Aemilie Juliane, Gräfin von Schwarzburg-Rudolstadt: Geistliches Weiber-Aqua-Vit. Rudolstadt, 1683.Einer Wehe-Mutter oder Kind-Frauen ihr täglich Lied. Jm Thon: Aus tiefer Noth schrey ich zu etc. 1. JCh habe/ mein GOtt/ keine Ruh/Wenn ich mein Amt bedencke/ Eh/ als ich lauffe zu dir zu/ Und mich dir eigen schencke/ Mit dem Bedinge/ daß du mich/ Mit Leib und Seele schließt in dich/ Und lenckst nach deinen Hertzen. 2. Hier bin ich/ HERR/ ach lehre michZu thun nach deinen Willen/ Mein gantzes Jch neugt sich durch dich/ Was du wilt/ zu erfüllen: Behüts für aller Zauberey/ Und gib/ daß es beständig sey Voll Glauben und Vertrauen. 3. Jch
Einer Wehe-Mutter oder Kind-Frauen ihr taͤglich Lied. Jm Thon: Aus tiefer Noth ſchrey ich zu ꝛc. 1. JCh habe/ mein GOtt/ keine Ruh/Wenn ich mein Amt bedencke/ Eh/ als ich lauffe zu dir zu/ Und mich dir eigen ſchencke/ Mit dem Bedinge/ daß du mich/ Mit Leib und Seele ſchließt in dich/ Und lenckſt nach deinen Hertzen. 2. Hier bin ich/ HERR/ ach lehre michZu thun nach deinen Willen/ Mein gantzes Jch neugt ſich durch dich/ Was du wilt/ zu erfuͤllen: Behuͤts fuͤr aller Zauberey/ Und gib/ daß es beſtaͤndig ſey Voll Glauben und Vertrauen. 3. Jch
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Einer Wehe-Mutter oder
Kind-Frauen ihr taͤglich
Lied.
Jm Thon:
Aus tiefer Noth ſchrey ich zu ꝛc.
1.
JCh habe/ mein GOtt/ keine Ruh/
Wenn ich mein Amt bedencke/
Eh/ als ich lauffe zu dir zu/
Und mich dir eigen ſchencke/
Mit dem Bedinge/ daß du mich/
Mit Leib und Seele ſchließt in dich/
Und lenckſt nach deinen Hertzen.
2.
Hier bin ich/ HERR/ ach lehre mich
Zu thun nach deinen Willen/
Mein gantzes Jch neugt ſich durch dich/
Was du wilt/ zu erfuͤllen:
Behuͤts fuͤr aller Zauberey/
Und gib/ daß es beſtaͤndig ſey
Voll Glauben und Vertrauen.
3. Jch
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