben / Vnd sollen derwegen lieber mit dem armen Lazaro zeitlich / als mit dem reichen Man Ewig leiden. Der Dritte Theil. WIE schlagen es aber die Gleubigen mit der verstorbenen Tabea toden Leichnam an? Ob es wol auch mit der Gleubigen Leichnam / wenn sie todt sein / nicht weiniger ein abschewlich ding für der Welt ist / als mit der Vngleubigen Leib / so werffen jhn doch die Jünger nicht stracks hinweg / wie

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Zitationshilfe: Sattler, Basilius: Ein Predigt Gethan bey der Begrebnis/ Weiland der Durchleuchtigen/ Hochgebornen Fürstin und Frawen/ Frawen Hedewig/ Gebornen Marggräffin zu Brandenburgk/ [...]. Wolfenbüttel, 1602, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sattler_predigt_1602/39>, abgerufen am 21.11.2024.