Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Sandrart, Joachim von: L’Academia Todesca. della Architectura, Scultura & Pittura: Oder Teutsche Academie der Edlen Bau- Bild- und Mahlerey-Künste. Bd. 2,1. Nürnberg, 1679.

Bild:
<< vorherige Seite

[Spaltenumbruch] ein Theil des Appischen Wassers dahin geleitet: Und/ als in einem Strom/ wider allerhand Wasser-thiere/ als Crocodilen und andere dergleichen gekämpfet/ bis sie getödtet wurden. De Schwelger Lampridius in Heliog. und Prasser/ Heliogabalus, ließ solchen Wassergraben gantz mit Wein anfüllen/ und ein Schiff-spiel darauf halten: Daneben auch schönverguldte Seulen aufrichten/ und den Boden des Rennplatzes mit vermengtem Gold- und Silberstaub bestreuen.

Nachmals aber/ da Jul. Caesar diesen Ort herrlich angebauet/ so mangelte es doch noch/ an Ammianus lib. 7. Plinius li. 35. cap. 9. Zween Obelisci, im grossen Rennplatz. demjenigen Obelisco, welcher der Sonnen gewidmet war: Solchen nun hat Keyser Augustus aus Egypten bringen/ und daselbst aufrichten lassen; den grössten hat nach der Zeit Keyser Constantius dahin verschafft/ welchen/ nachdem er über einen Hauffen gefallen/ Pabst Sixtus V. ausbessern/ und vor die Basilicam Lateranensem. setzen lassen: Hergegen denjenigen/ welchen Keyser Augustus aufgerichtet hatte/ ließ eben derselbige Pabst/ gleich im Eingang der Flaminischen Pforten vorstellig machen.

Sueton. in Claudio, cap. 21. Nach dem Augusto thate Keyser Claudius noch grössere Kosten/ indem er diejenige Schrancken von Marmel erbauen/ und die Renn- ziele köstlich vergulden lassen; so zuvor nur von Holtz und Mauersteinen waren. Uberdis alles versahe er auch die Herren des Raths mit gewissen Ständen/ und raumte einem jeglichen seine eigene Stelle ein/ daraus sie den Spielen recht zusehen kunten.

Dessen Einäscherung/ und Wiederaufbauung. Unter dem Keyser Nerone ist solches herrliche Gebäu auch/ durch die allgemeine Frevelbrunst/ in die Asche gelegt worden; dessen sich vor dem Keyser Trajano, weiter niemand angenommen; bis endlich dieser das beste bey sich stehen/ und solche grosse Renn-bahn so herrlich/ als die Römischen [Spaltenumbruch] Plin. in Paneg.c. 51. Dion. in. Trajano. Tempel selbst anzusehen seyn mochten/ vom Grund aus wieder erbauen ließ: Und solches zu keinem andern Ende/ dann des Röm. Volcks Gunst und Gewogenheit dadurch zu erhalten.

Nach dem Absterben Trajani, pflegte der Xiphilinus in Severo. Keyser Severus vornehmer Leute Bilder-seulen Capitolinus in Anton. Pio. dahin zu setzen; so hat auch/ allem Ansehen nach/ vor ihm/ Keyser Antoninus den obbesagten Circum, welcher eingefallen war/ und dannenhero für ein grosses Unglück der gantzen Stadt gehalten wurde/ wieder ausgebessert/ wo es von nöthen war. Im übrigen wird erzehlt/ so oft solcher Sueton. in Calig. c. 13. Plinius lib. 33. cap. 5. Renn-kreis gebraucht worden/ daß ihn Keyser Caligula mit der schönsten Farb-menge/ Nero mit einem Gold-gläntzendem Sand/ Chrysocolla genannt / bestreuen lassen: Darzu sonst ins gemein ein sehr weisser Stein-Sand gebrauchet wurde.

An der Grösse übertraff er den Flaminischen Renn-kreis sehr weit/ alldieweil darinnen/ mit guter Bequemlichkeit/ und also/ daß einer dem andern im Zusehen nicht hinderlich/ 26000. Menschen raumlich sitzen können. Wie nun aber heutiges Tages/ solche weiland herrliche Gebäue/ so wol der Keyserliche Palast/ als dieser grosse Rennkreis / in ihrem lang-ausgestandenem Alterthum aussehen; ist durch diesen Kunst-mässigen Abriß genugsam vorgebildet.

So ist alle Herrlichkeit!
Sie veraltet/ wie ein Kleid:
Nach so viel und langen Jahren/
kan man kaum die Stell' erfahren/
wo sie einst gestanden sey;
und erinnert sich dabey/
so werd' alle Welt vergehen/
und nicht ewiglich bestehen!

Plat. 9. Das X. Capittel.

Des Curtii Grabmal. Der grosse Erdfall/ auf dem Marck zu Rom. Der Teich Curtii. Tempel des Keysers Antonini Pii. Japanische Götter/ und Tempel. Zween unterschiedene Tempel Antonini. Der beeden Faustinen böses Gerücht. Huren werden/ als Göttinnen/ geehret.

[Spaltenumbruch]

Des Curtii Grabmal .AUf dem Marck/ Campo Vaccino genannt/ zwischen dem Palazzo Maggione, und dem Tempel Jani steht dieses runde Grabmal/ dessen Eingang zwo Thüren hat/ und sich tieff hinunter in einer Gruben/ endet. Der allgemeinen Sage nach/ soll dieses diejenige Gruben seyn/ worein sich M. Curtius, samt seinem Pferd/ gestürtzet hat: Deswegen denn nachmals solcher Bau/ zu einem ewig-währenden Ehrengedächtnus/ über diejenige Grube/ aufgeführet worden.

Glandorpius in Onomast. Hist. Rom. fol. 291. Sintemal aus unterschiedlichen Römischen Geschichtschreibern die gemeine Erzehlung/ so von denen Gelehrten nicht allerdings beglaubet wird/[Spaltenumbruch] genugsam bekannt/ welcher massen es sich zu Rom begeben/ daß die Erde / mitten auf dem Marck/ Val. Maximus lib. 5. c. 6. ex. 2. zerrissen/ und sich ein erschröcklicher Abgrund plötzlich daselbst aufgethan: Da man sich dann äusserst bemühet/ mit anderer zusamm- geführter Erden/ solche Gruben wieder auszufüllen. Allein alles vergeblich und umsonst/ wiewol fast iedermänniglich sein bestes dabey gethan/ denjenigen Erdfall/ wo müglich/ wieder einzugleichen; bis endlich die abgöttischen Wahrsager deswegen zu Rath gezogen Der grosse Erdfall auf dem Marck zu Rom./ dis zur Antwort geben: Diesem Ubel wäre anderst nicht abzuhelffen/ als so fern die Römer dasjenige hinein werffen würden/ das von ihnen am werthsten geachtet/ und im besten Ansehen wäre.

Darauf sich dann M. Curtius, als ein guter

[Spaltenumbruch] ein Theil des Appischen Wassers dahin geleitet: Und/ als in einem Strom/ wider allerhand Wasser-thiere/ als Crocodilen und andere dergleichen gekämpfet/ bis sie getödtet wurden. De Schwelger Lampridius in Heliog. und Prasser/ Heliogabalus, ließ solchen Wassergraben gantz mit Wein anfüllen/ und ein Schiff-spiel darauf halten: Daneben auch schönverguldte Seulen aufrichten/ und den Boden des Rennplatzes mit vermengtem Gold- und Silberstaub bestreuen.

Nachmals aber/ da Jul. Caesar diesen Ort herrlich angebauet/ so mangelte es doch noch/ an Ammianus lib. 7. Plinius li. 35. cap. 9. Zween Obelisci, im grossen Rennplatz. demjenigen Obelisco, welcher der Sonnen gewidmet war: Solchen nun hat Keyser Augustus aus Egypten bringen/ und daselbst aufrichten lassen; den grössten hat nach der Zeit Keyser Constantius dahin verschafft/ welchen/ nachdem er über einen Hauffen gefallen/ Pabst Sixtus V. ausbessern/ und vor die Basilicam Lateranensem. setzen lassen: Hergegen denjenigen/ welchen Keyser Augustus aufgerichtet hatte/ ließ eben derselbige Pabst/ gleich im Eingang der Flaminischen Pforten vorstellig machen.

Sueton. in Claudio, cap. 21. Nach dem Augusto thate Keyser Claudius noch grössere Kosten/ indem er diejenige Schrancken von Marmel erbauen/ und die Renn- ziele köstlich vergulden lassen; so zuvor nur von Holtz und Mauersteinen waren. Uberdis alles versahe er auch die Herren des Raths mit gewissen Ständen/ und raumte einem jeglichen seine eigene Stelle ein/ daraus sie den Spielen recht zusehen kunten.

Dessen Einäscherung/ und Wiederaufbauung. Unter dem Keyser Nerone ist solches herrliche Gebäu auch/ durch die allgemeine Frevelbrunst/ in die Asche gelegt worden; dessen sich vor dem Keyser Trajano, weiter niemand angenommen; bis endlich dieser das beste bey sich stehen/ und solche grosse Renn-bahn so herrlich/ als die Römischen [Spaltenumbruch] Plin. in Paneg.c. 51. Dion. in. Trajano. Tempel selbst anzusehen seyn mochten/ vom Grund aus wieder erbauen ließ: Und solches zu keinem andern Ende/ dann des Röm. Volcks Gunst und Gewogenheit dadurch zu erhalten.

Nach dem Absterben Trajani, pflegte der Xiphilinus in Severo. Keyser Severus vornehmer Leute Bilder-seulen Capitolinus in Anton. Pio. dahin zu setzen; so hat auch/ allem Ansehen nach/ vor ihm/ Keyser Antoninus den obbesagten Circum, welcher eingefallen war/ und dannenhero für ein grosses Unglück der gantzen Stadt gehalten wurde/ wieder ausgebessert/ wo es von nöthen war. Im übrigen wird erzehlt/ so oft solcher Sueton. in Calig. c. 13. Plinius lib. 33. cap. 5. Renn-kreis gebraucht worden/ daß ihn Keyser Caligula mit der schönsten Farb-menge/ Nero mit einem Gold-gläntzendem Sand/ Chrysocolla genannt / bestreuen lassen: Darzu sonst ins gemein ein sehr weisser Stein-Sand gebrauchet wurde.

An der Grösse übertraff er den Flaminischen Renn-kreis sehr weit/ alldieweil darinnen/ mit guter Bequemlichkeit/ und also/ daß einer dem andern im Zusehen nicht hinderlich/ 26000. Menschen raumlich sitzen können. Wie nun aber heutiges Tages/ solche weiland herrliche Gebäue/ so wol der Keyserliche Palast/ als dieser grosse Rennkreis / in ihrem lang-ausgestandenem Alterthum aussehen; ist durch diesen Kunst-mässigen Abriß genugsam vorgebildet.

So ist alle Herrlichkeit!
Sie veraltet/ wie ein Kleid:
Nach so viel und langen Jahren/
kan man kaum die Stell' erfahren/
wo sie einst gestanden sey;
und erinnert sich dabey/
so werd' alle Welt vergehen/
und nicht ewiglich bestehen!

Plat. 9. Das X. Capittel.

Des Curtii Grabmal. Der grosse Erdfall/ auf dem Marck zu Rom. Der Teich Curtii. Tempel des Keysers Antonini Pii. Japanische Götter/ und Tempel. Zween unterschiedene Tempel Antonini. Der beeden Faustinen böses Gerücht. Huren werden/ als Göttinnen/ geehret.

[Spaltenumbruch]

Des Curtii Grabmal .AUf dem Marck/ Campo Vaccino genannt/ zwischen dem Palazzo Maggione, und dem Tempel Jani steht dieses runde Grabmal/ dessen Eingang zwo Thüren hat/ und sich tieff hinunter in einer Gruben/ endet. Der allgemeinen Sage nach/ soll dieses diejenige Gruben seyn/ worein sich M. Curtius, samt seinem Pferd/ gestürtzet hat: Deswegen denn nachmals solcher Bau/ zu einem ewig-währenden Ehrengedächtnus/ über diejenige Grube/ aufgeführet worden.

Glandorpius in Onomast. Hist. Rom. fol. 291. Sintemal aus unterschiedlichen Römischen Geschichtschreibern die gemeine Erzehlung/ so von denen Gelehrten nicht allerdings beglaubet wird/[Spaltenumbruch] genugsam bekannt/ welcher massen es sich zu Rom begeben/ daß die Erde / mitten auf dem Marck/ Val. Maximus lib. 5. c. 6. ex. 2. zerrissen/ und sich ein erschröcklicher Abgrund plötzlich daselbst aufgethan: Da man sich dann äusserst bemühet/ mit anderer zusamm- geführter Erden/ solche Gruben wieder auszufüllen. Allein alles vergeblich und umsonst/ wiewol fast iedermänniglich sein bestes dabey gethan/ denjenigen Erdfall/ wo müglich/ wieder einzugleichen; bis endlich die abgöttischen Wahrsager deswegen zu Rath gezogen Der grosse Erdfall auf dem Marck zu Rom./ dis zur Antwort geben: Diesem Ubel wäre anderst nicht abzuhelffen/ als so fern die Römer dasjenige hinein werffen würden/ das von ihnen am werthsten geachtet/ und im besten Ansehen wäre.

Darauf sich dann M. Curtius, als ein guter

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div xml:id="d767.1">
            <div>
              <p xml:id="p796.6"><pb facs="#f0262" xml:id="pb-797" n="[I (Architektur), S. 65]"/><cb/>
ein Theil des <hi rendition="#aq">Appi</hi>schen Wassers dahin geleitet: Und/ als in einem Strom/ wider allerhand Wasser-thiere/ als <hi rendition="#aq">Crocodil</hi>en und andere dergleichen gekämpfet/ bis sie getödtet wurden. De Schwelger <note place="right"><hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-915 http://d-nb.info/gnd/119353083 http://viaf.org/viaf/30344893">Lampridius</persName> in Heliog.</hi></note> und Prasser/ <hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-869 http://d-nb.info/gnd/118638890 http://viaf.org/viaf/40171768">Heliogabalus</persName>,</hi> ließ solchen Wassergraben gantz mit Wein anfüllen/ und ein Schiff-spiel darauf halten: Daneben auch schönverguldte Seulen aufrichten/ und den Boden des Rennplatzes mit vermengtem Gold- und Silberstaub bestreuen.</p>
              <p xml:id="p797.1">Nachmals aber/ da <hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-628 http://d-nb.info/gnd/118518275 http://viaf.org/viaf/100227925">Jul. Caesar</persName></hi> diesen Ort herrlich angebauet/ so mangelte es doch noch/ an <note place="right"><hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-916 http://d-nb.info/gnd/118502581 http://viaf.org/viaf/39372888">Ammianus</persName> lib. 7. <bibl><ref target="http://ta.sandrart.net/-bibliography-1348"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-326 http://d-nb.info/gnd/118595083 http://viaf.org/viaf/100219162">Plinius</persName> li. 35. cap. 9</ref></bibl></hi>. Zween <hi rendition="#aq">Obelisci,</hi> im <name ref="http://ta.sandrart.net/-artwork-3211 http://arachne.uni-koeln.de/item/bauwerk/2100358 http://census.bbaw.de/easydb/censusID=153269" type="artificialWork"><placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-268 http://arachne.uni-koeln.de/item/bauwerk/2100358 http://census.bbaw.de/easydb/censusID=153269 http://www.geonames.org/6269249/">grossen Rennplatz</placeName></name>.</note> demjenigen <hi rendition="#aq"><name ref="http://ta.sandrart.net/-artwork-5524" type="artificialWork">Obelisco</name>,</hi> welcher der Sonnen gewidmet war: Solchen nun hat <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-316 http://d-nb.info/gnd/118505122 http://viaf.org/viaf/18013086">Keyser <hi rendition="#aq">Augustus</hi></persName> aus <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-331 http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&amp;place=&amp;nation=&amp;subjectid=7014986">Egypten</placeName> bringen/ und daselbst aufrichten lassen; den grössten hat nach der Zeit <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-1377 http://d-nb.info/gnd/118521969 http://viaf.org/viaf/35247811">Keyser <hi rendition="#aq">Constantius</hi></persName> dahin verschafft/ welchen/ nachdem er über einen Hauffen gefallen/ <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-858 http://d-nb.info/gnd/118765671 http://viaf.org/viaf/7525513">Pabst <hi rendition="#aq">Sixtus V.</hi></persName> ausbessern/ und vor die <hi rendition="#aq"><placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-49 http://www.geonames.org/7602857/"><choice><sic>Basilcam</sic><corr>Basilicam</corr></choice> Lateranensem</placeName>.</hi> setzen lassen: Hergegen denjenigen/ welchen <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-316 http://d-nb.info/gnd/118505122 http://viaf.org/viaf/18013086">Keyser <hi rendition="#aq">Augustus</hi></persName> aufgerichtet hatte/ ließ eben derselbige Pabst/ gleich im Eingang der <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-872 http://census.bbaw.de/easydb/censusID=152632"><hi rendition="#aq">Flamini</hi>schen Pforten</placeName> vorstellig machen.</p>
              <p xml:id="p797.2"><note rendition="#aq" place="right"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-850 http://d-nb.info/gnd/118619918 http://viaf.org/viaf/100218597">Sueton.</persName> in Claudio, cap. 21.</note> Nach dem <hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-316 http://d-nb.info/gnd/118505122 http://viaf.org/viaf/18013086">Augusto</persName></hi> thate <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-543 http://d-nb.info/gnd/118521063 http://viaf.org/viaf/87172361">Keyser <hi rendition="#aq">Claudius</hi></persName> noch grössere Kosten/ indem er diejenige Schrancken von Marmel erbauen/ und die Renn- ziele köstlich vergulden lassen; so zuvor nur von Holtz und Mauersteinen waren. Uberdis alles versahe er auch die Herren des Raths mit gewissen Ständen/ und raumte einem jeglichen seine eigene Stelle ein/ daraus sie den Spielen recht zusehen kunten.</p>
              <p xml:id="p797.3"><note place="right">Dessen Einäscherung/ und Wiederaufbauung.</note> Unter dem <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-219 http://d-nb.info/gnd/118586998 http://www.getty.edu/vow/ULANFullDisplay?find=&amp;role=&amp;nation=&amp;subjectid=500115696 http://viaf.org/viaf/84036175">Keyser <hi rendition="#aq">Nerone</hi></persName> ist solches herrliche Gebäu auch/ durch die allgemeine Frevelbrunst/ in die Asche gelegt worden; dessen sich vor dem <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-137 http://d-nb.info/gnd/118623567 http://viaf.org/viaf/9984337">Keyser <hi rendition="#aq">Trajano</hi></persName>, weiter niemand angenommen; bis endlich dieser das beste bey sich stehen/ und solche grosse Renn-bahn so herrlich/ als die Römischen
<cb/>
<note place="right"><hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-77 http://d-nb.info/gnd/118595091 http://viaf.org/viaf/10638270">Plin.</persName> in Paneg.c. 51. <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-1100 http://d-nb.info/gnd/118525824 http://viaf.org/viaf/95167625">Dion.</persName> in. Trajano</hi>.</note> Tempel selbst anzusehen seyn mochten/ vom Grund aus wieder erbauen ließ: Und solches zu keinem andern Ende/ dann des Röm. Volcks Gunst und Gewogenheit dadurch zu erhalten.</p>
              <p xml:id="p797.4">Nach dem Absterben <hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-137 http://d-nb.info/gnd/118623567 http://viaf.org/viaf/9984337">Trajani</persName>,</hi> pflegte der <note place="right"><hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-1807 http://d-nb.info/gnd/10282858X http://viaf.org/viaf/20079356">Xiphilinus</persName> in Severo</hi>.</note> <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-322 http://d-nb.info/gnd/118764659 http://viaf.org/viaf/36952961">Keyser <hi rendition="#aq">Severus</hi></persName>  vornehmer Leute Bilder-seulen <note place="right"><hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-1101 http://d-nb.info/gnd/119353024 http://viaf.org/viaf/41834652">Capitolinus</persName> in Anton. Pio</hi>.</note> dahin zu setzen; so hat auch/ allem Ansehen nach/ vor ihm/ <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-221 http://d-nb.info/gnd/118503499 http://viaf.org/viaf/62833890">Keyser <hi rendition="#aq">Antoninus</hi></persName> den obbesagten <hi rendition="#aq">Circum,</hi> welcher eingefallen war/ und dannenhero für ein grosses Unglück der gantzen Stadt gehalten wurde/ wieder ausgebessert/ wo es von nöthen war. Im übrigen wird erzehlt/ so oft solcher <note place="right"><hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-850 http://d-nb.info/gnd/118619918 http://viaf.org/viaf/100218597">Sueton.</persName> in Calig. c. 13. <bibl><ref target="http://ta.sandrart.net/-bibliography-1348"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-326 http://d-nb.info/gnd/118595083 http://viaf.org/viaf/100219162">Plinius</persName> lib. 33. cap. 5</ref></bibl></hi>.</note> Renn-kreis gebraucht worden/ daß ihn <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-868 http://d-nb.info/gnd/118518410 http://viaf.org/viaf/59052351">Keyser <hi rendition="#aq">Caligula</hi></persName> mit der schönsten Farb-menge/ <hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-219 http://d-nb.info/gnd/118586998 http://www.getty.edu/vow/ULANFullDisplay?find=&amp;role=&amp;nation=&amp;subjectid=500115696 http://viaf.org/viaf/84036175">Nero</persName></hi> mit einem Gold-gläntzendem Sand/ <hi rendition="#aq">Chrysocolla</hi> genannt / bestreuen lassen: Darzu sonst ins gemein ein sehr weisser Stein-Sand gebrauchet wurde.</p>
              <p xml:id="p797.5">An der Grösse übertraff er den <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-2153"><hi rendition="#aq">Flamini</hi>schen Renn-kreis</placeName> sehr weit/ alldieweil darinnen/ mit guter Bequemlichkeit/ und also/ daß einer dem andern im Zusehen nicht hinderlich/ 26000. Menschen raumlich sitzen können. Wie nun aber heutiges Tages/ solche weiland herrliche Gebäue/ so wol der <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-1790">Keyserliche Palast</placeName>/ als dieser grosse Rennkreis / in ihrem lang-ausgestandenem Alterthum aussehen; ist durch diesen Kunst-mässigen Abriß genugsam vorgebildet.</p>
              <lg rendition="#c" type="poem">
                <l>So ist alle Herrlichkeit!</l><lb/>
                <l>Sie veraltet/ wie ein Kleid:</l><lb/>
                <l>Nach so viel und langen Jahren/</l><lb/>
                <l>kan man kaum die Stell' erfahren/</l><lb/>
                <l>wo sie einst gestanden sey;</l><lb/>
                <l>und erinnert sich dabey/</l><lb/>
                <l>so werd' alle Welt vergehen/</l><lb/>
                <l>und nicht ewiglich bestehen!</l><lb/>
              </lg>
              <milestone rendition="#hr" unit="section"/>
            </div>
            <div>
              <head><note place="right"><ref rendition="#aq" target="#figure-0665.1">Plat. <choice><sic>10.</sic><corr>9.</corr></choice></ref></note> Das <hi rendition="#aq">X.</hi> Capittel.</head><lb/>
              <argument>
                <p>Des <hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-810">Curtii</persName></hi> Grabmal. Der grosse Erdfall/ auf dem <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-446">Marck</placeName> zu <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-6 http://www.geonames.org/3169070/ http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&amp;place=&amp;nation=&amp;subjectid=7000874">Rom</placeName>. Der <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-367 http://arachne.uni-koeln.de/item/bauwerk/2107809 http://census.bbaw.de/easydb/censusID=151326">Teich <hi rendition="#aq">Curtii</hi></placeName>. Tempel des <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-221 http://d-nb.info/gnd/118503499 http://viaf.org/viaf/62833890">Keysers <hi rendition="#aq">Antonini Pii</hi></persName>. Japanische Götter/ und Tempel. Zween unterschiedene Tempel <hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-5632">Antonini</persName></hi>. Der beeden <hi rendition="#aq">Faustin</hi>en böses Gerücht. Huren werden/ als Göttinnen/ geehret.</p>
              </argument>
              <cb/>
              <p xml:id="p797.6"><note place="right">Des <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-367 http://arachne.uni-koeln.de/item/bauwerk/2107809 http://census.bbaw.de/easydb/censusID=151326"><hi rendition="#aq">Curtii</hi> Grabmal</placeName> .</note><hi rendition="#in">A</hi>Uf dem <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-446">Marck</placeName>/ <hi rendition="#aq"><placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-446">Campo Vaccino</placeName></hi> genannt/ zwischen dem <hi rendition="#aq"><placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-2231">Palazzo Maggione</placeName>,</hi> und dem <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-2231">Tempel <hi rendition="#aq">Jani</hi></placeName> steht dieses runde Grabmal/ dessen Eingang zwo Thüren hat/ und sich tieff hinunter in einer Gruben/ endet. Der allgemeinen Sage nach/ soll dieses diejenige Gruben seyn/ worein sich <hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-810">M. Curtius</persName>,</hi> samt seinem Pferd/ gestürtzet hat: Deswegen denn nachmals solcher Bau/ zu einem ewig-währenden Ehrengedächtnus/ über diejenige Grube/ aufgeführet worden.</p>
              <p xml:id="p797.7"><note rendition="#aq" place="right"><bibl><ref target="http://ta.sandrart.net/-bibliography-406"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-4235 http://d-nb.info/gnd/122523806 http://viaf.org/viaf/39672616">Glandorpius</persName> in Onomast. Hist. Rom. fol. 291.</ref></bibl></note> Sintemal aus unterschiedlichen Römischen Geschichtschreibern die gemeine Erzehlung/ so von denen Gelehrten nicht allerdings beglaubet wird/<cb/>
genugsam bekannt/ welcher massen es sich zu <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-6 http://www.geonames.org/3169070/ http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&amp;place=&amp;nation=&amp;subjectid=7000874">Rom</placeName> begeben/ daß die Erde / mitten auf dem Marck/ <note rendition="#aq" place="right"><bibl><ref target="http://ta.sandrart.net/-bibliography-1725"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-330 http://d-nb.info/gnd/118625969 http://viaf.org/viaf/25395604">Val. Maximus</persName> lib. 5. c. 6. ex. 2.</ref></bibl></note> zerrissen/ und sich ein erschröcklicher Abgrund plötzlich daselbst aufgethan: Da man sich dann äusserst bemühet/ mit anderer zusamm- geführter Erden/ solche Gruben wieder auszufüllen. Allein alles vergeblich und umsonst/ wiewol fast iedermänniglich sein bestes dabey gethan/ denjenigen Erdfall/ wo müglich/ wieder einzugleichen; bis endlich die abgöttischen Wahrsager deswegen zu Rath gezogen <note place="right">Der grosse Erdfall auf dem <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-446">Marck</placeName> zu <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-6 http://www.geonames.org/3169070/ http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&amp;place=&amp;nation=&amp;subjectid=7000874">Rom</placeName>.</note>/ dis zur Antwort geben: Diesem Ubel wäre anderst nicht abzuhelffen/ als so fern die Römer dasjenige hinein werffen würden/ das von ihnen am werthsten geachtet/ und im besten Ansehen wäre.</p>
              <p xml:id="p797.8">Darauf sich dann <hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-810">M. Curtius</persName>,</hi> als ein guter
</p>
            </div>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[[I (Architektur), S. 65]/0262] ein Theil des Appischen Wassers dahin geleitet: Und/ als in einem Strom/ wider allerhand Wasser-thiere/ als Crocodilen und andere dergleichen gekämpfet/ bis sie getödtet wurden. De Schwelger und Prasser/ Heliogabalus, ließ solchen Wassergraben gantz mit Wein anfüllen/ und ein Schiff-spiel darauf halten: Daneben auch schönverguldte Seulen aufrichten/ und den Boden des Rennplatzes mit vermengtem Gold- und Silberstaub bestreuen. Lampridius in Heliog.Nachmals aber/ da Jul. Caesar diesen Ort herrlich angebauet/ so mangelte es doch noch/ an demjenigen Obelisco, welcher der Sonnen gewidmet war: Solchen nun hat Keyser Augustus aus Egypten bringen/ und daselbst aufrichten lassen; den grössten hat nach der Zeit Keyser Constantius dahin verschafft/ welchen/ nachdem er über einen Hauffen gefallen/ Pabst Sixtus V. ausbessern/ und vor die Basilicam Lateranensem. setzen lassen: Hergegen denjenigen/ welchen Keyser Augustus aufgerichtet hatte/ ließ eben derselbige Pabst/ gleich im Eingang der Flaminischen Pforten vorstellig machen. Ammianus lib. 7. Plinius li. 35. cap. 9. Zween Obelisci, im grossen Rennplatz. Nach dem Augusto thate Keyser Claudius noch grössere Kosten/ indem er diejenige Schrancken von Marmel erbauen/ und die Renn- ziele köstlich vergulden lassen; so zuvor nur von Holtz und Mauersteinen waren. Uberdis alles versahe er auch die Herren des Raths mit gewissen Ständen/ und raumte einem jeglichen seine eigene Stelle ein/ daraus sie den Spielen recht zusehen kunten. Sueton. in Claudio, cap. 21. Unter dem Keyser Nerone ist solches herrliche Gebäu auch/ durch die allgemeine Frevelbrunst/ in die Asche gelegt worden; dessen sich vor dem Keyser Trajano, weiter niemand angenommen; bis endlich dieser das beste bey sich stehen/ und solche grosse Renn-bahn so herrlich/ als die Römischen Tempel selbst anzusehen seyn mochten/ vom Grund aus wieder erbauen ließ: Und solches zu keinem andern Ende/ dann des Röm. Volcks Gunst und Gewogenheit dadurch zu erhalten. Dessen Einäscherung/ und Wiederaufbauung. Plin. in Paneg.c. 51. Dion. in. Trajano.Nach dem Absterben Trajani, pflegte der Keyser Severus vornehmer Leute Bilder-seulen dahin zu setzen; so hat auch/ allem Ansehen nach/ vor ihm/ Keyser Antoninus den obbesagten Circum, welcher eingefallen war/ und dannenhero für ein grosses Unglück der gantzen Stadt gehalten wurde/ wieder ausgebessert/ wo es von nöthen war. Im übrigen wird erzehlt/ so oft solcher Renn-kreis gebraucht worden/ daß ihn Keyser Caligula mit der schönsten Farb-menge/ Nero mit einem Gold-gläntzendem Sand/ Chrysocolla genannt / bestreuen lassen: Darzu sonst ins gemein ein sehr weisser Stein-Sand gebrauchet wurde. Xiphilinus in Severo. Capitolinus in Anton. Pio. Sueton. in Calig. c. 13. Plinius lib. 33. cap. 5.An der Grösse übertraff er den Flaminischen Renn-kreis sehr weit/ alldieweil darinnen/ mit guter Bequemlichkeit/ und also/ daß einer dem andern im Zusehen nicht hinderlich/ 26000. Menschen raumlich sitzen können. Wie nun aber heutiges Tages/ solche weiland herrliche Gebäue/ so wol der Keyserliche Palast/ als dieser grosse Rennkreis / in ihrem lang-ausgestandenem Alterthum aussehen; ist durch diesen Kunst-mässigen Abriß genugsam vorgebildet. So ist alle Herrlichkeit! Sie veraltet/ wie ein Kleid: Nach so viel und langen Jahren/ kan man kaum die Stell' erfahren/ wo sie einst gestanden sey; und erinnert sich dabey/ so werd' alle Welt vergehen/ und nicht ewiglich bestehen! Das X. Capittel. Des Curtii Grabmal. Der grosse Erdfall/ auf dem Marck zu Rom. Der Teich Curtii. Tempel des Keysers Antonini Pii. Japanische Götter/ und Tempel. Zween unterschiedene Tempel Antonini. Der beeden Faustinen böses Gerücht. Huren werden/ als Göttinnen/ geehret. AUf dem Marck/ Campo Vaccino genannt/ zwischen dem Palazzo Maggione, und dem Tempel Jani steht dieses runde Grabmal/ dessen Eingang zwo Thüren hat/ und sich tieff hinunter in einer Gruben/ endet. Der allgemeinen Sage nach/ soll dieses diejenige Gruben seyn/ worein sich M. Curtius, samt seinem Pferd/ gestürtzet hat: Deswegen denn nachmals solcher Bau/ zu einem ewig-währenden Ehrengedächtnus/ über diejenige Grube/ aufgeführet worden. Des Curtii Grabmal . Sintemal aus unterschiedlichen Römischen Geschichtschreibern die gemeine Erzehlung/ so von denen Gelehrten nicht allerdings beglaubet wird/ genugsam bekannt/ welcher massen es sich zu Rom begeben/ daß die Erde / mitten auf dem Marck/ zerrissen/ und sich ein erschröcklicher Abgrund plötzlich daselbst aufgethan: Da man sich dann äusserst bemühet/ mit anderer zusamm- geführter Erden/ solche Gruben wieder auszufüllen. Allein alles vergeblich und umsonst/ wiewol fast iedermänniglich sein bestes dabey gethan/ denjenigen Erdfall/ wo müglich/ wieder einzugleichen; bis endlich die abgöttischen Wahrsager deswegen zu Rath gezogen / dis zur Antwort geben: Diesem Ubel wäre anderst nicht abzuhelffen/ als so fern die Römer dasjenige hinein werffen würden/ das von ihnen am werthsten geachtet/ und im besten Ansehen wäre. Glandorpius in Onomast. Hist. Rom. fol. 291. Val. Maximus lib. 5. c. 6. ex. 2. Der grosse Erdfall auf dem Marck zu Rom.Darauf sich dann M. Curtius, als ein guter

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Sandrart.net: Bereitstellung der Texttranskription in XML/TEI. (2013-05-21T09:54:31Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme aus sandrart.net entsprechen muss.
Sandrart.net: Bereitstellung der Bilddigitalisate. (2013-05-21T09:54:31Z)
Frederike Neuber: Konvertierung nach XML/TEI gemäß DTA-Basisformat. (2013-05-21T09:54:31Z)

Weitere Informationen:

Anmerkungen zur Transkription:

  • Der Zeilenfall wurde nicht übernommen.
  • Bei Worttrennungen am Spalten- oder Seitenumbruch, steht das gesamte Wort auf der vorhergehenden Spalte bzw. Seite.
  • Langes s (ſ) wird als rundes s (s) wiedergegeben.
  • Übergeschriebenes „e“ über „a“, „o“ und „u“ wird als „ä“, „ö“, „ü“ transkribiert.
  • Rundes r (ꝛ) wird als normales r (r) wiedergegeben bzw. in der Kombination ꝛc. als et (etc.) aufgelöst.
  • Die Majuskel J im Frakturdruck wird in der Transkription je nach Lautwert als I bzw. J wiedergegeben.
  • Kolumnentitel, Bogensignaturen und Kustoden werden nicht erfasst.



Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/sandrart_academie0201_1679
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/sandrart_academie0201_1679/262
Zitationshilfe: Sandrart, Joachim von: L’Academia Todesca. della Architectura, Scultura & Pittura: Oder Teutsche Academie der Edlen Bau- Bild- und Mahlerey-Künste. Bd. 2,1. Nürnberg, 1679, S. [I (Architektur), S. 65]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sandrart_academie0201_1679/262>, abgerufen am 30.12.2024.