Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Sattler, Basilius: Medulla Davidica das ist Gründliche und summarische Außlegung uber die Psalmen des Königlichen Propheten Davids. Wolfenbüttel, 1625.

Bild:
<< vorherige Seite

10. Wenn Gott also schläfft / wie wir vns bedüncken lassen / sollen wir / als die Apostel Matth. 8. thun / jhn durch ein starckes Gebet auffwecken.

Der XLV. Psalm. Ein Brautlied vnd Vnterweisung der Kinder Korah / Von den Rosen vorzusingen. Oder Ist ein Conterfey Christi vnd seiner Kirchen vnd jhrer Hochzeit.

ES preiset vnnd rühmet dieser Psalm vnsern König vnd Bräutigam Jesum Christum / daß er der schönest vnd ohn alle Sünde vnd Macul sey / habe holdselige Lippen / das ist / Wort des ewigen Lebens / ja sein Wort sey das Schwert / damit er den Teuffel vnd sein Reich bekriege / vnd helffe den Elenden vnd Armen Sündern / vnd siege wider den Teuffel vnd die Welt / habe ein ewiges Reich / darin man gerecht vnd der Sünden loß wird / vnd ziere solches mit herrlichen Gaben des heiligen Geistes / die einen herrlichen Geruch von sich geben / vnd herrlich zieren / hebe das Alte Testament auff / er warnet für Phariseischer eigener Gerechtigkeit / vnd vermahnet / daß man sich in wahrem Glauben an den HErrn Jesum Christum halte / zeiget an / daß es auch den Reichen gelte / die mügen vnd sollen sichs mit annemen / vnd das Wort befördern / vnd beschleust mit einer frölichen Dancksagung.

MEin Hertz tichtet ein feines Lied / Ich wil singen von einem Könige / Meine Zunge ist ein griffel eines guten Schreibers.

Du bist der schönest vnter den Menschenkindern / Holdselig sind deine Lippen / Darumb segnet dich Gott ewiglich.

10. Wenn Gott also schläfft / wie wir vns bedüncken lassen / sollen wir / als die Apostel Matth. 8. thun / jhn durch ein starckes Gebet auffwecken.

Der XLV. Psalm. Ein Brautlied vnd Vnterweisung der Kinder Korah / Von den Rosen vorzusingen. Oder Ist ein Conterfey Christi vnd seiner Kirchen vnd jhrer Hochzeit.

ES preiset vnnd rühmet dieser Psalm vnsern König vnd Bräutigam Jesum Christum / daß er der schönest vñ ohn alle Sünde vnd Macul sey / habe holdselige Lippen / das ist / Wort des ewigen Lebens / ja sein Wort sey das Schwert / damit er den Teuffel vnd sein Reich bekriege / vnd helffe den Elenden vnd Armen Sündern / vnd siege wider den Teuffel vnd die Welt / habe ein ewiges Reich / darin man gerecht vnd der Sünden loß wird / vñ ziere solches mit herrlichen Gaben des heiligen Geistes / die einen herrlichen Geruch von sich geben / vnd herrlich zieren / hebe das Alte Testament auff / er warnet für Phariseischer eigener Gerechtigkeit / vnd vermahnet / daß man sich in wahrem Glauben an den HErrn Jesum Christum halte / zeiget an / daß es auch den Reichen gelte / die mügen vnd sollen sichs mit annemen / vnd das Wort befördern / vnd beschleust mit einer frölichen Dancksagung.

MEin Hertz tichtet ein feines Lied / Ich wil singen von einem Könige / Meine Zunge ist ein griffel eines guten Schreibers.

Du bist der schönest vnter den Menschenkindern / Holdselig sind deine Lippen / Darumb segnet dich Gott ewiglich.

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <pb facs="#f0206" n="178"/>
        <p>10. Wenn Gott also schläfft / wie wir vns bedüncken lassen / sollen wir / als die Apostel Matth. 8. thun / jhn durch ein starckes Gebet auffwecken.</p>
      </div>
      <div>
        <head>Der XLV. Psalm. Ein Brautlied vnd Vnterweisung der Kinder Korah / Von den Rosen vorzusingen. Oder Ist ein Conterfey Christi vnd seiner Kirchen vnd jhrer Hochzeit.</head><lb/>
        <p>ES preiset vnnd rühmet dieser Psalm vnsern König vnd Bräutigam Jesum Christum / daß er der schönest vn&#x0303; ohn alle Sünde vnd Macul sey / habe holdselige Lippen / das ist / Wort des ewigen Lebens / ja sein Wort sey das Schwert / damit er den Teuffel vnd sein Reich bekriege / vnd helffe den Elenden vnd Armen Sündern / vnd siege wider den Teuffel vnd die Welt / habe ein ewiges Reich / darin man gerecht vnd der Sünden loß wird / vn&#x0303; ziere solches mit herrlichen Gaben des heiligen Geistes / die einen herrlichen Geruch von sich geben / vnd herrlich zieren / hebe das Alte Testament auff / er warnet für Phariseischer eigener Gerechtigkeit / vnd vermahnet / daß man sich in wahrem Glauben an den HErrn Jesum Christum halte / zeiget an / daß es auch den Reichen gelte / die mügen vnd sollen sichs mit annemen / vnd das Wort befördern / vnd beschleust mit einer frölichen Dancksagung.</p>
        <p>MEin Hertz tichtet ein feines Lied / Ich wil singen von einem Könige / Meine Zunge ist ein griffel eines guten Schreibers.</p>
        <p>Du bist der schönest vnter den Menschenkindern / Holdselig sind deine Lippen / Darumb segnet dich Gott ewiglich.</p>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[178/0206] 10. Wenn Gott also schläfft / wie wir vns bedüncken lassen / sollen wir / als die Apostel Matth. 8. thun / jhn durch ein starckes Gebet auffwecken. Der XLV. Psalm. Ein Brautlied vnd Vnterweisung der Kinder Korah / Von den Rosen vorzusingen. Oder Ist ein Conterfey Christi vnd seiner Kirchen vnd jhrer Hochzeit. ES preiset vnnd rühmet dieser Psalm vnsern König vnd Bräutigam Jesum Christum / daß er der schönest vñ ohn alle Sünde vnd Macul sey / habe holdselige Lippen / das ist / Wort des ewigen Lebens / ja sein Wort sey das Schwert / damit er den Teuffel vnd sein Reich bekriege / vnd helffe den Elenden vnd Armen Sündern / vnd siege wider den Teuffel vnd die Welt / habe ein ewiges Reich / darin man gerecht vnd der Sünden loß wird / vñ ziere solches mit herrlichen Gaben des heiligen Geistes / die einen herrlichen Geruch von sich geben / vnd herrlich zieren / hebe das Alte Testament auff / er warnet für Phariseischer eigener Gerechtigkeit / vnd vermahnet / daß man sich in wahrem Glauben an den HErrn Jesum Christum halte / zeiget an / daß es auch den Reichen gelte / die mügen vnd sollen sichs mit annemen / vnd das Wort befördern / vnd beschleust mit einer frölichen Dancksagung. MEin Hertz tichtet ein feines Lied / Ich wil singen von einem Könige / Meine Zunge ist ein griffel eines guten Schreibers. Du bist der schönest vnter den Menschenkindern / Holdselig sind deine Lippen / Darumb segnet dich Gott ewiglich.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Obrigkeitskritik und Fürstenberatung: Die Oberhofprediger in Braunschweig-Wolfenbüttel 1568-1714: Bereitstellung der Texttranskription und Auszeichnung in XML/TEI. (2013-02-15T13:54:31Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme entsprechen muss.
Wolfenbütteler Digitale Bibliothek: Bereitstellung der Bilddigitalisate (2013-02-15T13:54:31Z)
Marcus Baumgarten, Frederike Neuber, Frank Wiegand: Konvertierung nach XML gemäß DTA-Basisformat, Tagging der Titelblätter, Korrekturen der Transkription. (2013-02-15T13:54:31Z)

Weitere Informationen:

Anmerkungen zur Transkription:

  • Langes s (ſ) wird als rundes s (s) wiedergegeben.
  • Rundes r (ꝛ) wird als normales r (r) wiedergegeben bzw. in der Kombination ꝛc. als et (etc.) aufgelöst.
  • Die Majuskel J im Frakturdruck wird in der Transkription je nach Lautwert als I bzw. J wiedergegeben.
  • Übergeschriebenes „e“ über „a“, „o“ und „u“ wird als „ä“, „ö“, „ü“ transkribiert.
  • Ligaturen werden aufgelöst.
  • Silbentrennungen über Zeilengrenzen hinweg werden aufgelöst.
  • Silbentrennungen über Seitengrenzen hinweg werden beibehalten.
  • Kolumnentitel, Bogensignaturen und Kustoden werden nicht erfasst.
  • Griechische Schrift wird nicht transkribiert, sondern im XML mit <foreign xml:lang="el"><gap reason="fm"/></foreign> vermerkt.



Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/sattler_medulla_1625
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/sattler_medulla_1625/206
Zitationshilfe: Sattler, Basilius: Medulla Davidica das ist Gründliche und summarische Außlegung uber die Psalmen des Königlichen Propheten Davids. Wolfenbüttel, 1625, S. 178. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sattler_medulla_1625/206>, abgerufen am 21.12.2024.