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Sattler, Basilius: Medulla Davidica das ist Gründliche und summarische Außlegung uber die Psalmen des Königlichen Propheten Davids. Wolfenbüttel, 1625.

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dern es gehet auch endlich vber die falsche Lehrer vnd Verfolger selber aus.

Der CXLII. Psalm. Eine Vnterweisung Davids / zu beten / da er in der Hölen war.

ISt ein hefftiges Gebet. Denn da David inwendig Schrecken leidet / vnd eusserlich jhm die Feinde zusetzen / vnd er nirgend keine Hülff sihet / klagt er Gott seine Noth von Hertzen / vnd bittet / er wolle / wie er allezeit thue / sich seiner annehmen / denn die Feinde stellen jhm listiglich nach / vnd habe er von keinem Menschen Hülff. Bittet derowegen / daß Gott bey jhm das beste thun wolle / denn die Noth sey gros / er sey den Feinden zu schwach / sie halten jhn gleich gefangen / Gott möge jhn los machen / daß er Vrsach habe jhm zu dancken / vnd andere auch seines Exempels sich trösten.

ICH schreye zum HErrn mit meiner Stimme / Ich flehe dem HERRN mit meiner Stimme.

Ich schütte meine Rede für jhm aus / Vnd zeige an für jhm meine Noth.

Wenn mein Geist in Engsten ist / so nimbst du dich meiner an / Sie legen mir Stricke auff dem Wege / da ich auffgehe.

Schaw zur Rechten / vnd sihe / da wil mich niemand kennen / Ich kan nicht entfliehen / niemand nimpt sich meiner Seelen an.

dern es gehet auch endlich vber die falsche Lehrer vnd Verfolger selber aus.

Der CXLII. Psalm. Eine Vnterweisung Davids / zu beten / da er in der Hölen war.

ISt ein hefftiges Gebet. Denn da David inwendig Schrecken leidet / vnd eusserlich jhm die Feinde zusetzen / vnd er nirgend keine Hülff sihet / klagt er Gott seine Noth von Hertzen / vnd bittet / er wolle / wie er allezeit thue / sich seiner annehmen / denn die Feinde stellen jhm listiglich nach / vnd habe er von keinem Menschen Hülff. Bittet derowegen / daß Gott bey jhm das beste thun wolle / denn die Noth sey gros / er sey den Feinden zu schwach / sie halten jhn gleich gefangen / Gott möge jhn los machen / daß er Vrsach habe jhm zu dancken / vnd andere auch seines Exempels sich trösten.

ICH schreye zum HErrn mit meiner Stimme / Ich flehe dem HERRN mit meiner Stimme.

Ich schütte meine Rede für jhm aus / Vnd zeige an für jhm meine Noth.

Wenn mein Geist in Engsten ist / so nimbst du dich meiner an / Sie legen mir Stricke auff dem Wege / da ich auffgehe.

Schaw zur Rechten / vnd sihe / da wil mich niemand kennen / Ich kan nicht entfliehen / niemand nimpt sich meiner Seelen an.

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[594/0622] dern es gehet auch endlich vber die falsche Lehrer vnd Verfolger selber aus. Der CXLII. Psalm. Eine Vnterweisung Davids / zu beten / da er in der Hölen war. ISt ein hefftiges Gebet. Denn da David inwendig Schrecken leidet / vnd eusserlich jhm die Feinde zusetzen / vnd er nirgend keine Hülff sihet / klagt er Gott seine Noth von Hertzen / vnd bittet / er wolle / wie er allezeit thue / sich seiner annehmen / denn die Feinde stellen jhm listiglich nach / vnd habe er von keinem Menschen Hülff. Bittet derowegen / daß Gott bey jhm das beste thun wolle / denn die Noth sey gros / er sey den Feinden zu schwach / sie halten jhn gleich gefangen / Gott möge jhn los machen / daß er Vrsach habe jhm zu dancken / vnd andere auch seines Exempels sich trösten. ICH schreye zum HErrn mit meiner Stimme / Ich flehe dem HERRN mit meiner Stimme. Ich schütte meine Rede für jhm aus / Vnd zeige an für jhm meine Noth. Wenn mein Geist in Engsten ist / so nimbst du dich meiner an / Sie legen mir Stricke auff dem Wege / da ich auffgehe. Schaw zur Rechten / vnd sihe / da wil mich niemand kennen / Ich kan nicht entfliehen / niemand nimpt sich meiner Seelen an.

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Zitationshilfe: Sattler, Basilius: Medulla Davidica das ist Gründliche und summarische Außlegung uber die Psalmen des Königlichen Propheten Davids. Wolfenbüttel, 1625, S. 594. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sattler_medulla_1625/622>, abgerufen am 21.12.2024.