Sattler, Basilius: Eine Christliche Leichpredigt, Gethan Bey der Begrebnis weiland Der Durchleuchtigen Hochgebornen Fürstin ... Frewlein Sabinæ Catharinæ. Wolfenbüttel, 1590.brauchen / das wir vns auffmuntern GOtt zu dienen / vnd zwar mit frewden / nach seinen Geboten / vnd nach vnserm Beruff / Sondern auch zum trost im leben vnd sterben. Es gehe vns so vbel als es wölle / so sollen wir gedencken / Ich bin des HErrn / aus des Handt kan mich niemandt reissen / Ich habe eine Bestallung mein lebenlang / jha in ewigkeit / die wird er mir wol halten / vnd wenn ich schon in Todes nöthen lige / vnd von Sinnen nicht mehr weis / so weis ich doch fürwar / er wird mir beystehen / das hat er mir auch zugesaget / vnd da bedarff ichs am besten / ich weis / er wird mir helffen den Todt vberwinden / vnd meine Seele jhm lassen befohlen sein / er wird mich an jenem Tag erwecken / vnd mir aus Gnaden das Ewige Leben geben / vnd meine mühe / wiewol es nichts werdt ist / belohnen / Wie sonsten in der Welt auch wol ein grosser Herr entlich / wenn er zu Frieden kömpt / seine Diener bedencket / vnd wol versorget. Der Dritte Theil. ES ist ein grosser trost / das wir beides im Leben vnd im Sterben des HERRN brauchen / das wir vns auffmuntern GOtt zu dienen / vnd zwar mit frewden / nach seinen Geboten / vnd nach vnserm Beruff / Sondern auch zum trost im leben vñ sterben. Es gehe vns so vbel als es wölle / so sollen wir gedencken / Ich bin des HErrn / aus des Handt kan mich niemandt reissen / Ich habe eine Bestallung mein lebenlang / jha in ewigkeit / die wird er mir wol halten / vnd wenn ich schon in Todes nöthen lige / vnd von Sinnen nicht mehr weis / so weis ich doch fürwar / er wird mir beystehen / das hat er mir auch zugesaget / vnd da bedarff ichs am besten / ich weis / er wird mir helffen den Todt vberwinden / vnd meine Seele jhm lassen befohlen sein / er wird mich an jenem Tag erwecken / vnd mir aus Gnaden das Ewige Leben geben / vnd meine mühe / wiewol es nichts werdt ist / belohnen / Wie sonsten in der Welt auch wol ein grosser Herr entlich / wenn er zu Frieden kömpt / seine Diener bedencket / vnd wol versorget. Der Dritte Theil. ES ist ein grosser trost / das wir beides im Leben vnd im Sterben des HERRN <TEI> <text> <body> <div> <p><pb facs="#f0027"/> brauchen / das wir vns auffmuntern GOtt zu dienen / vnd zwar mit frewden / nach seinen Geboten / vnd nach vnserm Beruff / Sondern auch zum trost im leben vñ sterben. Es gehe vns so vbel als es wölle / so sollen wir gedencken / Ich bin des HErrn / aus des Handt kan mich niemandt reissen / Ich habe eine Bestallung mein lebenlang / jha in ewigkeit / die wird er mir wol halten / vnd wenn ich schon in Todes nöthen lige / vnd von Sinnen nicht mehr weis / so weis ich doch fürwar / er wird mir beystehen / das hat er mir auch zugesaget / vnd da bedarff ichs am besten / ich weis / er wird mir helffen den Todt vberwinden / vnd meine Seele jhm lassen befohlen sein / er wird mich an jenem Tag erwecken / vnd mir aus Gnaden das Ewige Leben geben / vnd meine mühe / wiewol es nichts werdt ist / belohnen / Wie sonsten in der Welt auch wol ein grosser Herr entlich / wenn er zu Frieden kömpt / seine Diener bedencket / vnd wol versorget.</p> </div> <div> <head>Der Dritte Theil.<lb/></head> <p>ES ist ein grosser trost / das wir beides im Leben vnd im Sterben des HERRN </p> </div> </body> </text> </TEI> [0027]
brauchen / das wir vns auffmuntern GOtt zu dienen / vnd zwar mit frewden / nach seinen Geboten / vnd nach vnserm Beruff / Sondern auch zum trost im leben vñ sterben. Es gehe vns so vbel als es wölle / so sollen wir gedencken / Ich bin des HErrn / aus des Handt kan mich niemandt reissen / Ich habe eine Bestallung mein lebenlang / jha in ewigkeit / die wird er mir wol halten / vnd wenn ich schon in Todes nöthen lige / vnd von Sinnen nicht mehr weis / so weis ich doch fürwar / er wird mir beystehen / das hat er mir auch zugesaget / vnd da bedarff ichs am besten / ich weis / er wird mir helffen den Todt vberwinden / vnd meine Seele jhm lassen befohlen sein / er wird mich an jenem Tag erwecken / vnd mir aus Gnaden das Ewige Leben geben / vnd meine mühe / wiewol es nichts werdt ist / belohnen / Wie sonsten in der Welt auch wol ein grosser Herr entlich / wenn er zu Frieden kömpt / seine Diener bedencket / vnd wol versorget.
Der Dritte Theil.
ES ist ein grosser trost / das wir beides im Leben vnd im Sterben des HERRN
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Zitationshilfe: | Sattler, Basilius: Eine Christliche Leichpredigt, Gethan Bey der Begrebnis weiland Der Durchleuchtigen Hochgebornen Fürstin ... Frewlein Sabinæ Catharinæ. Wolfenbüttel, 1590, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sattler_leichpredigt2_1590/27>, abgerufen am 22.02.2025. |