Es ist ein Ewiges, das wandelt und das bleibt, Das in sich selber ruht und ruhlos Alles treibt.
Du mußt Erregungen und Leidenschaften lassen, Wenn du das Ewige, das ruhet, willst erfassen.
Du mußt Erregungen und Leidenschaften hegen, Wenn dich das Ewige, das wandelt, soll bewegen.
Erfassend und erfaßt, erregend und erregt, Sei gleich dem Ew'gen selbst, bewegt und unbewegt.
128.
Mit Unvollkommenheit zu ringen, ist das Looß Des Menschen, ist sein Werth, und nicht sein Mangel bloß.
Was unvollkommen ist, das soll vollkommen werden; Denn nur zum Werden, nicht zum Seyn, sind wir auf Erden.
127.
Es iſt ein Ewiges, das wandelt und das bleibt, Das in ſich ſelber ruht und ruhlos Alles treibt.
Du mußt Erregungen und Leidenſchaften laſſen, Wenn du das Ewige, das ruhet, willſt erfaſſen.
Du mußt Erregungen und Leidenſchaften hegen, Wenn dich das Ewige, das wandelt, ſoll bewegen.
Erfaſſend und erfaßt, erregend und erregt, Sei gleich dem Ew'gen ſelbſt, bewegt und unbewegt.
128.
Mit Unvollkommenheit zu ringen, iſt das Looß Des Menſchen, iſt ſein Werth, und nicht ſein Mangel bloß.
Was unvollkommen iſt, das ſoll vollkommen werden; Denn nur zum Werden, nicht zum Seyn, ſind wir auf Erden.
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127.
Es iſt ein Ewiges, das wandelt und das bleibt,
Das in ſich ſelber ruht und ruhlos Alles treibt.
Du mußt Erregungen und Leidenſchaften laſſen,
Wenn du das Ewige, das ruhet, willſt erfaſſen.
Du mußt Erregungen und Leidenſchaften hegen,
Wenn dich das Ewige, das wandelt, ſoll bewegen.
Erfaſſend und erfaßt, erregend und erregt,
Sei gleich dem Ew'gen ſelbſt, bewegt und unbewegt.
128.
Mit Unvollkommenheit zu ringen, iſt das Looß
Des Menſchen, iſt ſein Werth, und nicht ſein Mangel bloß.
Was unvollkommen iſt, das ſoll vollkommen werden;
Denn nur zum Werden, nicht zum Seyn, ſind wir auf Erden.
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Rückert, Friedrich: Die Weisheit des Brahmanen. Bd. 6. Leipzig, 1839, S. 342. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/rueckert_brahmane06_1839/352>, abgerufen am 25.07.2024.
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