Erwäg' an jeder Frucht, was dient zu deinem Male? Von einer ists der Kern, von anderer die Schale.
Verständig ist, wer das genießet, was ihm taugt, Den markigen Kern aufknackt, das saftige Fleisch ansaugt.
Ein Thor, wer dieses Fleisch und jenes Mark wegschmeißt, Dafür hier harten Stein, dort herbe Rinde beißt.
38.
Im eignen Hause kann man leichter ohne Licht Zurecht sich finden, doch im fremden geht es nicht.
Da wo du blindlings dich zurecht zu finden weißt, Das ist ein Zeichen daß du recht zu Hause seist.
2*
37.
Erwaͤg' an jeder Frucht, was dient zu deinem Male? Von einer iſts der Kern, von anderer die Schale.
Verſtaͤndig iſt, wer das genießet, was ihm taugt, Den markigen Kern aufknackt, das ſaftige Fleiſch anſaugt.
Ein Thor, wer dieſes Fleiſch und jenes Mark wegſchmeißt, Dafuͤr hier harten Stein, dort herbe Rinde beißt.
38.
Im eignen Hauſe kann man leichter ohne Licht Zurecht ſich finden, doch im fremden geht es nicht.
Da wo du blindlings dich zurecht zu finden weißt, Das iſt ein Zeichen daß du recht zu Hauſe ſeiſt.
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37.
Erwaͤg' an jeder Frucht, was dient zu deinem Male?
Von einer iſts der Kern, von anderer die Schale.
Verſtaͤndig iſt, wer das genießet, was ihm taugt,
Den markigen Kern aufknackt, das ſaftige Fleiſch anſaugt.
Ein Thor, wer dieſes Fleiſch und jenes Mark wegſchmeißt,
Dafuͤr hier harten Stein, dort herbe Rinde beißt.
38.
Im eignen Hauſe kann man leichter ohne Licht
Zurecht ſich finden, doch im fremden geht es nicht.
Da wo du blindlings dich zurecht zu finden weißt,
Das iſt ein Zeichen daß du recht zu Hauſe ſeiſt.
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Rückert, Friedrich: Die Weisheit des Brahmanen. Bd. 4. Leipzig, 1838, S. 27. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/rueckert_brahmane04_1838/37>, abgerufen am 04.07.2024.
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