Sattler, Basilius: Medulla Davidica das ist Gründliche und summarische Außlegung uber die Psalmen des Königlichen Propheten Davids. Wolfenbüttel, 1625.geprediget / vnd also Gott recht erkand / angeruffen / gelobet vnd gepreiset wird / Psal. 27. 84. 122. 6. Die Gottlosen schüren gewaltig zu / wenn es den Frommen vbel gehet / da hat der Wagen 5. Räder. 7. Wenn Gott die seinen wol gesteupet hat / pflegt er die Ruthen in das Fewr zu werffen / vnd jhre Feinde zu straffen. 8. Die kleinen Kinder seind für Gott nicht vnschüldig / wie wir vns bedüncken lassen / sondern seind in Sünden empfangen vnd geboren / darumb sie auch sterben müssen. Der CXXXVIII. Psalm. Ein Psalm Davids. ISt ein schöner Danckpsalm / darin David mit frölichem Hertzen öffentlich Gott dancket für die grosse Güte / die er vns in Christo beweiset / vnd daß er seine Gnaden Verheissung trewlich helt / vnd jhm einen herrlichen Namen macht / daß solch sein Gnaden Werck in der gantzen Welt gepreiset wird / daß er sein Gebet erhöret / jhn tröstet vnd stärcket / daß er auch die Könige durch sein Wort zu seinem Erkentnis bringet / daß sie jhn loben vnd preisen / daß er die Stoltzen zu finden weis / vnd die Elenden mit Gnaden anfihet / vnd sie / wenn er sie schon in Noth gerathen lesst / vnnd jhre Feinde jhnen zusetzen / tröstet vnd erquicket / vnd wenn er schon den Feinden eine weil zusihet / helffe er doch endlich / vnd erhalte sie. ICh dancke dir von gantzem Hertzen / Für den Göttern wil ich dir Lob singen. Ich wil anbeten zu deinem heiligen Tempel / vnd deinem heiligen Namen dancken / vmb dei- geprediget / vnd also Gott recht erkand / angeruffen / gelobet vnd gepreiset wird / Psal. 27. 84. 122. 6. Die Gottlosen schüren gewaltig zu / wenn es den Frommen vbel gehet / da hat der Wagen 5. Räder. 7. Wenn Gott die seinen wol gesteupet hat / pflegt er die Ruthen in das Fewr zu werffen / vnd jhre Feinde zu straffen. 8. Die kleinen Kinder seind für Gott nicht vnschüldig / wie wir vns bedüncken lassen / sondern seind in Sünden empfangen vnd geboren / darumb sie auch sterben müssen. Der CXXXVIII. Psalm. Ein Psalm Davids. ISt ein schöner Danckpsalm / darin David mit frölichem Hertzen öffentlich Gott dancket für die grosse Güte / die er vns in Christo beweiset / vnd daß er seine Gnaden Verheissung trewlich helt / vnd jhm einen herrlichen Namen macht / daß solch sein Gnaden Werck in der gantzen Welt gepreiset wird / daß er sein Gebet erhöret / jhn tröstet vnd stärcket / daß er auch die Könige durch sein Wort zu seinem Erkentnis bringet / daß sie jhn loben vnd preisen / daß er die Stoltzen zu finden weis / vnd die Elenden mit Gnaden anfihet / vnd sie / wenn er sie schon in Noth gerathen lesst / vnnd jhre Feinde jhnen zusetzen / tröstet vnd erquicket / vnd wenn er schon den Feinden eine weil zusihet / helffe er doch endlich / vnd erhalte sie. ICh dancke dir von gantzem Hertzen / Für den Göttern wil ich dir Lob singen. Ich wil anbeten zu deinem heiligen Tempel / vnd deinem heiligen Namen dancken / vmb dei- <TEI> <text> <body> <div> <p><pb facs="#f0608" n="580"/> geprediget / vnd also Gott recht erkand / angeruffen / gelobet vnd gepreiset wird / Psal. 27. 84. 122.</p> <p>6. Die Gottlosen schüren gewaltig zu / wenn es den Frommen vbel gehet / da hat der Wagen 5. Räder.</p> <p>7. Wenn Gott die seinen wol gesteupet hat / pflegt er die Ruthen in das Fewr zu werffen / vnd jhre Feinde zu straffen.</p> <p>8. Die kleinen Kinder seind für Gott nicht vnschüldig / wie wir vns bedüncken lassen / sondern seind in Sünden empfangen vnd geboren / darumb sie auch sterben müssen.</p> </div> <div> <head>Der C<hi rendition="#i">X</hi>XXVIII. Psalm. Ein Psalm Davids.</head><lb/> <p>ISt ein schöner Danckpsalm / darin David mit frölichem Hertzen öffentlich Gott dancket für die grosse Güte / die er vns in Christo beweiset / vnd daß er seine Gnaden Verheissung trewlich helt / vnd jhm einen herrlichen Namen macht / daß solch sein Gnaden Werck in der gantzen Welt gepreiset wird / daß er sein Gebet erhöret / jhn tröstet vnd stärcket / daß er auch die Könige durch sein Wort zu seinem Erkentnis bringet / daß sie jhn loben vnd preisen / daß er die Stoltzen zu finden weis / vnd die Elenden mit Gnaden anfihet / vnd sie / wenn er sie schon in Noth gerathen lesst / vnnd jhre Feinde jhnen zusetzen / tröstet vnd erquicket / vnd wenn er schon den Feinden eine weil zusihet / helffe er doch endlich / vnd erhalte sie.</p> <p>ICh dancke dir von gantzem Hertzen / Für den Göttern wil ich dir Lob singen.</p> <p>Ich wil anbeten zu deinem heiligen Tempel / vnd deinem heiligen Namen dancken / vmb dei- </p> </div> </body> </text> </TEI> [580/0608]
geprediget / vnd also Gott recht erkand / angeruffen / gelobet vnd gepreiset wird / Psal. 27. 84. 122.
6. Die Gottlosen schüren gewaltig zu / wenn es den Frommen vbel gehet / da hat der Wagen 5. Räder.
7. Wenn Gott die seinen wol gesteupet hat / pflegt er die Ruthen in das Fewr zu werffen / vnd jhre Feinde zu straffen.
8. Die kleinen Kinder seind für Gott nicht vnschüldig / wie wir vns bedüncken lassen / sondern seind in Sünden empfangen vnd geboren / darumb sie auch sterben müssen.
Der CXXXVIII. Psalm. Ein Psalm Davids.
ISt ein schöner Danckpsalm / darin David mit frölichem Hertzen öffentlich Gott dancket für die grosse Güte / die er vns in Christo beweiset / vnd daß er seine Gnaden Verheissung trewlich helt / vnd jhm einen herrlichen Namen macht / daß solch sein Gnaden Werck in der gantzen Welt gepreiset wird / daß er sein Gebet erhöret / jhn tröstet vnd stärcket / daß er auch die Könige durch sein Wort zu seinem Erkentnis bringet / daß sie jhn loben vnd preisen / daß er die Stoltzen zu finden weis / vnd die Elenden mit Gnaden anfihet / vnd sie / wenn er sie schon in Noth gerathen lesst / vnnd jhre Feinde jhnen zusetzen / tröstet vnd erquicket / vnd wenn er schon den Feinden eine weil zusihet / helffe er doch endlich / vnd erhalte sie.
ICh dancke dir von gantzem Hertzen / Für den Göttern wil ich dir Lob singen.
Ich wil anbeten zu deinem heiligen Tempel / vnd deinem heiligen Namen dancken / vmb dei-
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