Aemilie Juliane, Gräfin von Schwarzburg-Rudolstadt: Geistliches Weiber-Aqua-Vit. Rudolstadt, 1683.Auf betrübte Fälle ge- richtete Lieder und Gebeter. Wenn das Kind tod auf die Welt kömmt. Jm Thon: Freu dich sehr/ O meine Seele etc. 1. ACh HERR/ ach HERR/ wie solange! Angst und Trauren zu mir kömmt. Siehe doch/ wie mir so bange/ Wie mein Hertz in Thränen schwimmt! Du weißt ja und fiehlest GOTT Alle meine Angst und Noth/ Ey so bitt ich laß nicht fehlen Deine Tröstung meiner Seelen! 2. Meine Freud ist mir benommen/Mein Kind ist in Traurigkeit Tod/ ach/ tod zur Welt gekommen! O Leid! über alles Leid! Ach/ G 4
Auf betruͤbte Faͤlle ge- richtete Lieder und Gebeter. Wenn das Kind tod auf die Welt koͤm̃t. Jm Thon: Freu dich ſehr/ O meine Seele ꝛc. 1. ACh HERR/ ach HERR/ wie ſolange! Angſt und Trauren zu mir koͤmmt. Siehe doch/ wie mir ſo bange/ Wie mein Hertz in Thraͤnẽ ſchwim̃t! Du weißt ja und fiehleſt GOTT Alle meine Angſt und Noth/ Ey ſo bitt ich laß nicht fehlen Deine Troͤſtung meiner Seelen! 2. Meine Freud iſt mir benommen/Mein Kind iſt in Traurigkeit Tod/ ach/ tod zur Welt gekommen! O Leid! uͤber alles Leid! Ach/ G 4
<TEI> <text> <body> <pb facs="#f0161" n="151[149]"/> <div n="1"> <head> <hi rendition="#b">Auf betruͤbte Faͤlle ge-<lb/> richtete Lieder und<lb/> Gebeter.<lb/> Wenn das Kind tod auf<lb/> die Welt koͤm̃t.</hi> </head><lb/> <div n="2"> <head>Jm Thon:<lb/><hi rendition="#fr">Freu dich ſehr/ O meine Seele ꝛc.</hi></head><lb/> <lg type="poem"> <lg n="1"> <head>1.</head><lb/> <l><hi rendition="#in">A</hi>Ch HERR/ ach HERR/ wie ſo</l><lb/> <l> <hi rendition="#et">lange!</hi> </l><lb/> <l>Angſt und Trauren zu mir koͤmmt.</l><lb/> <l>Siehe doch/ wie mir ſo bange/</l><lb/> <l>Wie mein Hertz in Thraͤnẽ ſchwim̃t!</l><lb/> <l>Du weißt ja und fiehleſt GOTT</l><lb/> <l>Alle meine Angſt und Noth/</l><lb/> <l>Ey ſo bitt ich laß nicht fehlen</l><lb/> <l>Deine Troͤſtung meiner Seelen!</l> </lg><lb/> <lg n="2"> <head>2.</head><lb/> <l>Meine Freud iſt mir benommen/</l><lb/> <l>Mein Kind iſt in Traurigkeit</l><lb/> <l>Tod/ ach/ tod zur Welt gekommen!</l><lb/> <l>O Leid! uͤber alles Leid!</l><lb/> <fw place="bottom" type="sig">G 4</fw> <fw place="bottom" type="catch">Ach/</fw><lb/> </lg> </lg> </div> </div> </body> </text> </TEI> [151[149]/0161]
Auf betruͤbte Faͤlle ge-
richtete Lieder und
Gebeter.
Wenn das Kind tod auf
die Welt koͤm̃t.
Jm Thon:
Freu dich ſehr/ O meine Seele ꝛc.
1.
ACh HERR/ ach HERR/ wie ſo
lange!
Angſt und Trauren zu mir koͤmmt.
Siehe doch/ wie mir ſo bange/
Wie mein Hertz in Thraͤnẽ ſchwim̃t!
Du weißt ja und fiehleſt GOTT
Alle meine Angſt und Noth/
Ey ſo bitt ich laß nicht fehlen
Deine Troͤſtung meiner Seelen!
2.
Meine Freud iſt mir benommen/
Mein Kind iſt in Traurigkeit
Tod/ ach/ tod zur Welt gekommen!
O Leid! uͤber alles Leid!
Ach/
G 4
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |