Rückert, Friedrich: Die Weisheit des Brahmanen. Bd. 6. Leipzig, 1839.40. Sohn, auch Astronomie hat mit Gastronomie Gemeinschaftliche Züg' und Fisionomie. Zusehr ums Himmlische müht sich der Astronom, Und um das Irdische zusehr der Gastronom. 41. Wer nur das Kleinste thut, was recht ihm dünkt und gut, Wird finden daß ihm gut davon der Nachschmack thut. Du brauchst, was dir gelang, so hoch nicht anzuschlagen, Um doch ein freudiges Bewußtseyn mitzutragen. Vor dem, was droben ich soll thun, ist eitel Tand, Was ich hienieden that, doch ists ein Liebespfand, Das ich beim Abschied froh lass' in der Nachwelt Hand. 13*
40. Sohn, auch Aſtronomie hat mit Gaſtronomie Gemeinſchaftliche Zuͤg' und Fiſionomie. Zuſehr ums Himmliſche muͤht ſich der Aſtronom, Und um das Irdiſche zuſehr der Gaſtronom. 41. Wer nur das Kleinſte thut, was recht ihm duͤnkt und gut, Wird finden daß ihm gut davon der Nachſchmack thut. Du brauchſt, was dir gelang, ſo hoch nicht anzuſchlagen, Um doch ein freudiges Bewußtſeyn mitzutragen. Vor dem, was droben ich ſoll thun, iſt eitel Tand, Was ich hienieden that, doch iſts ein Liebespfand, Das ich beim Abſchied froh laſſ' in der Nachwelt Hand. 13*
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40.
Sohn, auch Aſtronomie hat mit Gaſtronomie
Gemeinſchaftliche Zuͤg' und Fiſionomie.
Zuſehr ums Himmliſche muͤht ſich der Aſtronom,
Und um das Irdiſche zuſehr der Gaſtronom.
41.
Wer nur das Kleinſte thut, was recht ihm duͤnkt und gut,
Wird finden daß ihm gut davon der Nachſchmack thut.
Du brauchſt, was dir gelang, ſo hoch nicht anzuſchlagen,
Um doch ein freudiges Bewußtſeyn mitzutragen.
Vor dem, was droben ich ſoll thun, iſt eitel Tand,
Was ich hienieden that, doch iſts ein Liebespfand,
Das ich beim Abſchied froh laſſ' in der Nachwelt Hand.
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