Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Aemilie Juliane, Gräfin von Schwarzburg-Rudolstadt: Geistliches Weiber-Aqua-Vit. Rudolstadt, 1683.

Bild:
<< vorherige Seite

So aber dieses zu erwarten nicht
möglich/ und das Kind so schwach
wäre/ daß man auch den Glauben/
und Vater unser vor der Tauffe nicht
beten könnte/ wäre ohne Verzug die
Tauffe zu verrichten/ und wenn das
Kind so lange lebet/ darauf der Glaube
und Vater unser zu beten/ welche son-
sten ausser dieser äussersten Noth vor
der Tauffe gebetet werden sollen.

So lauten die Wort von der Ein-
setzung der heiligen Tauffe/ be-
nebenst der gnädigen Vertrö-
stung/ Matth. am
XXVIII. und
Marciam
XVI. Capitel.

DEr Herr JESUS
spricht zu seinen Jün-
ger: Darum gehet hin in al-
le Welt und prediget das Ev-
angelium allen Creaturen/

und

So aber dieſes zu erwarten nicht
moͤglich/ und das Kind ſo ſchwach
waͤre/ daß man auch den Glauben/
und Vater unſer vor der Tauffe nicht
beten koͤnnte/ waͤre ohne Verzug die
Tauffe zu verrichten/ und wenn das
Kind ſo lange lebet/ darauf der Glaube
und Vater unſer zu beten/ welche ſon-
ſten auſſer dieſer aͤuſſerſten Noth vor
der Tauffe gebetet werden ſollen.

So lauten die Wort von der Ein-
ſetzung der heiligen Tauffe/ be-
nebenſt der gnaͤdigen Vertroͤ-
ſtung/ Matth. am
XXVIII. und
Marciam
XVI. Capitel.

DEr Herr JESUS
ſpricht zu ſeinen Juͤn-
ger: Darum gehet hin in al-
le Welt und prediget das Ev-
angelium allen Creaturen/

und
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <pb facs="#f0248" n="238[236]"/>
        <p>So aber die&#x017F;es zu erwarten nicht<lb/>
mo&#x0364;glich/ und das Kind &#x017F;o &#x017F;chwach<lb/>
wa&#x0364;re/ daß man auch den <hi rendition="#fr">Glauben/</hi><lb/>
und <hi rendition="#fr">Vater un&#x017F;er</hi> vor der Tauffe nicht<lb/>
beten ko&#x0364;nnte/ wa&#x0364;re ohne Verzug die<lb/>
Tauffe zu verrichten/ und wenn das<lb/>
Kind &#x017F;o lange lebet/ darauf der <hi rendition="#fr">Glaube</hi><lb/>
und <hi rendition="#fr">Vater un&#x017F;er</hi> zu beten/ welche &#x017F;on-<lb/>
&#x017F;ten au&#x017F;&#x017F;er die&#x017F;er a&#x0364;u&#x017F;&#x017F;er&#x017F;ten Noth vor<lb/>
der Tauffe gebetet werden &#x017F;ollen.</p><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#fr">So lauten die Wort von der Ein-<lb/>
&#x017F;etzung der heiligen Tauffe/ be-<lb/>
neben&#x017F;t der gna&#x0364;digen Vertro&#x0364;-<lb/>
&#x017F;tung/ Matth. am</hi> <hi rendition="#aq">XXVIII.</hi> <hi rendition="#fr">und<lb/>
Marciam</hi> <hi rendition="#aq">XVI.</hi> <hi rendition="#fr">Capitel.</hi> </head><lb/>
          <p> <hi rendition="#in">D</hi> <hi rendition="#fr">Er <hi rendition="#k">Herr</hi> JESUS<lb/>
&#x017F;pricht zu &#x017F;einen Ju&#x0364;n-<lb/>
ger: Darum gehet hin in al-<lb/>
le Welt und prediget das Ev-<lb/>
angelium allen Creaturen/</hi><lb/>
            <fw place="bottom" type="catch"> <hi rendition="#fr">und</hi> </fw><lb/>
          </p>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[238[236]/0248] So aber dieſes zu erwarten nicht moͤglich/ und das Kind ſo ſchwach waͤre/ daß man auch den Glauben/ und Vater unſer vor der Tauffe nicht beten koͤnnte/ waͤre ohne Verzug die Tauffe zu verrichten/ und wenn das Kind ſo lange lebet/ darauf der Glaube und Vater unſer zu beten/ welche ſon- ſten auſſer dieſer aͤuſſerſten Noth vor der Tauffe gebetet werden ſollen. So lauten die Wort von der Ein- ſetzung der heiligen Tauffe/ be- nebenſt der gnaͤdigen Vertroͤ- ſtung/ Matth. am XXVIII. und Marciam XVI. Capitel. DEr Herr JESUS ſpricht zu ſeinen Juͤn- ger: Darum gehet hin in al- le Welt und prediget das Ev- angelium allen Creaturen/ und

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/rudolstadt_weiber_1683
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/rudolstadt_weiber_1683/248
Zitationshilfe: Aemilie Juliane, Gräfin von Schwarzburg-Rudolstadt: Geistliches Weiber-Aqua-Vit. Rudolstadt, 1683, S. 238[236]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/rudolstadt_weiber_1683/248>, abgerufen am 30.12.2024.