Sattler, Basilius: Medulla Davidica das ist Gründliche und summarische Außlegung uber die Psalmen des Königlichen Propheten Davids. Wolfenbüttel, 1625.gen / sondern sich an Gottes Wort vnd Zusage halten / wie David hie thut / da er Gott aus dem 1. Gebot seinen Helffer / seinen Felß / etc. nennet: Vnd mit dem Gebet anhalten. Psal. 30 Ich wil ruffen zum HErrn. Vnd Psal. 31. Ich sprach in meinem Zagen / ich bin von deinen Augen verstossen / dennoch erhörtestu die Stimme meines flehens / da ich zu dir schrey. 7. Wenn Gott vns errettet aus der Anfechtung / sollen wir ja der Dancksagung / wie offt geschicht / nicht vergessen. Der XLIII. Psalm. IN diesem Psalm bittet David in seinem langwirigen Elend / daß Gott als ein gerechter Richter einmal darein sehen / jhn wider seine Feinde vertheidigen vnd jhn davon erlösen / wie er wol thun könne / vnd daß er wiederumb in das Land zum waren Gottesdienst kommen möge / jhm verhelffen wolle / er habe ja eine gute Sach / vnd niemand kein leid gethan / er verlasse sich auff Gott: Die Feinde aber seind falsche vnd böse Leute / die jhm hart zusetzen / derowegen wolle Gott jhn von den Feinden helffen / vnd jhn wiederumb erfrewen / daß er ins Land vnd zum Gottesdienst kommen möge / daran er seine höchste Lust vnd Frewde habe. Vnd beschleust frölich es werde einmal wieder gut werden / daß er vrsach habe Gott wieder zu loben vnd jhm zudancken. RIchte mich Gott / vnd führe mir meine Sache wider das vnheilige Volck / Vnd errette mich von den falschen vnd bösen Leuten. gen / sondern sich an Gottes Wort vnd Zusage halten / wie David hie thut / da er Gott aus dem 1. Gebot seinen Helffer / seinen Felß / etc. nennet: Vnd mit dem Gebet anhalten. Psal. 30 Ich wil ruffen zum HErrn. Vnd Psal. 31. Ich sprach in meinem Zagen / ich bin von deinen Augen verstossen / dennoch erhörtestu die Stimme meines flehens / da ich zu dir schrey. 7. Wenn Gott vns errettet aus der Anfechtung / sollen wir ja der Dancksagung / wie offt geschicht / nicht vergessen. Der XLIII. Psalm. IN diesem Psalm bittet David in seinem langwirigen Elend / daß Gott als ein gerechter Richter einmal darein sehen / jhn wider seine Feinde vertheidigen vnd jhn davon erlösen / wie er wol thun könne / vnd daß er wiederumb in das Land zum waren Gottesdienst kommen möge / jhm verhelffen wolle / er habe ja eine gute Sach / vnd niemand kein leid gethan / er verlasse sich auff Gott: Die Feinde aber seind falsche vnd böse Leute / die jhm hart zusetzen / derowegen wolle Gott jhn von den Feinden helffen / vnd jhn wiederumb erfrewen / daß er ins Land vnd zum Gottesdienst kommen möge / daran er seine höchste Lust vnd Frewde habe. Vnd beschleust frölich es werde einmal wieder gut werden / daß er vrsach habe Gott wieder zu loben vnd jhm zudancken. RIchte mich Gott / vnd führe mir meine Sache wider das vnheilige Volck / Vnd errette mich von den falschen vnd bösen Leuten. <TEI> <text> <body> <div> <p><pb facs="#f0198" n="170"/> gen / sondern sich an Gottes Wort vnd Zusage halten / wie David hie thut / da er Gott aus dem 1. Gebot seinen Helffer / seinen Felß / etc. nennet: Vnd mit dem Gebet anhalten. Psal. 30 Ich wil ruffen zum HErrn. Vnd Psal. 31. Ich sprach in meinem Zagen / ich bin von deinen Augen verstossen / dennoch erhörtestu die Stimme meines flehens / da ich zu dir schrey.</p> <p>7. Wenn Gott vns errettet aus der Anfechtung / sollen wir ja der Dancksagung / wie offt geschicht / nicht vergessen.</p> </div> <div> <head>Der XLIII. Psalm.</head><lb/> <p>IN diesem Psalm bittet David in seinem langwirigen Elend / daß Gott als ein gerechter Richter einmal darein sehen / jhn wider seine Feinde vertheidigen vnd jhn davon erlösen / wie er wol thun könne / vnd daß er wiederumb in das Land zum waren Gottesdienst kommen möge / jhm verhelffen wolle / er habe ja eine gute Sach / vnd niemand kein leid gethan / er verlasse sich auff Gott: Die Feinde aber seind falsche vnd böse Leute / die jhm hart zusetzen / derowegen wolle Gott jhn von den Feinden helffen / vnd jhn wiederumb erfrewen / daß er ins Land vnd zum Gottesdienst kommen möge / daran er seine höchste Lust vnd Frewde habe. Vnd beschleust frölich es werde einmal wieder gut werden / daß er vrsach habe Gott wieder zu loben vnd jhm zudancken.</p> <p>RIchte mich Gott / vnd führe mir meine Sache wider das vnheilige Volck / Vnd errette mich von den falschen vnd bösen Leuten.</p> </div> </body> </text> </TEI> [170/0198]
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7. Wenn Gott vns errettet aus der Anfechtung / sollen wir ja der Dancksagung / wie offt geschicht / nicht vergessen.
Der XLIII. Psalm.
IN diesem Psalm bittet David in seinem langwirigen Elend / daß Gott als ein gerechter Richter einmal darein sehen / jhn wider seine Feinde vertheidigen vnd jhn davon erlösen / wie er wol thun könne / vnd daß er wiederumb in das Land zum waren Gottesdienst kommen möge / jhm verhelffen wolle / er habe ja eine gute Sach / vnd niemand kein leid gethan / er verlasse sich auff Gott: Die Feinde aber seind falsche vnd böse Leute / die jhm hart zusetzen / derowegen wolle Gott jhn von den Feinden helffen / vnd jhn wiederumb erfrewen / daß er ins Land vnd zum Gottesdienst kommen möge / daran er seine höchste Lust vnd Frewde habe. Vnd beschleust frölich es werde einmal wieder gut werden / daß er vrsach habe Gott wieder zu loben vnd jhm zudancken.
RIchte mich Gott / vnd führe mir meine Sache wider das vnheilige Volck / Vnd errette mich von den falschen vnd bösen Leuten.
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Zitationshilfe: | Sattler, Basilius: Medulla Davidica das ist Gründliche und summarische Außlegung uber die Psalmen des Königlichen Propheten Davids. Wolfenbüttel, 1625, S. 170. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sattler_medulla_1625/198>, abgerufen am 22.02.2025. |