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Gustav Rose: Reise nach dem Ural, dem Altai und dem Kaspischen Meere. Band 2. Berlin, 1842.

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in Eisenoxydhydrat umgeändert. In kleineren Kry-
stallen, auch häufig umgeändert, findet er sich auch
in anderen Granitabänderungen, wie in der von Kali-
nowskoi und neben der chemischen Fabrik des Herrn
Helm bei Katharinenburg (I, 234 und 174) u. s. w.
Der Eisenkies kommt ferner in dem Chloritschiefer
vor, wie besonders in dem, welcher die Basis des
Seifengebirges von Schelesinskoi bei Gumeschewskoi
bildet (I, 260), wo die Krystalle 3 bis 4 Linien grosse
Hexaëder und ganz frisch sind; in kleineren Krystal-
len und in geringerer Menge aber in sehr vielen an-
deren Abänderungen des Chlorschiefers wie auch an-
derer Gesteine, wie des Talkschiefers, Listwänits,
Diorits und Augitporphyrs.


In eingewachsenen Kugeln findet er sich in der
Alaunerde von Kaltschedanskoi, östlich von Kathari-
nenburg (I, 480), und in losen kleinen Krystallen und
Körnern, die aber stets in Eisenoxydhydrat umgeän-
dert sind, in mehr oder weniger grosser Menge in
dem Seifengebirge aller Gegenden, z. B. von Scha-
browskoi bei Katharinenburg (I, 158), von Adolphskoi
bei Bissersk (I, 367) u. s. w.


Schwefeleisen in der zweiten Form, als Speerkies,
ist am Ural noch nicht beobachtet worden.


B. Schwefelsalze.


1. Magnetkies
findet sich am Ural nur sehr selten, und stets nur in
kleinen Parthien in dem Gebirgsgestein eingewachsen,
wie in dem Hornblendeschiefer der Urenga bei Sla-
toust (II, 117) oder in dem Dioritporphyr an der Lobwa
bei Lobwinskoje (I, 393). In der Urenga findet er sich
nicht bloss in kleinen derben Parthien, sondern auch
in kleinen eingewachsenen Krystallen, die etwas rund-
liche Kanten haben, und zuweilen kleine glänzende
Hexaëder von Eisenkies einschliessen. Auch in dem

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Zitationshilfe: Gustav Rose: Reise nach dem Ural, dem Altai und dem Kaspischen Meere. Band 2. Berlin, 1842, S. 462. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/rose_ural02_1842/480>, abgerufen am 17.02.2025.