Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Rückert, Friedrich: Die Weisheit des Brahmanen. Bd. 6. Leipzig, 1839.

Bild:
<< vorherige Seite
1.
Lob Ihm, mit dessen Hülf' auch das ist abgethan!
Sein Buch der Weisheit hat vollendet der Brahman.
Nur diese Schnitzelchen hab' ich noch aufzuheben,
Und eines fehlt nun euch und mir: das Buch zu leben!

2.
Drei Jahre sind es schon, seitdem ich dich mit Schmerzen
Verlor, und immer noch hängst du mir fest am Herzen.
Noch jetzt, sooft ich dran gedenke, wie ich dich
Verloren habe, geht mir durch die Brust ein Stich.

1.
Lob Ihm, mit deſſen Huͤlf' auch das iſt abgethan!
Sein Buch der Weisheit hat vollendet der Brahman.
Nur dieſe Schnitzelchen hab' ich noch aufzuheben,
Und eines fehlt nun euch und mir: das Buch zu leben!

2.
Drei Jahre ſind es ſchon, ſeitdem ich dich mit Schmerzen
Verlor, und immer noch haͤngſt du mir feſt am Herzen.
Noch jetzt, ſooft ich dran gedenke, wie ich dich
Verloren habe, geht mir durch die Bruſt ein Stich.

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <pb facs="#f0279" n="[269]"/>
        <div n="2">
          <head>1.</head><lb/>
          <lg type="poem">
            <l/>
            <lg n="1">
              <l><hi rendition="#in">L</hi>ob Ihm, mit de&#x017F;&#x017F;en Hu&#x0364;lf' auch das i&#x017F;t abgethan!</l><lb/>
              <l>Sein Buch der Weisheit hat vollendet der Brahman.</l>
            </lg><lb/>
            <lg n="2">
              <l>Nur die&#x017F;e Schnitzelchen hab' ich noch aufzuheben,</l><lb/>
              <l>Und eines fehlt nun euch und mir: das Buch zu leben!</l>
            </lg><lb/>
            <l/>
          </lg>
        </div>
        <milestone rendition="#hr" unit="section"/>
        <div n="2">
          <head>2.</head><lb/>
          <lg type="poem">
            <l/>
            <lg n="1">
              <l>Drei Jahre &#x017F;ind es &#x017F;chon, &#x017F;eitdem ich dich mit Schmerzen</l><lb/>
              <l>Verlor, und immer noch ha&#x0364;ng&#x017F;t du mir fe&#x017F;t am Herzen.</l>
            </lg><lb/>
            <lg n="2">
              <l>Noch jetzt, &#x017F;ooft ich dran gedenke, wie ich dich</l><lb/>
              <l>Verloren habe, geht mir durch die Bru&#x017F;t ein Stich.</l>
            </lg><lb/>
            <l/>
          </lg>
        </div>
        <milestone rendition="#hr" unit="section"/>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[[269]/0279] 1. Lob Ihm, mit deſſen Huͤlf' auch das iſt abgethan! Sein Buch der Weisheit hat vollendet der Brahman. Nur dieſe Schnitzelchen hab' ich noch aufzuheben, Und eines fehlt nun euch und mir: das Buch zu leben! 2. Drei Jahre ſind es ſchon, ſeitdem ich dich mit Schmerzen Verlor, und immer noch haͤngſt du mir feſt am Herzen. Noch jetzt, ſooft ich dran gedenke, wie ich dich Verloren habe, geht mir durch die Bruſt ein Stich.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/rueckert_brahmane06_1839
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/rueckert_brahmane06_1839/279
Zitationshilfe: Rückert, Friedrich: Die Weisheit des Brahmanen. Bd. 6. Leipzig, 1839, S. [269]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/rueckert_brahmane06_1839/279>, abgerufen am 21.11.2024.