Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Gustav Rose: Reise nach dem Ural, dem Altai und dem Kaspischen Meere. Band 2. Berlin, 1842.

Bild:
<< vorherige Seite

N001
südlich von Miask in den flachen Thälern des oberen N002
Mias und seiner westlichen Zuflüsse, und zu ihrer N003
Besichtigung wurde der erste Tag, der 4. September, N004
bestimmt, die zwei folgenden sollten zur Untersuchung N005
des Ilmengebirges benutzt werden; andere westlich N006
gelegene Goldseifen wollten wir auf der Reise nach N007
Slatoust, das schon auf der Westseite des Ural liegt, N008
besuchen, von wo aus wir dann beabsichtigten, über N009
das nördlich von Miask gelegene, dem Kaufmann Gre- N010
gor Sotoff gehörige Eisenwerk Kyschtimsk, in des- N011
sen Nähe sich auch noch mehrere Goldseifenwerke N012
befinden, nach Miask zurückzukehren.

N001
Exkursion nach den Goldseifen am oberen N002
Mias.

N001
Wir machten diese Exkursion, wie auch die an- N002
deren nach dem Ilmengebirge, unter Leitung des N003
Herrn Porossoff, dessen zweckmässige und liebens- N004
würdige Unterstützung aller unserer Absichten wir N005
nicht dankbar genug anerkennen können. Ausserdem N006
begleitete uns noch ein anderer jüngerer Beamter, N007
Herr Lissenko 1), der wie Herr Porossoff, der N008
französischen Sprache vollkommen mächtig war, und N009
uns durch seine Kenntniss der Gegend, so wie durch N010
das Interesse, welches er an unsern Untersuchungen N011
nahm, sehr nützlich wurde. Wir lernten bei dieser N012
Exkursion schon einen grossen Theil des Thales von N013
Miask kennen, daher es wohl zweckmäsig scheint, eine N014
kurze Beschreibung desselben der Beschreibung der N015
Goldseifen, welche wir in demselben besuchten, vor- N016
anzuschicken.

[footnote reference]
[footnote reference] N001
1) Herr Lissenko ist jetzt mit dem Range eines Majors bei der N002
Degenfabrik von Slatoust angestellt. Er hat sich durch mehrere N003
geognostische Arbeiten über die Kreise von Miask und Slatoust be- N004
kannt gemacht, die in den Jahrgängen 1830 bis 35 des Gornoi-Jour- N005
nal stehen, und in dem folgenden öfters benutzt sind.

N001
südlich von Miask in den flachen Thälern des oberen N002
Mias und seiner westlichen Zuflüsse, und zu ihrer N003
Besichtigung wurde der erste Tag, der 4. September, N004
bestimmt, die zwei folgenden sollten zur Untersuchung N005
des Ilmengebirges benutzt werden; andere westlich N006
gelegene Goldseifen wollten wir auf der Reise nach N007
Slatoust, das schon auf der Westseite des Ural liegt, N008
besuchen, von wo aus wir dann beabsichtigten, über N009
das nördlich von Miask gelegene, dem Kaufmann Gre- N010
gor Sotoff gehörige Eisenwerk Kyschtimsk, in des- N011
sen Nähe sich auch noch mehrere Goldseifenwerke N012
befinden, nach Miask zurückzukehren.

N001
Exkursion nach den Goldseifen am oberen N002
Mias.

N001
Wir machten diese Exkursion, wie auch die an- N002
deren nach dem Ilmengebirge, unter Leitung des N003
Herrn Porossoff, dessen zweckmässige und liebens- N004
würdige Unterstützung aller unserer Absichten wir N005
nicht dankbar genug anerkennen können. Ausserdem N006
begleitete uns noch ein anderer jüngerer Beamter, N007
Herr Lissenko 1), der wie Herr Porossoff, der N008
französischen Sprache vollkommen mächtig war, und N009
uns durch seine Kenntniss der Gegend, so wie durch N010
das Interesse, welches er an unsern Untersuchungen N011
nahm, sehr nützlich wurde. Wir lernten bei dieser N012
Exkursion schon einen grossen Theil des Thales von N013
Miask kennen, daher es wohl zweckmäsig scheint, eine N014
kurze Beschreibung desselben der Beschreibung der N015
Goldseifen, welche wir in demselben besuchten, vor- N016
anzuschicken.

[footnote reference]
[footnote reference] N001
1) Herr Lissenko ist jetzt mit dem Range eines Majors bei der N002
Degenfabrik von Slatoust angestellt. Er hat sich durch mehrere N003
geognostische Arbeiten über die Kreise von Miask und Slatoust be- N004
kannt gemacht, die in den Jahrgängen 1830 bis 35 des Gornoi-Jour- N005
nal stehen, und in dem folgenden öfters benutzt sind.
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <pb facs="#f0041" xml:id="img_0039" n="23"/>
        <p><lb n="N001"/>
südlich von Miask in den flachen Thälern des oberen             <lb n="N002"/>
Mias und seiner westlichen Zuflüsse, und zu ihrer             <lb n="N003"/>
Besichtigung wurde der erste Tag, der 4. September,             <lb n="N004"/>
bestimmt, die zwei folgenden sollten zur Untersuchung             <lb n="N005"/>
des Ilmengebirges benutzt werden; andere westlich             <lb n="N006"/>
gelegene Goldseifen wollten wir auf der Reise nach             <lb n="N007"/>
Slatoust, das schon auf der Westseite des Ural liegt,             <lb n="N008"/>
besuchen, von wo aus wir dann beabsichtigten, über             <lb n="N009"/>
das nördlich von Miask gelegene, dem Kaufmann Gre-             <lb n="N010"/>
gor Sotoff gehörige Eisenwerk Kyschtimsk, in des- <lb n="N011"/>
sen Nähe sich auch noch mehrere Goldseifenwerke             <lb n="N012"/>
befinden, nach Miask zurückzukehren.</p>
      </div>
      <div>
        <head><lb n="N001"/>
Exkursion nach den Goldseifen am oberen             <lb n="N002"/>
Mias.</head>
        <p><lb n="N001"/>
Wir machten diese Exkursion, wie auch die an-             <lb n="N002"/>
deren nach dem Ilmengebirge, unter Leitung des <lb n="N003"/>
Herrn Porossoff, dessen zweckmässige und liebens-             <lb n="N004"/>
würdige Unterstützung aller unserer Absichten wir             <lb n="N005"/>
nicht dankbar genug anerkennen können. Ausserdem             <lb n="N006"/>
begleitete uns noch ein anderer jüngerer Beamter,             <lb n="N007"/>
Herr Lissenko 1), der wie Herr Porossoff, der <lb n="N008"/>
französischen Sprache vollkommen mächtig war, und             <lb n="N009"/>
uns durch seine Kenntniss der Gegend, so wie durch             <lb n="N010"/>
das Interesse, welches er an unsern Untersuchungen             <lb n="N011"/>
nahm, sehr nützlich wurde. Wir lernten bei dieser             <lb n="N012"/>
Exkursion schon einen grossen Theil des Thales von             <lb n="N013"/>
Miask kennen, daher es wohl zweckmäsig scheint, eine             <lb n="N014"/>
kurze Beschreibung desselben der Beschreibung der             <lb n="N015"/>
Goldseifen, welche wir in demselben besuchten, vor-             <lb n="N016"/>
anzuschicken.</p>
        <note place="foot" n="[footnote reference]"><lb n="N001"/>
1) Herr Lissenko ist jetzt mit dem Range eines Majors bei der <lb n="N002"/>
Degenfabrik von Slatoust angestellt. Er hat sich durch mehrere             <lb n="N003"/>
geognostische Arbeiten über die Kreise von Miask und Slatoust be-             <lb n="N004"/>
kannt gemacht, die in den Jahrgängen 1830 bis 35 des Gornoi-Jour-             <lb n="N005"/>
nal stehen, und in dem folgenden öfters benutzt sind.</note>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[23/0041] N001 südlich von Miask in den flachen Thälern des oberen N002 Mias und seiner westlichen Zuflüsse, und zu ihrer N003 Besichtigung wurde der erste Tag, der 4. September, N004 bestimmt, die zwei folgenden sollten zur Untersuchung N005 des Ilmengebirges benutzt werden; andere westlich N006 gelegene Goldseifen wollten wir auf der Reise nach N007 Slatoust, das schon auf der Westseite des Ural liegt, N008 besuchen, von wo aus wir dann beabsichtigten, über N009 das nördlich von Miask gelegene, dem Kaufmann Gre- N010 gor Sotoff gehörige Eisenwerk Kyschtimsk, in des- N011 sen Nähe sich auch noch mehrere Goldseifenwerke N012 befinden, nach Miask zurückzukehren. N001 Exkursion nach den Goldseifen am oberen N002 Mias. N001 Wir machten diese Exkursion, wie auch die an- N002 deren nach dem Ilmengebirge, unter Leitung des N003 Herrn Porossoff, dessen zweckmässige und liebens- N004 würdige Unterstützung aller unserer Absichten wir N005 nicht dankbar genug anerkennen können. Ausserdem N006 begleitete uns noch ein anderer jüngerer Beamter, N007 Herr Lissenko 1), der wie Herr Porossoff, der N008 französischen Sprache vollkommen mächtig war, und N009 uns durch seine Kenntniss der Gegend, so wie durch N010 das Interesse, welches er an unsern Untersuchungen N011 nahm, sehr nützlich wurde. Wir lernten bei dieser N012 Exkursion schon einen grossen Theil des Thales von N013 Miask kennen, daher es wohl zweckmäsig scheint, eine N014 kurze Beschreibung desselben der Beschreibung der N015 Goldseifen, welche wir in demselben besuchten, vor- N016 anzuschicken. [footnote reference] [footnote reference] N001 1) Herr Lissenko ist jetzt mit dem Range eines Majors bei der N002 Degenfabrik von Slatoust angestellt. Er hat sich durch mehrere N003 geognostische Arbeiten über die Kreise von Miask und Slatoust be- N004 kannt gemacht, die in den Jahrgängen 1830 bis 35 des Gornoi-Jour- N005 nal stehen, und in dem folgenden öfters benutzt sind.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

OCR-D: Bereitstellung der Texttranskription. (2019-10-24T14:59:58Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Matthias Boenig, Dennis Dietrich, Christian Thomas: Bearbeitung der digitalen Edition. (2019-10-24T14:59:58Z)

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR ohne Nachkorrektur.

Die Transkription erfolgte nach den unter http://www.ocr-d.de/gt_guidelines formulierten Richtlinien und wurde in Richtung des Zielformats DTABf angepasst. Der Textinhalt einzelner Tabellen wurde von der OCR nur teilweise erfasst.

Weitere Textphänomene wurden wie folgt behandelt:

  • Bogensignaturen: gekennzeichnet;
  • Druckfehler: dokumentiert;
  • fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;
  • Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): gekennzeichnet;
  • langes s (ſ): als s transkribiert;
  • Normalisierungen: dokumentiert;
  • Seitenumbrüche markiert: ja;
  • Silbentrennung: wie Vorlage;
  • Vollständigkeit: vollständig erfasst;
  • Zeichensetzung: wie Vorlage;
  • Zeilenumbrüche markiert: ja;

Die Faksimiles der Karten, #f0631 bis #f0634, stammen aus dem Digitalisat der Universitätsbibliothek der Humboldt-Universität zu Berlin, Werks-URN (URL): https://www.digi-hub.de/viewer/resolver?urn=urn:nbn:de:kobv:11-d-6431605.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/rose_ural02_1842
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/rose_ural02_1842/41
Zitationshilfe: Gustav Rose: Reise nach dem Ural, dem Altai und dem Kaspischen Meere. Band 2. Berlin, 1842, S. 23. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/rose_ural02_1842/41>, abgerufen am 21.12.2024.